
Gleichberechtigung und neue Arbeitskonzepte als Erfolgsformel
Raus aus der Komfortzone – von nebenberuflichen Weinbäuerinnen, Teilzeit-Managerinnen und Working-Dads
Am 8. März ist Weltfrauentag. Dieses Jahr im Mittelpunkt: Chancengleichheit und die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Unter dem Hashtag #EmbraceEquity finden auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Veranstaltungen, Foren und Diskussionsrunden statt. Geprägt von Covid-19 haben wir uns bei imc bereits im letzten Jahr die Frage gestellt, ob die Krise Frauen auf dem Weg zur Gleichberechtigung um Jahrzehnte zurückgeworfen hat? Im Zuge eines Roundtables haben wir uns mit der Thematik „Frauen in der hybriden Arbeitswelt“ beschäftigt und haben durch zahlreiche externe Gäste für Impulse und Denkanstöße gesorgt. Doch was hat sich seit dem letzten Jahr verändert und wie wird das Thema Gleichberechtigung gelebt? Wir haben uns beim Vorstand und Kolleg*innen umgehört.

Managerin in Teilzeit: Karriere und trotzdem Zeit für die Familie
Der Start nach der Elternzeit war eigentlich ganz anders gedacht: Vollzeit zurück sollte es gehen – doch dann kam der Lockdown. Sabine Sauer und ihr Mann standen vor der Herausforderung, die viele Paare meistern mussten: Zwei 40 Stunden Jobs plus Kinderbetreuung. Sabine, die im Sales bei imc arbeitet, entschied sich, ihre Stunden zu reduzieren. Die Reaktion des Arbeitgebers auf ihre Entscheidung erlebte sie durchweg positiv: „Es war alles sehr unkompliziert. Ich bekam die Chance, als Frau nicht Vollzeit zu arbeiten und trotzdem einen coolen Job zu machen.“
Dass Sabine ihren Job liebt, merkt man ihr im Gespräch an. „Prozesse zu verbessern und Kommunikation zwischen Abteilungen voranzutreiben sind Dinge, die mir extrem wichtig sind“. Vor wenigen Wochen wurde sie nun zur Head of Account Management befördert – und das für sie völlig unerwartet. „Ich finde es cool, dass mein Arbeitgeber mir diese Aufgabe zutraut, auch wenn ich nicht Vollzeit arbeitet. In anderen Unternehmen wäre das kategorisch ausgeschlossen“.
Die Reaktionen ihres privaten Umfelds auf ihre Beförderung waren hingegen nicht immer so vorbehaltslos. „Wie willst du das machen?“ und „Schaffst du das denn?“ bekam sie zu hören. Die Zweifel sieht die ehemalige Marathon-Läuferin und Triathletin sportlich. „Entwicklung passiert eben nicht in der Komfort-Zone.“ Sabine hat gelernt, sich durchzubeißen und ermutigt andere Frauen: „Wenn du gut durchorganisiert und strukturiert bist, schaffst du ganz viel“.

Gleichberechtigung bedeutet für Sabine...
Working Dad: Co-Elternschaft als Familienmodell
Bei vielen Vätern ist in den vergangenen Jahren ein Wandel zu beobachten. Wochenend- oder Freizeitpapi zu sein, reicht vielen nicht mehr aus. Zeit mit der Familie ist auch für Väter zu einem wichtigen Gut geworden. Kenneth Littlepage, genannt Kenny, ist stolzer Vater einer zweijährigen Tochter und hat sich bewusst für eine Elternzeit entschieden: „Du kannst die Elternzeit ja in verschiedenen Varianten planen. Wir haben eine Mischform gewählt, in der ich drei Tage die Woche gearbeitet habe, und meine Frau zwei“.
Durch dieses Modell, sagt Kenny, sei nicht nur die Beziehung zu seiner Tochter, sondern auch zu seiner Frau gestärkt worden. Denn sowohl er als auch seine Frau sind an den Tagen, an denen der andere arbeitet für die Tochter, Haushalt und alles weitere zuständig. Niemand macht nur das eine oder das andere. Dadurch lernt auch er als Vater den Umgang mit seinem Kind ganz anders kennen. Lernen musste er außerdem, dass der Alltag mit Kind selten planbar ist, sondern immer eine gewisse Flexibilität erfordert.
Für die Flexibilität seines Arbeitgebers ist er sehr dankbar und lobt das neue hybride Arbeitsmodell, das bei der imc nach der Pandemie eingeführt wurde. „Du kannst dir aussuchen, ob du im Büro oder von zu Hause arbeitest. Das bietet mir und meiner Frau gleichberechtigt die Chance, unsere Termine zu koordinieren und uns gegenseitig zu unterstützen.”

Gleichberechtigung ist für Kenny...
Zwischen Büro und Weinbergen: 2 Jobs, 100% Erfüllung
Instructional Designerin bei imc, bestätigen. Vor etwa zehn Jahren hat sie den Weinbaubetrieb ihrer Eltern übernommen. Gemeinsam mit ihrem Mann betreut sie seitdem sechs Hektar Rebfläche – im Nebenerwerb. Simone liebt die Arbeit in den Weinbergen und erlebt sie als perfekten Ausgleich zur eher kopflastigen Arbeit bei der imc.
Als Team Lead für den Bereich Instructional Design mit einem 20-köpfigen Team sind jede Menge Termine und Absprachen Standard. Ganz anders bei den Reben. „Ich bin dort ganz alleine draußen, höre Hörbücher oder Podcasts, keiner spricht mich an. Das Ganze ist sehr meditativ.”
Auch Simone schätzt die Flexibilität, möchte diese aber auch zurückgeben: „Die Weinlese beginnt zum Beispiel jedes Jahr an einem anderen Datum. Da kann ich dann, je nachdem im September oder Oktober zwei Wochen Urlaub nehmen. Hier ist man mir bisher immer sehr entgegengekommen. Auf der anderen Seite bin ich dann auch bereit, diese Flexibilität zurückzugeben. Wenn wir Termine haben, bei denen ich vor Ort sein muss, dann bin ich da auch mal länger. Es gibt eben Zeiten, in denen man eher gibt, und dann wieder welche, in denen man eher nimmt. Das sollte sich meiner Meinung nach die Waage halten und das gelingt bei der imc sehr gut“.

Gleichberechtigung bedeutet für Simone...
Eigenreflektion als Schwerpunkt der imc Diversity-Programme
Gleichberechtigung und Fairness: zwei Punkte, die die imc nicht nur am Internationalen Frauentag beschäftigen.
Seit knapp 4 Jahren leitet Kerstin Steffen, Director Brand Strategy das empowHER Programm und begleitet Frauen und junge Talente. Auf ihrem persönlichen Karriereweg hat sie die unterschiedlichsten Facetten und auch Höhen und Tiefen erlebt. Daher ist ihr Fairness heute ein besonderes Anliegen: „Fairness bedeutet Freiheit von persönlichen, unreflektierten (Vor-)Urteilen und einseitiger Bevorzugung, um eine faire und gleichberechtigte Welt zu schaffen. Jede*r von uns kann das aktiv innerhalb seines Einflussbereichs unterstützen“.
imc Vorstand Sven R. Becker ist außerdem wichtig, das Thema Gleichberechtigung holistisch zu betrachten und nicht nur auf das Geschlecht zu reduzieren. „Wir müssen Gleichberechtigung in einem größeren Rahmen sehen. Es geht um vielfältige Meinungen, vielfältige Arbeitsweisen und vieles mehr. Sich selbst zu reflektieren, bei allem, was man sagt, ist das Allerwichtigste“, schließt er. „Am Ende sind es Menschen, nicht Maßnahmen, die im Unternehmen Inklusion und Vielfalt hervorbringen.“
Entsprechend drehen sich alle Diversity Programme des Unternehmens – von Female Leadership bis hin zu Inklusion – im Kern um Eigenreflektion. Diese möchte Becker auch stets vorzuleben. „Was ich versuche, ist auf meine eigene Sprache zu achten und darauf, was diese bewirkt. Das wünsche ich mir auch von anderen.“

Die Mitglieder der Diversity Bewegung bei imc feiern zusammen ein erfolgreiches Jahr
Um Diversity und Inklusion bei uns so breit wie möglich zu fächern haben wir ein D&I Programm ins Leben gerufen, das aus der Mitarbeiterschaft heraus organisiert wird. Damit jede*r das richtige Angebot findet, ist das Programm in drei Säulen gegliedert: „EmpowHER“, das „Cultutal Diversity“ Programm und „Diversity of Interests“.

Diversity und Inklusion bei imc: wie wir unseren Worten weiter Taten folgen lassen
Diversity und Inklusion sind fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur geworden. Natürlich haben wir im Job-Alltag genug zu tun, aber trotzdem nehmen wir uns die Zeit dieses Thema voranzutreiben und immer wieder Aufmerksamkeit für unsere Initiativen zu schaffen.
In spannenden Hintergrund-Artikeln, Event-Reportagen und Bilder-Galerien zeigen wir Ihnen, wie der Wandel der Arbeitswelt bei imc aussieht.
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Seit 2014 bin ich Teil des Marketing & Communication-Teams bei imc. Mein Herz schlägt für kreative Kampagnen, spannenden Content und digitale Innovationen. Mein Ziel ist es, Digitalisierung erlebbar zu machen – verständlich und einfach auf den Punkt. Meine Leidenschaften neben dem Beruf sind gute Bücher und Sport. Über Feedback freue ich mich jederzeit an vanessa.klaes@im-c.com.


Jahresabschluss der D&I Crew bei imc
Persönlich und remote: Die Mitglieder der Diversity Bewegung feiern zusammen ein erfolgreiches Jahr
Diversity, kaum ein Begriff hat es in diesem Jahr so sehr geschafft zu polarisieren. Heidi Klum verwendete den Begriff in nahezu jeder Folge der Germany’s Next Topmodel Staffel 2022 und sprach sich für mehr Vielfalt im Modelbusiness aus. Auch wenn nicht jeder davon begeistert war, wurde zumindest darüber gesprochen.
Jüngst mussten sich auch Sportfans mit D&I auseinandersetzen. In der Berichterstattung von der WM aus Katar war das Thema sehr präsent. Viele waren genervt davon, anderen war es noch zu wenig Aufmerksamkeit dafür. Immer wieder kam die Frage auf: Hat ein solches Thema überhaupt etwas im Profisport verloren? Nun ja, diese Frage können wir bei imc nicht beantworten, aber wir können sagen, dass das Thema für uns dieses Jahr nochmal wichtiger geworden ist.

Um Diversity und Inklusion bei uns so breit wie möglich zu fächern haben wir ein D&I Programm ins Leben gerufen, das aus der Mitarbeiterschaft heraus organisiert wird. Damit jede*r das richtige Angebot findet, ist das Programm in drei Säulen gegliedert: „EmpowHER“, ein Programm, um Frauen bei der imc zu vernetzen und zu stärken, das „Cultutal Diversity“ Programm und „Diversity of Interests“, eine Möglichkeit seine individuellen Stärken und Herzensthemen sichtbar zu machen.

Die drei Säulen der D&I Bewegung bei imc
Jahresabschluss und Recap der Aktionen
Unser Wunsch zum Jahresende war es, noch einmal alle gemeinsam an einem (virtuellen) Tisch zusammensitzen und dabei auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken und einen Ausblick auf das kommende Jahr wagen. Gesagt, getan. Im Dezember fand der offizielle Jahresabschluss der D&I Crew remote statt. Nach den Highlights des vergangenen Jahres war es spannend zu hören, wie es weitergehen soll. Viele Initiativen wurden von unseren Kolleg*innen so gut angenommen, dass eine Fortsetzung geplant ist.
So wird das Tandemprogramm „InspireHER“ auch im kommenden Jahr wieder Frauen innerhalb der imc zusammenbringen, um Erfahrungen, Ideen und Tipps auszutauschen, Feedback zu erhalten, zu reflektieren und gemeinsam zu wachsen.

Ebenso soll die Cultural Diversity-Talkreihe “Get to know more about...” weitergeführt werden, in der es darum geht, wie wir innerhalb der imc mit einigen Vorurteilen aufräumen können. Hierzu hat das Team an den einzelnen Standorten Sessions geplant.
Auch die Gruppe rundum „Diversity of Interests“ will im nächsten Jahr nochmal Gas geben und bei der Organisation unserer Barcamps Mitarbeitende aller Standorte dazu ermutigen, ihre individuellen Eigenschaften, Kenntnisse, Interessen und Talente vorzustellen. Darunter sollen auch Herzensangelegenheiten fallen, wie zum Beispiel ehrenamtliche Arbeit, soziales Engagement, Vereinsmitgliedschaften oder außergewöhnliche Hobbys.
Nach dem offiziellen Recap, wurde in den einzelnen Offices ein persönliches Mittagessen geplant, bei dem die Mitglieder der D&I Crew das Jahr gemütlich ausklingen lassen konnten.











Kerstin Steffen, Director Brand Strategy, imc AG
„Unsere Abschlussveranstaltung war wirklich inspirierend in jeder Hinsicht. Zu sehen wie unsere Diversity Bewegung stetig wächst und immer mehr Mitarbeitende der imc erreicht, ist wirklich toll,“ sagt Kerstin Steffen, Mitglied der ersten Stunde bei der D&I Crew der imc. „Wir haben schon so viel erreicht und sind immer noch motiviert weiterzumachen. Dieser Spirit wurde bei unserem Treffen nochmal deutlich. Wir freuen uns auf kommendes Jahr.“

Diversity und Inklusion auch über Diversity Week und Pride Month hinaus
Der internationale “Diversity and Inclusion Day” fiel dieses Jahr auf Samstag, den 21. Mai 2022. Da wir wussten, dass es samstags schwierig sein würde unsere Kolleg*innen zu erreichen, haben wir einfach die gesamte Woche bis dahin unter das Zeichen von Diversity und Inklusion bei imc gestellt.

Diversität in E-Learning Inhalten
Diversität im E-Learning wird immer wichtiger. Daher haben wir die wichtigsten Empfehlungen für Unternehmen, die Diversität in ihre Learning Experiences bringen wollen, in diesem Artikel zusammengefasst.
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Ich bin seit 2021 Teil des imc Newsroom Teams. Als Journalistin schlägt mein Herz für Content und Storytelling.
Ich finde es spannend zu beobachten, wie sich E-Learning und Digitalisierung auf die Arbeitswelt auswirken. Mein Ziel ist es keinen Trend zu verpassen und Inhalte zu kreieren, über die man spricht.
Privat liebe ich es zu reisen und Tapas zu essen.
Themen: E-Learning Trends, Corporate Social Responsibility, Press and Influencer Relations

Diversity und Inklusion bei imc: wie wir unseren Worten weiter Taten folgen lassen
Vom Cultural Diversity Roundtable bis hin zum Tandem Programm – unsere Sommer Highlights 2022
Diversity und Inklusion sind fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur geworden. Natürlich haben wir im Job-Alltag genug zu tun, aber trotzdem nehmen wir uns die Zeit dieses Thema voranzutreiben und immer wieder Aufmerksamkeit für unsere Initiativen zu schaffen.
Wir, das ist das Diversity Team der imc. Aktuell bestehend aus 22 Mitarbeitenden. Damit jede*r das richtige Angebot findet, ist das Programm in drei Säulen gegliedert: „EmpowHER“, ein Programm, um Frauen bei der imc zu vernetzen und zu stärken, das „Cultutal Diversity“ Programm und „Diversity of Interests“, die jüngste Initiative.
Um unser Diversity Programm auch wirklich allen Mitarbeitenden an allen Standorten zugänglich zu machen, planen wir die meisten Sessions und Aktivitäten hybrid oder online.

Die drei Säulen der D&I Bewegung bei imc
Runde zwei des EmpowHER Tandem Programms ‚InspireHER‘
Vor gut einem Jahr fiel der Startschuss für dieses Herzensprojekt des EmpowHER Teams. Beim imc InspireHER Tandem Programm trafen sich bereits vergangenes Jahr 20 Frauen der imc acht Wochen lang in 2er Gruppen, um Erfahrungen, Ideen und Tipps auszutauschen, Feedback zu erhalten, zu reflektieren und gemeinsam zu wachsen.
Auch in diesem Jahr fand das InspireHER Tandem Programm statt. Wieder trafen sich 20 Frauen regelmäßig zu einem intimen Austausch zu zweit. Was dort besprochen wurde ist vertraulich. So wird ein sicherer Rahmen geschaffen, in dem man sich austauschen kann, egal ob über berufliches oder privates.

InspireHER, das Tandem-Programm für Frauen bei imc
„Die Abschlussveranstaltung in diesem Jahr war nicht nur emotional, sondern auch lustig, weil viele von uns auch witzige Geschichten erzählen konnten,“ erklärt Nadine Kreutz, Communication Manager bei imc. „So haben wir alle gemerkt, dass die Teilnehmerinnen sich auch auf freundschaftlicher Ebene gefunden haben, wodurch diese intimen und fröhlichen Momente entstanden sind.“ Nadine und ihre Tandempartnerin hatten sich immer Freitag nachmittags getroffen: „Für uns war das immer ein super schöner Wochenabschluss, bei dem wir viel über uns und auch unsere neuentdeckten Gemeinsamkeiten lachen konnten.“
Wie lernen wir kulturelle Vielfalt im Unternehmen kennen und verstehen?
Diese Frage stellte sich zu Beginn des Jahres das Cultural Diversity Team. Im Vordergrund soll dieses Jahr vor allem unser Umgang miteinander im Arbeitsalltag stehen. Aber was hält uns davon ab unbefangen mit unseren Kolleg*innen aus anderen Kulturkreisen zu kommunizieren? In den Diskussionsrunden und den vorangegangenen Sessions zu diesen Themen wurde eine Sache immer wieder angesprochen: Vorurteile.

Die Cultural Diversity Crew hat sich daher überlegt, wie wir innerhalb der imc mit einigen Vorurteilen aufräumen können und hat an den einzelnen Standorten Sessions geplant, die sich genau damit beschäftigen werden. So steht im Oktober noch ein interaktiver Termin zum Thema „Typisch Deutsch“ an.
Den Anfang machte Australien mit ‚Get to know more about... Australia!‘. Samantha Mathews, Business Development Manager bei imc in Melbourne, führte mit sehr viel Charme und einer guten Portion Selbstironie durch die Session.
Schnell war uns allen klar, dass wir mit der australischen Lockerheit in der Geschäftswelt gerade als Deutsche oft überfordert sind. Die Tatsache, dass in Australien ein Meeting oft mit einem informellen Plausch beginnt, hat die Zuhörenden überrascht. "Wir halten es für normal und sogar für höflich, die Leute nach ihren Wochenendplänen zu fragen", erklärt Samantha. "Es ist nicht ungewöhnlich, dass ich weiß, was meine Kunden in ihrer Freizeit machen oder ob sie verheiratet sind und Kinder haben."

Da mussten die meisten deutschen Kolleg*innen schon schmunzeln. Denn bei uns beginnt ein Meeting meistens pünktlich mit der Agenda und dann geht’s direkt ans Eingemachte. Oder? Mal sehen, ob sich dieses „Vorurteil“ in der Session über den deutschen Standort bestätigt.
Weihnachten im Schuhkarton
Die jüngste Initiative wurde in diesem Jahr erst vorgestellt. Mit „Diversity of Interests“ wollen wir die unterschiedlichen Eigenschaften, Kenntnisse, Interessen und Talente unserer imc Kolleg*innen in den Vordergrund stellen. Darunter sollen auch Herzensangelegenheiten fallen, wie zum Beispiel ehrenamtliche Arbeit, soziales Engagement, Vereinsmitgliedschaften oder außergewöhnliche Hobbys.
So wird in diesem Jahr Julia Heib, internal Communications- und Eventmanagerin bei der imc, ein Herzensprojekt in die imc tragen, welches sie privat schon seit Jahren unterstützt. „Mit ‚Weihnachten im Schuhkarton‘ hat jeder die Möglichkeit einem bedürftigen Kind an Weihnachten etwas zu schenken,“ erklärt Julia. „Für mich ist diese Aktion seit Jahren Teil unserer Weihnachtstradition daheim. Ich beziehe meine eigenen Kinder mit ein und wir packen gemeinsam die Geschenkboxen. Ich möchte das Projekt nun der gesamten imc vorstellen und viele Mitmachende gewinnen. Unsere Diversity of Interests Initiative ist hierfür der perfekte Rahmen.“

In den nächsten Jahren soll durch die Initiative die Basis geschaffen werden, um sich auszutauschen und Mitmachende, Gleichgesinnte oder Unterstützer für Projekte, die über den Joballtag hinaus gehen, zu finden. Daraus sollen wiederum Initiativen oder Talentpools entstehen, die auch im Arbeitsalltag oder bei konkreten Projekten der imc weiterhelfen. Eine win-win Situation für alle also.

Diversity und Inklusion auch über Diversity Week und Pride Month hinaus
Der internationale “Diversity and Inclusion Day” fiel dieses Jahr auf Samstag, den 21. Mai 2022. Da wir wussten, dass es samstags schwierig sein würde unsere Kolleg*innen zu erreichen, haben wir einfach die gesamte Woche bis dahin unter das Zeichen von Diversity und Inklusion bei imc gestellt.

Diversität in E-Learning Inhalten
Diversität im E-Learning wird immer wichtiger. Daher haben wir die wichtigsten Empfehlungen für Unternehmen, die Diversität in ihre Learning Experiences bringen wollen, in diesem Artikel zusammengefasst.
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Ich finde es spannend zu beobachten, wie sich E-Learning und Digitalisierung auf die Arbeitswelt auswirken. Mein Ziel ist es keinen Trend zu verpassen und Inhalte zu kreieren, über die man spricht.
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Themen: E-Learning Trends, Corporate Social Responsibility, Press and Influencer Relations

Diversity & Inklusion auch über Diversity Week und Pride Month hinaus
Diversity ist gekommen um zu bleiben – imc baut D&I Programm weiter aus
Der internationale “Diversity and Inclusion Day” fiel dieses Jahr auf Samstag, den 21. Mai 2022. Da wir wussten, dass es samstags schwierig sein würde unsere Kolleg*innen zu erreichen, haben wir einfach die gesamte Woche bis dahin unter das Zeichen von D&I bei imc gestellt.
Hierzu hatte unsere Diversity Crew im Vorfeld viele coole Sessions und Initiativen geplant, um unser Programm nochmal allen Mitarbeitenden an allen Standorten zugänglich zu machen und für dieses wichtige Thema die Trommel zu rühren.
Damit jede*r das richtige Angebot findet, ist das Programm unterteilt in drei Säulen: „EmpowHER“, ein Programm, um Frauen bei der imc zu vernetzen und zu stärken, das „Cultutal Diversity“ Programm und „Diversity of Interests“, die neuste Initiative.

Die drei Säulen der D&I Bewegung bei imc
„Be better, do better and live better together”
Das D&I Team konnte für den Auftakt der Diversity Week einen hochkarätigen externen Speaker gewinnen. Stephen Dorsey ist Autor und veröffentlichte jüngst sein Buch „Black & White – an intimate multicultural perspective on white advantage & the paths to change”. In der ersten Session der Woche lieferte er einen Denkanstoß zu den Themen Rassismus und Vorurteile.
2:30 Uhr nachts (kanadischer Zeit) wählte Stephen sich gut gelaunt und wach zu unserem globalen Videomeeting ein und gab einen sehr persönlichen Einblick in seine Kindheit und sein Leben. Durch seine warme, offene Art wurde es viel mehr als ein Denkanstoß. Er bewegte viele Mitarbeiter*innen tief und so war der Auftakt zu unserer Diversity Week ein voller Erfolg.

Kenneth Littlepage and Julia Heib moderieren die Session
Show us what you love
Die jüngste Initiative wurde ebenfalls während der Diversity Week vorgestellt. Mit „Diversity of Interests“ wollen wir die unterschiedlichen Eigenschaften, Kenntnisse, Interessen und Talente unserer imc Kolleg*innen in den Vordergrund stellen. Darunter sollen auch Herzensangelegenheiten fallen, wie zum Beispiel ehrenamtliche Arbeit, soziales Engagement, Vereinsmitgliedschaften oder außergewöhnliche Hobbys.
Hierzu konnten wir sechs Speaker*innen aus den eigenen Reihen gewinnen, die in kleinen 5-minütigen Nuggets ihre Herzensthemen vorstellen. Den Anfang machte Kenneth Littlepage aus dem Projektmanagement. Er berichtete von seinem Engagement als Live-Stream Football Kommentator für die Saarland Hurricanes. Unsere Kollegin Selasie Smith, Business Consultant, berichtete über ihre bisherigen Erfahrungen mit ehrenamtlichen Tätigkeiten in UK und von ihrem eigenen Projekt „The Gentlemen‘s Network“. Nicolae Purcar, Direktor der imc in Rumänien ließ uns teilhaben an seiner Leidenschaft für Trail Running und Elke Zastrau, Head of HR bei der imc berichtete von ihrer Mitgliedschaft bei „International Inner Wheel“. Außerdem berichtete Tyson Priddle, Direktor für Content in Australien, von seinem Hockey Verein „Altona HC“ und Oksana Buhay, Business Consultant und selbst Ukrainerin, erzählte wie sie in Stuttgart die Ukraine Hilfe unterstützt.
Durch diese Initiative soll eine Basis geschaffen werden, auf der man sich austauschen kann und sogar Mitmacher, Gleichgesinnte oder Unterstützer für Projekte, die über den Joballtag hinaus gehen, finden kann. In Zukunft sollen daraus wiederum Initiativen oder Talentpools entstehen, die auch im Arbeitsalltag oder bei konkreten Projekten der imc weiterhelfen. Eine win-win Situation für alle also.

imc around the world – Essen verbindet
Endlich wieder persönliche Treffen mit Kolleg*innen möglich… Das hat sich das Orga-team auch gedacht und es geschafft, für den Abschluss der Diversity Week After Work Buffets in fast allen Standorten weltweit zu initiieren. Besonderes Highlight: jede*r konnte etwas zum Buffet beisteuern und Gerichte aus seiner Heimat oder aus dem letzten Urlaub mitbringen, zu denen es eine Geschichte oder eine besondere Emotion gab, aber seht selbst:










Da geht noch mehr!
In diesem Jahr wird auch das Herzensprojekt des EmpowHER Teams, das InspireHER Tandem Programm, wieder stattfinden. Bei InspireHER kommen 20 Frauen der imc acht Wochen lang in Zweier-Gruppen zusammen, um Erfahrungen, Ideen und Tipps auszutauschen, Feedback zu erhalten, zu reflektieren und gemeinsam zu wachsen. Der Schwerpunkt soll auch in diesem Jahr auf persönlichem Wachstum und Networking liegen, so dass jedes Tandem frei in der Wahl seiner Themen ist. Das Closing und somit die emotionale Feedback-Session wird im Juli stattfinden.

InspireHER, das Tandem-Programm für Frauen bei imc
Alles in allem ist wieder viel Musik drin bei der Diversity & Inklusion Crew der imc. Das freut auch Vorstand Sven R. Becker:
„Das Feedback der imc Familie zu unserem Diversity & Inklusion Programm war und ist nach wie vor sehr positiv. Für mich persönlich ist es großartig zu sehen, was aus einer Graswurzelbewegung geworden ist. Dies ist eine Initiative, die allein aus unserer Mitarbeiterschaft gewachsen ist, weshalb ich auch davon überzeugt bin, dass sie das Ziel erreichen wird, Diversität und Inklusion in die Unternehmens-DNA einfließen zu lassen und es zum Teil unserer Firmenkultur zu machen.“

Warum „Diversity & Inklusion“ mehr ist als ein nice-to-have Faktor
Unternehmen haben bereits früh erkannt, dass ein gelebtes D&I Management für sie auch von Nutzen sein kann. Erwiesenermaßen steigern nämlich diverse Teams die Produktivität und den Business Outcome. Darüber hinaus will man sich auch die besten Talente sichern und das geht nur, wenn Firmen aus einem diversen Umfeld akquirieren können. Bei der imc versteht man Diversität außerdem als Treiber für Innovation.

Diversität in E-Learning Inhalten
Diversität im E-Learning wird immer wichtiger. Daher haben wir die wichtigsten Empfehlungen für Unternehmen, die Diversität in ihre Learning Experiences bringen wollen, in diesem Artikel zusammengefasst.
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Ich bin seit 2021 Teil des imc Newsroom Teams. Als Journalistin schlägt mein Herz für Content und Storytelling.
Ich finde es spannend zu beobachten, wie sich E-Learning und Digitalisierung auf die Arbeitswelt auswirken. Mein Ziel ist es keinen Trend zu verpassen und Inhalte zu kreieren, über die man spricht.
Privat liebe ich es zu reisen und Tapas zu essen.
Themen: E-Learning Trends, Corporate Social Responsibility, Press and Influencer Relations

Die Haltung zu Diversity und Inklusion zeigt sich auch im Corporate Learning
Drei Tipps für Unternehmen, die Diversity auf ihre Trainings-Agenda bringen wollen
Nehmen wir an, ein Unternehmen möchte Diversität und Inklusion (D&I) auch in der Learning Experience der Mitarbeitenden verankern. Dann stellten wir als Experten bisher zunächst die Frage: Sollen eure Trainings eine diverse Zielgruppe ansprechen oder wollt ihr Trainingsinhalte zum Thema Diversity anbieten?
Seit ein paar Jahren hat sich das geändert, weiß Philipp Schossau, Senior Instructional Designer bei imc: „Die Anforderung, Trainings inhaltlich und visuell divers zu gestalten, ist mittlerweile zum Standard geworden, ganz unabhängig vom Thema. Diversitäts-Trainings haben andererseits ganz eigene Besonderheiten, da ist vor allem auf Kundenseite immer eine klare Haltung gefragt.“
Diversität im E-Learning wird immer wichtiger. Daher haben wir die wichtigsten Empfehlungen für Unternehmen, die Diversität in ihre Learning Experiences bringen wollen, in diesem Artikel zusammengefasst.

Alles (k)eine Frage der Sichtweise: Tipps zur Umsetzung von Diversität in Trainingsinhalten
Potenzielle Mitarbeitende wollen sehen, wie sich ein Unternehmen in Sachen Diversity und Inklusion positioniert und wie es nach innen und außen „Flagge zeigt“. Daher sollten Trainings zu unterschiedlichen Themen heute im Design vielfältig, divers und genderneutral sein. Um Trainings divers und inklusiv zu gestalten, können diese drei Grundregeln helfen:
Kulturell diverse Charaktere:
Wenn menschliche Personas oder Mentoren in einem Training auftauchen, sollten diese eine gewisse kulturelle Diversität widerspiegeln. Für den Fall, dass die Anzahl an Personas zu gering ist, um genug Diversität zu verdeutlichen, können auch fiktionale Charaktere, sogenannte Avatare zum Einsatz kommen, die keine speziellen kulturellen Hintergründe haben.

imc Biz Quiz
Diverse Geschlechtsidentitäten:
Natürlich sollten auch möglichst alle Geschlechtsidentitäten in Lerninhalten angesprochen werden. Aber nicht nur die Nennung „männlich, weiblich, divers“ ist ausreichend, denn auch Geschlechterrollen und die damit verbunden Klischees gilt es aufzubrechen. Unsere Lernexperten versuchen deshalb in den Konzepten immer, klassische Rollenverteilungen oder Stereotype zu vermeiden.

INFO:
Wir arbeiten gerade an einem Diversity Avatar Creator, womit jeder User sich vor dem Training einen Avatar ganz nach seinen Wünschen zusammenstellen könnte – unabhängig von kulturellen Hintergründen oder Geschlechterrollen.
Gendergerechte Sprache:
Das hängt oft von den Vorgaben eines Unternehmens ab. Eine konsistente Fortsetzung einer inklusiven Sprache in jedem Training ist aber dringend anzuraten.

Training mit genderinklusiver Ansprache

Good To Know:
Authoring Tools, wie imc Express, liefern bereits automatisch verschiedene Ausgabeoptionen und erleichtern das Erstellen von diversen und inklusiven Trainingsinhalten. Bei imc Express wird dieser Vorgang über die Künstliche Intelligenz (KI) im Hintergrund ausgesteuert.
Bei speziellen Diversity Trainings ist Haltung gefragt
Welche Rolle ein gelebtes D&I Management im Unternehmen einnimmt ist in der Unternehmenskultur verankert. Diese hat unmittelbare Auswirkungen auf die Lernkultur eines Unternehmens. Möchte man nun also spezielle Diversity und Inklusion-Trainings in der Learning Experience seiner Mitarbeitenden umsetzen, muss man eine klare Haltung dazu haben. Daher sollten Unternehmen sich immer das Ziel eines Trainings bewusst machen, bevor sie die Inhalte ausgestalten.
Um Lernende für Diversitäts-Themen zu sensibilisieren, aber auch um Fakten zum Thema zu vermitteln, ist es ratsam, Szenario-basierte Lernansätze in Betracht zu ziehen. Konkrete Beispiele und Situationen eignen sich hier am besten. Je konkreter die Inhalte ausgestaltet sind, desto nachvollziehbarer werden die (Verhaltens-)Richtlinien für die Lernenden. Auch das Auftreten von diversen Personas, die den Lernenden andere oder neue Perspektiven eröffnen, sensibilisieren für das Thema.
Wir sind bereit, wenn ihr es seid!
Das Thema ist in Bewegung und Organisationen arbeiten bereits daran ihre Trainings divers zu gestalten und für Diversity und Inklusion zu sensibilisieren. Aber: Viele Unternehmen haben noch gewisse Berührungsängste, Angst, etwas falsch zu machen. Deshalb sind an dieser Stelle vor allem die Unternehmenskommunikation und die gelebte Firmenkultur entscheidend. Denn wenn es um D&I geht ist eine gewisse Standfestigkeit bei den Unternehmen gefragt.

„Je globaler ein Unternehmen ist, desto eher ist es bereits für das Thema Diversity sensibilisiert. Da erhalten wir dann direkt entsprechende Vorgaben für die Projekte,“ erklärte Kenneth Littlepage, Project Management Officer Business Consulting bei imc, bereits in einem Interview zum Thema. „Bei lokalen Unternehmen ist die Sensibilisierung nicht so hoch. Da müssen wir dann nachfragen,“ so Littlepage.
Wie man es auch dreht und wendet, das Thema Diversity gehört, gerade für die jüngere Generation heute einfach dazu. Und warme Worte im Unternehmensleitbild sind nett, aber wenn man dann überall nur weiße Männer in Anzügen sieht oder einfache Disclaimer, wie „mit der männlichen Form sind auch alle anderen gemeint“ liest, ist das nicht sonderlich glaubwürdig. Denn wer diverse Talente in seinem Unternehmen möchte, sollte diese auch ansprechen und einbeziehen.

Rapid Content Development: Wenn es schnell gehen muss
Manchmal muss es schnell gehen: Auch bei der Erstellung von digitalen Trainings. Wir schauen uns an, warum es nicht immer gut, aber durchaus machbar ist, Lerninhalte zügig zu digitalisieren.

Gamification bringt Corporate Learning auf ein neues Level
Dass Game Based Learning als Motivationsbooster für E-Learnings funktioniert, liegt schon in der Kindheit verankert. Wir haben für euch die gängigsten Spieletypen und praktische Beispiele für Einsatzmöglichkeiten zusammengefasst.
E-Learning Punk ist eine Artikel- und Talkreihe für alle L&D Pros, die aus der grauen Masse langweiliger Web-based Trainings herausstechen wollen, und die ihre Lerner mit geilem Content begeistern wollen.

Ansprechpartner
Ich bin seit 2021 Teil des imc Newsroom Teams. Als Journalistin schlägt mein Herz für Content und Storytelling.
Ich finde es spannend zu beobachten, wie sich E-Learning und Digitalisierung auf die Arbeitswelt auswirken. Mein Ziel ist es keinen Trend zu verpassen und Inhalte zu kreieren, über die man spricht.
Privat liebe ich es zu reisen und Tapas zu essen.
Themen: E-Learning Trends, Corporate Social Responsibility, Press and Influencer Relations

Das Diversity & Inklusion-Programm der imc bietet dieses Jahr noch mehr Highlights
Die imc feiert den International Women’s Day und startet damit ihr Diversity & Inklusion Programm 2022
„Wir werden Diversity verstanden haben, wenn wir nicht mehr darüber reden müssen. Diversität und Inklusion müssen in die Unternehmens-DNA einfließen und gelebt werden wie der Small Talk an der Kaffeemaschine. Und ja, ich glaube, dass wir diesem Ziel einen Schritt nähergekommen sind,“ sagt Sven R. Becker, Vorstand der imc.
Um das Ziel in den nächsten drei bis vier Jahren auch zu erreichen, hat die imc eine Diversity und Inklusion (D&I) Crew, die jedes Jahr ein Programm erarbeitet, das sich an alle Mitarbeiter*innen an allen Standorten richtet. Damit jeder das richtige Angebot findet, ist das Programm unterteilt in drei Säulen: „EmpowHER“, ein Women in Leadership Programm, das „Cultutal Diversity“ Programm und „Diversity of Interests“, die neuste Initiative.

Die drei Säulen der D&I Bewegung bei imc
International Women’s Day 2022
Das EmpowHER Team konnte für den International Women’s Day eine hochkarätige externe Speakerin gewinnen. Ilse Henne ist Vorstandsmitglied und Chief Transformation Officer bei thyssenkrupp Materials Services. Mit ihrer Impuls Session zum Thema „Equality today, for a sustainable tomorrow“ begeisterte sie 120 Teilnehmer.

Am Abend folgte dann ein weiteres Highlight mit der IWD Movie Night Party. In Saarbrücken, dem Standort der imc Firmenzentrale, wurde ein ganzes Kino angemietet, wo der Film „Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“ gezeigt wurde. Der Film erzählt von den drei afroamerikanischen Mathematikerinnen Katherine Johnson, Dorothy Vaughan und Mary Jackson, die maßgeblich am Mercury- und am Apollo-Programm der NASA beteiligt waren. Bei Popcorn und Nachos klang so der International Women’s Day bei der imc aus.

Gemeinsames Kino-Erlebnis im Bookclub+
Aufgepasst, hier kommt noch mehr!
InspireHer Tandem Programm
Auch das Herzensprojekt des EmpowHER Teams, das InspireHER Tandem Programm wurde an diesem Tag gefeiert. Bei InspireHER finden sich 20 Frauen der imc acht Wochen lang in 2er Gruppen zusammen, um Erfahrungen, Ideen und Tipps auszutauschen, Feedback zu erhalten, zu reflektieren und gemeinsam zu wachsen. „Uns freut es vor allem, dass mit dem Tandemprogramm eine wirklich starke Verbindung zwischen den Teilnehmerinnen entstanden ist,” erklärt Eva Lettenbauer vom Orga-Team des Programms im Interview. Aufgrund dieses Erfolgs und des positiven Feedbacks geht InspireHER dieses Jahr in die zweite Runde. Der Schwerpunkt soll auch in diesem Jahr auf persönlichem Wachstum und Networking liegen, so dass jedes Tandem völlig frei in der Wahl seiner Themen ist.

InspireHER, das Tandem-Programm für Frauen bei imc
Cultural Diversity
Unsere Büros sind in der Welt verteilt, an zwölf internationalen Standorten, um genau zu sein. Dort arbeiten mehr als 350 Menschen aus über 50 Nationen zusammen. Das ist oft eine Herausforderung, aber eben auch eine Chance, andere Kulturen und Sichtweisen kennen zu lernen. „Ich freue mich sehr auf das Programm, das wir dieses Jahr für die Cultural Diversity Gruppe geplant haben,“ sagt Nadine Kreutz, Mitglied der Diversity Crew bei imc. „Wir möchten den einzelnen Standorten Gelegenheit geben, mehr über die Geschichte ihres Landes, aber auch die Kultur und das Arbeitsleben zu erzählen. Die Termine sind an die Nationalfeiertage der ausgewählten Länder angelehnt und werden von Kolleg*innen aus den jeweiligen Ländern präsentiert.“
Diversity of Interests
Die jüngste Initiative wird ihren Aufschlag bei der Diversity Week im Mai haben. Mit Diversity of Interests wollen wir die unterschiedlichen Eigenschaften, Kenntnisse, Interessen und Talente unserer imc Kolleg*innen in den Vordergrund stellen. Darunter sollen auch Herzensangelegenheiten fallen, wie zum Beispiel ehrenamtliche Arbeit, soziales Engagement, Vereinsmitgliedschaften oder außergewöhnliche Hobbys.

Diversity of interests beinhaltet auch soziales Engagement
Durch diese Initiative soll eine Basis geschaffen werden, auf der man sich austauschen kann und sogar Mitmacher, Gleichgesinnte oder Unterstützer für Projekte, die über den Joballtag hinaus gehen, zu finden. In Zukunft sollen daraus wiederum Initiativen oder Talentpools entstehen, die auch im Arbeitsalltag oder bei konkreten Projekten der imc weiterhelfen. Eine win-win Situation für alle also.
Alles in allem ist wieder viel Musik drin bei der Diversity & Inklusion Crew der imc. Das freut auch Vorstand Sven R. Becker:
„Das Feedback der imc Familie zu unserem Diversity & Inklusion Programm war und ist nach wie vor sehr positiv. Für mich persönlich ist es großartig zu sehen, was aus einer Graswurzelbewegung geworden ist. Dies ist eine Initiative, die allein aus unserer Mitarbeiterschaft gewachsen ist, weshalb ich auch davon überzeugt bin, dass sie das Ziel erreichen wird, Diversität und Inklusion in die Unternehmens-DNA einfließen zu lassen und es zum Teil unserer Firmenkultur zu machen.“

Warum „Diversity & Inklusion“ mehr ist als ein nice-to-have Faktor
Unternehmen haben bereits früh erkannt, dass ein gelebtes D&I Management für sie auch von Nutzen sein kann. Erwiesenermaßen steigern nämlich diverse Teams die Produktivität und den Business Outcome. Darüber hinaus will man sich auch die besten Talente sichern und das geht nur, wenn Firmen aus einem diversen Umfeld akquirieren können. Bei der imc versteht man Diversität außerdem als Treiber für Innovation.

Cultural Diversity - Arbeiten in einem interkulturellen Unternehmen
Unsere Büros sind in der Welt verteilt, an zwölf internationalen Standorten, um genau zu sein. Dort arbeiten 49 Nationen zusammen. Zwei unserer Büros wollen wir heute genauer unter die Lupe nehmen und haben uns mit Francisca Lim, Brand Manager bei imc Singapur und Gijs Daemen, Brand Manager bei imc UK auf einen virtuellen Kaffee getroffen.
Kontakt
Ich bin seit 2021 Teil des imc Newsroom Teams. Als Journalistin schlägt mein Herz für Content und Storytelling.
Ich finde es spannend zu beobachten, wie sich E-Learning und Digitalisierung auf die Arbeitswelt auswirken. Mein Ziel ist es keinen Trend zu verpassen und Inhalte zu kreieren, über die man spricht.
Privat liebe ich es zu reisen und Tapas zu essen.
Themen: E-Learning Trends, Corporate Social Responsibility, Press and Influencer Relations

Die Meilensteine 2021 der Diversity & Inklusion Bewegung bei imc
Wie aus einer Graswurzelbewegung ein fester Bestandteil der Firmenkultur geworden ist
Zu Beginn des Jahres haben wir ein Versprechen gegeben: wir wollten etwas im Bereich Diversity und Inklusion (D&I) bei der imc auf die Beine stellen. Aus der Theorie sollte etwas Erlebbares werden: ein Mitmachprojekt mit großartigen Angeboten. Und so viel sei schon verraten, das haben wir geschafft.
Aber warum ist D&I überhaupt wichtig für ein Unternehmen? Sven R. Becker, Vorstand der imc, ist überzeugt davon, dass diverse Teams ein Treiber für Innovationen sind: „Aus Vielfalt entsteht Reibung, positive Reibung. Und Reibung kann Innovation fördern. Mehr Erfolg durch mehr Diversität. Und ich glaube daran.“

Unser Ziel: Ein Programm für alle
Unsere Büros sind in der Welt verteilt, an zwölf internationalen Standorten, um genau zu sein. Dort arbeiten mehr als 350 Menschen aus über 50 Nationen zusammen. Das ist oft eine Herausforderung, aber eben auch eine Chance. Deshalb richtet sich unser Diversity & Inklusion Programm an alle Mitarbeiter*innen an allen Standorten. Damit jeder das richtige Angebot findet, ist das Programm unterteilt in drei Säulen: „EmpowHER“, ein Women in Leadership Programm, das „Cultural Diversity“ Programm und „Diversity in Talents“.
Insgesamt hat die Diversity Crew mittlerweile 23 feste Mitglieder. Davon 18, die sich um das EmpowHER Programm kümmern und zehn die das Thema Cultural Diversity nach vorne bringen. Sie sind die Stakeholder und treffen sich in regelmäßigen Terminen, um den Status quo zu besprechen und die Events zu planen, an denen dann jeder teilnehmen kann. Soweit die Theorie. Doch wie sieht das in der Praxis aus?

Die drei Säulen der D&I Bewegung bei imc
Dem Programm Leben einhauchen: was uns 2021 bewegt hat
International Womens´s Day und EmpowerHER Roundtable
Frauen an einem Tisch zusammen zu bringen, wo sie offen und vertraulich miteinander sprechen können, um sich gegenseitig zu unterstützen oder zu stärken – das ist das Ziel des EmpowHER Teams. Nach dem erfolgreichen Start am International Women´s Day im März folgte ein buntes Programm. Unter dem Motto „Bring a friend“ durften eingeladene Ladies eine weitere Frau aus dem Unternehmen zu einem Roundtable mitbringen. Dieser stand unter dem Zeichen „Frauen in der hybriden Arbeitswelt“.
Damit die Teilnahme auch über die Landesgrenzen hinweg funktioniert, fand das Event remote via Teams statt, wurde aber nicht aufgezeichnet. Die Zusammenfassungen der Ergebnisse und Antworten wurden auch nicht veröffentlicht, sondern anonym an die entsprechenden Stellen des Managements weitergetragen. Somit wurde die Privatsphäre gewahrt und dennoch sichergestellt, dass die Stimmen der Teilnehmerinnen gehört wurden.

Summary des EmpowHER Roundtables
International Diversity Week
Ein weiteres Highlight war die imc Diversity Week im Mai. Drei Sessions standen allen Mitarbeitenden offen. Eine Session zum Thema “Diversity as a challenge”, eine weitere mit dem Titel “Working in multicultural teams: The impact of cultural diversity on teamwork” und noch eine Session zum Thema “Unconscious bias”. Alle drei Sessions waren sehr gut besucht.
Bookclub +
Gut besucht war auch der Kinoabend oder wie wir sagen, unser „Bookclub+“. Dort kamen hybrid viele Kolleg*innen zusammen, um gemeinsam den Film „Moneyball“ zu schauen und sich in einer offenen Diskussion darüber auszutauschen. Diese Idee wurde so gut angenommen, dass bereits eine Wiederholung in Planung ist.

Gemeinsames Kino-Erlebnis im Bookclub+
Cultural Diversity Roundtable
Im Herbst folgte dann der erste Roundtable des Cultural Diversity Teams. Die digitale Veranstaltung wurde ebenfalls nicht aufgezeichnet, da die Teilnehmenden auch hier persönliche Erfahrungen austauschten. Ein großer Punkt auf der Agenda war stereotypes Denken. Was ist dran an der „German Gründlichkeit“ und mögen wirklich alle Australier „Chit-Chat“ zu Beginn von Business Meetings? Am Ende stand die Frage, wie kann man damit aufräumen und die verschiedenen Standorte noch enger miteinander verbinden. Ein Wunsch der Teilnehmer*innen war, mehr über die anderen Standorte und Büros zu erfahren. Damit befasst sich das Team nun für kommendes Jahr und plant schon vielversprechende Aktivitäten.
InspireHer Tandem Programm
Im September fiel der Startschuss für ein Herzensprojekt des EmpowHER Teams: Das InspireHER Tandem Programm, für das sich 20 Frauen der imc acht Wochen lang in 2er Gruppen zusammengetan haben, um Erfahrungen, Ideen und Tipps auszutauschen, Feedback zu erhalten, zu reflektieren und gemeinsam zu wachsen.
Das Programm begann mit einer Veranstaltung am 30. September, nach der sich jedes Tandem in den folgenden acht Wochen regelmäßig traf. Sie bekamen einen Leitfaden an die Hand, der verschiedene Themen zur Diskussion vorschlug, aber da der Schwerpunkt auf persönlichem Wachstum und Networking lag, war jedes Tandem völlig frei in der Wahl seiner Themen und der Entscheidung, wie es die gemeinsam verbrachte Zeit am effektivsten nutzen möchte.

InspireHER, das Tandem-Programm für Frauen bei imc
Im Dezember war die Abschlussveranstaltung, welche für die Teilnehmerinnen und das Organisationsteam sehr emotional war. „Die Ergebnisse waren überwältigend. Schöner hätten wir uns das Feedback als Orgateam gar nicht wünschen können “, so Mitgründerin Kerstin Steffen. „Ich persönlich war wirklich sehr gerührt und freue mich insbesondere darüber, dass neue Freundschaften entstanden sind.“
Das Programm war die Gelegenheit, abteilungsübergreifend zu kommunizieren, eine neue Perspektive zu gewinnen, aber auch Gemeinsamkeiten zu entdecken und offen über Herausforderungen und Leidenschaften zu sprechen. Auch das InspireHER Tandem Programm wird es im kommenden Jahr wieder bei der imc geben.








Da kommt noch was: ein Ausblick auf 2022
Die Diversity Crew der imc hat ihr Versprechen also eingelöst. Und mehr noch: Die Events und Möglichkeiten sich einzubringen wurden im Unternehmen so gut angenommen, dass im nächsten Jahr eine weitere Säule unter dem Dach von Diversity & Inklusion mit Leben gefüllt werden soll. Diversity in Talents soll zeigen, was unsere Kolleg*innen im Job und privat für außergewöhnliche, besondere oder überraschende Skills haben.
Ihr könnt also gespannt sein, was die Diversity Crew der imc im nächsten Jahr alles plant. Es wird mit Sicherheit eine bunte Mischung mit viel Gesprächswert.

Warum „Diversity & Inklusion“ mehr ist als ein nice-to-have Faktor
Unternehmen haben bereits früh erkannt, dass ein gelebtes D&I Management für sie auch von Nutzen sein kann. Erwiesenermaßen steigern nämlich diverse Teams die Produktivität und den Business Outcome. Darüber hinaus will man sich auch die besten Talente sichern und das geht nur, wenn Firmen aus einem diversen Umfeld akquirieren können. Bei der imc versteht man Diversität außerdem als Treiber für Innovation.

Cultural Diversity - Arbeiten in einem interkulturellen Unternehmen
Unsere Büros sind in der Welt verteilt, an zwölf internationalen Standorten, um genau zu sein. Dort arbeiten 49 Nationen zusammen. Zwei unserer Büros wollen wir heute genauer unter die Lupe nehmen und haben uns mit Francisca Lim, Brand Manager bei imc Singapur und Gijs Daemen, Brand Manager bei imc UK auf einen virtuellen Kaffee getroffen.
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Ich bin seit 2021 Teil des imc Newsroom Teams. Als Journalistin schlägt mein Herz für Content und Storytelling.
Ich finde es spannend zu beobachten, wie sich E-Learning und Digitalisierung auf die Arbeitswelt auswirken. Mein Ziel ist es keinen Trend zu verpassen und Inhalte zu kreieren, über die man spricht.
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„Diversität muss sich in Erfolg spiegeln. Mehr Erfolg durch mehr Diversität.“
imc Vorstände Christian Wachter, Dr. Wolfram Jost und Sven R. Becker im Interview
Die Themen Diversity und Inklusion (D&I) gehen uns alle an. Egal ob in der Arbeitswelt, dem Sport oder in den sozialen Medien: Es wird darüber diskutiert.
Unternehmen haben bereits früh erkannt, dass ein gelebtes D&I Management für sie auch von Nutzen sein kann. Erwiesenermaßen steigern nämlich diverse Teams die Produktivität und den Business Outcome. Darüber hinaus will man sich auch die besten Talente sichern und das geht nur, wenn Firmen aus einem diversen Umfeld akquirieren können.
Bei der imc versteht man Diversität außerdem als Treiber für Innovation. Was damit konkret gemeint ist? Wir haben beim imc Vorstand nachgefragt.

imc Vorstand: Christian Wachter, Sven R. Becker, Dr. Wolfram Jost
Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt. Wir starten direkt mit einer persönlichen Frage: Was bedeuten Diversity und Inklusion für euch?
Christian: Vielfalt und Inklusion bedeuten, nicht nur zu tolerieren, sondern zu akzeptieren.
Wolfram: Ja, das sehe ich genauso. Vielfalt bedeutet unterschiedliche Hintergründe zu akzeptieren, weil sie die Grundlage für unser Leben darstellen.
Sven: Und aus Vielfalt entsteht Reibung, positive Reibung. Und Reibung kann Innovation fördern. Also fördert eine inklusive und diverse Organisation Innovationsprozesse, die an sich schon sehr schwer zu steuern sind.
Wo seht ihr bei der imc noch konkreteren Handlungsbedarf, wenn es um Diversity und Inklusion geht?
Christian: Wir entwickeln uns zunehmend zu einem globalen Unternehmen mit globalen Teams. Das Zusammenspiel über Länder- und Kulturgrenzen hinweg wird eine der großen Herausforderungen der kommenden Jahre. Daher ist es wichtig, dass wir uns einander mit Respekt begegnen und wir immer mit gutem Beispiel vorangehen.
Wolfram: Ich glaube, dass wir dieses Thema bei der imc schon sehr ernst nehmen und viel dafür tun, Vielfalt zu leben. Viele Teams bestehen aus Mitarbeiter*innen mit unterschiedlichem Hintergrund. Auch die Diversity Week ist ein gutes Beispiel dafür, dass wir das Thema aktiv leben und gestalten.

Lasst uns einen Blick in die Zukunft wagen: Wie wird Diversity und Inklusion in fünf Jahren bei der imc gelebt werden?
Wolfram: Solche Prognosen sind immer sehr schwierig. Unser Ziel ist es, Diversity als Treiber und wesentlichen Teil der Unternehmenskultur zu etablieren. Wir werden Vielfalt aktiv managen. Und vielleicht gibt es bis dahin, bei entsprechendem Wachstum, auch einen Chief Diversity Officer.
Sven: Wir werden es verstanden haben, wenn wir nicht mehr drüber reden müssen. Diversität und Inklusion muss in die DNA einfließen und gelebt werden wie der Small Talk an der Kaffeemaschine. Und ja, ich glaube, dass wir das Ziel in fünf Jahren erreichen können.
Christian, wie hebt sich die imc beim Thema D&I von anderen Unternehmen ab?
Christian: Mit fast 50 verschiedenen Nationalitäten an zwölf Standorten weltweit, sind wir per se ein interkulturelles Unternehmen. Das ist schon etwas Besonderes.

Wolfram, wo siehst du konkrete Punkte, wie D&I die imc Wertschöpfungskette positiv beeinflussen kann?
Wolfram: Menschen haben von Geburt an unterschiedliche Hintergründe. Basierend auf dieser Unterschiedlichkeit haben sie auch unterschiedliche Stärken und Schwächen. Vielfalt führt dazu, dass sich in diversen Teams diese Unterschiede positiv ergänzen und häufig zu besseren Ergebnissen führen. Deshalb wird auch unsere Wertschöpfungskette von diversen Teams weiter profitieren.
Sven, bei imc arbeiten über 50 Nationen. Mit welchen Maßnahmen fördert die imc Vielfalt und Inklusion? Gibt es eine, die dir besonders am Herzen liegt (und warum)?
Sven: Es ist nicht die Anzahl der Nationen die eine diverse und inklusive Organisation ausmachen. Ich kann 100 Nationen in einem Unternehmen haben – wenn alle männlich, zwischen 30-40, verheiratet und Java Entwickler sind, dann sind wir weit weg von einer diversen Organisation. Mir liegt daher besonders am Herzen zuerst einmal Diversität in einem größeren Kontext zu verstehen und zudem in einem zweiten Schritt – diesen müssen wir erst noch erarbeiten – die Chancen darin zu entdecken.

Sven: Wie funktionieren nicht diverse Teams und wie funktionieren diverse Teams? Warum funktionieren diverse Teams besser? Es gilt die Essenzen herauszuarbeiten, denn ich darf als Vorstand auch opportunistisch sein: Diversität muss sich in Erfolg spiegeln. Mehr Erfolg durch mehr Diversität. Und ich glaube daran.

Unconscious Bias: Eigene Denkmuster kritisch hinterfragen
Das tückische an „Uncouncious Bias“ ist, dass wir uns nicht im Klaren darüber sind, dass stereotypes Denken zu unserem menschlichen Verhalten gehört. Aber wir alle haben stereotype Vorstellungen und auch Vorurteile. Ein Interview mit Vanessah Aurore Reck

Cultural Diversity - Arbeiten in einem interkulturellen Unternehmen
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Ich bin seit 2021 Teil des imc Newsroom Teams. Als Journalistin schlägt mein Herz für Content und Storytelling.
Ich finde es spannend zu beobachten, wie sich E-Learning und Digitalisierung auf die Arbeitswelt auswirken. Mein Ziel ist es keinen Trend zu verpassen und Inhalte zu kreieren, über die man spricht.
Privat liebe ich es zu reisen und Tapas zu essen.
Themen: E-Learning Trends, Corporate Social Responsibility, Press and Influencer Relations

Unbewusste Vorurteile abbauen und Diversität im Unternehmen schätzen
Tipps zum Umgang mit unbewusster Voreingenommenheit: Ein Interview mit Vanessah Aurore Reck
Das tückische an unbewusster Voreingenommenheit, sogenannten Unconscious Bias ist, dass wir uns nicht im Klaren darüber sind, dass stereotypes Denken zu unserem menschlichen Verhalten dazu gehört. Aber wir alle haben stereotype Vorstellungen und auch Vorurteile. Je bewusster uns das wird und je mehr wir darüber reflektieren, desto besser können wir damit umgehen. Deshalb haben wir zum Internationalen Diversity Tag Vanessah Aurore Reck eingeladen. Sie gibt unseren Mitarbeiter*innen eine Impulse Session zum Thema „Unconscious Bias“. Ich konnte schon vorab mit ihr darüber und auch über „Diversity and Inclusion“ im Allgemeinen sprechen.

INFO
Vanessah Aurore Reck unterrichtet interkulturelles Management an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Gerade schreibt sie ihre Dissertation über „Integration“. Dazu hat sie eine thematische und persönliche Verbindung.
Vanessah ist in Madagaskar aufgewachsen und mit 12 Jahren nach Deutschland gekommen, hat hier die Schule besucht und Abitur gemacht. In Saarbrücken studierte sie Interkulturelle Kommunikation, Spanisch und Jura. Daraus ist die Leidenschaft für interkulturelle Fragestellungen entstanden, sagt sie.
Aktuell schreibt sie an ihrer Dissertation und untersucht darin, welche Faktoren zu einer gelungenen Integration beitragen.

Hallo Vanessah, vielen Dank für deine Zeit. Ich starte direkt mit meiner ersten Frage: Was bedeutet „Diversität und Inklusion“ für ein Unternehmen und welche Vorteile bringt ein gelebtes D&I Management?
Das kommt auf die Unternehmenskultur an. Muss man gute Bewerber*innen heute noch mit Diversität anlocken oder ist das bereits zu einer Selbstverständlichkeit geworden? Oder ist Diversität vielleicht schon gar nicht mehr das Thema, sondern die Unternehmenskultur selbst, in der alle Mitarbeitenden aufgehen, ungeachtet ihrer Hintergründe etc.
Ich habe den Eindruck, dass in Deutschland diese Themen noch nicht so breit diskutiert wurden, wie beispielsweise in den USA oder anderen anglophonen Ländern. In Deutschland sollten sich Unternehmen also fragen, welche Rolle Diversität für die eigene Unternehmenskultur und das Selbstverständnis eines Unternehmens spielt. In global agierenden Unternehmen, in denen Kommunikation eine zentrale Rolle spielt beispielsweise, kann Diversität eine stärkere Bedeutung haben. Aber kein Unternehmen sollte „Diversity and Inclusion“ auf die Tagesordnung setzen müssen – zumindest nicht mehr als es die Gesetzgebung verlangt. Vielleicht ist es für Unternehmen interessanter sich zu fragen: wie kann Diversität zur Zielerreichung einer Organisation beitragen?


Du wirst mit uns über das Thema „Unconscious Bias“ – also unbewusste Voreingenommenheit – sprechen. Wie würdest du den Begriff definieren?
Der Begriff kommt ursprünglich aus der Psychologie. Ich schaue mir allerdings eher die kulturwissenschaftliche Komponente davon an und warum diese im interkulturellen Arbeitsumfeld so wichtig ist. Wir müssen sehen, dass Bias in der Regel auf Stereotypen und Vorurteilen basieren. Es ist also meistens eine unbewusste Haltung, die zu einer nicht bewussten Diskriminierung führen kann.
Schwierig wird es dann, wenn das „unbewusste“ ins „bewusste“ übergeht. Also in eine extreme Haltung, wie zum Beispiel Rassismus. Man muss diese Begrifflichkeiten klar unterscheiden.


Wann ist es wichtig für Unternehmen sich mit diesem Thema auseinander zu setzen?
Entscheidend wird es dann, wenn globale Unternehmen, wie etwa Google darauf bedacht sind, die Exzellenz an Mitarbeiter*innen zu sich zu holen. Dann muss man eben sehen, dass diese Exzellenz nicht „nur“ weiß, männlich und 50 Jahre alt ist, sondern eben sehr divers. Und um aus diesem Kontext auch akquirieren zu können, müssen sie natürlich auch das entsprechende Arbeitsumfeld schaffen. Das Befassen mit dem Thema ist dann im Interesse der Unternehmen, die auch gute Mitarbeiter*innen aus anderen Kontexten einstellen wollen.
Der Schlüssel hierzu ist die Reflexion über die eigene unbewusste Voreingenommenheit - sowohl der Organisation als auch der einzelnen Mitarbeiter*innen. Man sollte also ein Bewusstsein dafür schaffen.

Hast du praktische Tipps zum Umgang mit Unconscious Bias?
Die Forschung schlägt teilweise sehr technisierte Standards vor. Tools wie interkulturelle Trainings oder Workshops können interessant sein. Diese typischen Trainings sind aber auch in die Kritik geraten, weil man befürchtet, dass in diesem Rahmen Stereotype reproduziert werden. Aber als Einstieg sind solche Trainings sicherlich gut, um Awareness, also Bewusstsein und Aufmerksamkeit für das Thema zu schaffen.
Es gibt aber auch speziellere Unconscious Bias-Trainings, die aus der Psychologie kommen und daher empirisch gehandhabt sind. Nur sollte man dann auch die Instrumente haben, diese empirischen Ergebnisse verstehen und in konkrete Handlungen umwandeln zu können.
Und dann gibt es zum Beispiel noch den Harvard Implicit Association Test. Dieser Test misst sozusagen, wie unbewusst voreingenommen Individuen sind.
Ich persönlich finde, man sollte im Unternehmen die Kommunikation zu dem Thema stärken und eine gemeinsame Kultur mit den Mitarbeiter*innen schaffen, in der auch „Safe Spaces“ etabliert sind, in denen zum einen die Opfer von Diskriminierung eine Anlaufstelle haben, aber eben auch andere Mitarbeiter*innen ihre Unsicherheiten ausdrücken können.

Was können Führungskräfte deiner Meinung nach konkret tun, um in ihren Teams Bias zu minimieren?
Partizipation und Kommunikation. Die internen Prozesse nochmal beleuchten und analysieren und dabei die betroffenen „minority groups“ miteinbeziehen.

Cultural Diversity: Arbeiten in einem interkulturellen Unternehmen
Wir besuchen unsere Büros in London und Singapur. Dort arbeiten 13 unterschiedliche Nationen in kulturell diversen Teams zusammen.

Ein Plädoyer für diverse Lerninhalte
Diversität wird in unserer Arbeitswelt immer wichtiger. E-Learning Content Projektmanager Kenny fordert: „Wenn man Vielfalt möchte, sollte man dies auch in seinen Lerninhalten widerspiegeln.“
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Ich bin seit 2021 Teil des imc Newsroom Teams. Als Journalistin schlägt mein Herz für Content und Storytelling.
Ich finde es spannend zu beobachten, wie sich E-Learning und Digitalisierung auf die Arbeitswelt auswirken. Mein Ziel ist es keinen Trend zu verpassen und Inhalte zu kreieren, über die man spricht.
Privat liebe ich es zu reisen und Tapas zu essen.
Themen: E-Learning Trends, Corporate Social Responsibility, Press and Influencer Relations

Weil kulturelle Vielfalt uns bereichert
Auf einen Kaffee mit unseren Kolleg*innen in London und Singapur
Der Zusammenhang zwischen Diversität und Geschäftserfolg gilt mittlerweile als bewiesen. Studien belegen: je diverser, desto erfolgreicher. Doch auch die Mitarbeiter*innen profitieren von einer offenen Unternehmenskultur.
Um die Themen „Diversität und Inklusion“ immer weiter voranzutreiben hat sich bei der imc eine eigene Crew hierfür gegründet. Das Ziel: ein Zeichen für Vielfalt setzen.

49 Nationen in zwölf Standorten
Unsere Büros sind in der Welt verteilt, an zwölf internationalen Standorten, um genau zu sein. Dort arbeiten 49 Nationen zusammen. Zwei unserer Büros wollen wir heute genauer unter die Lupe nehmen und haben uns mit Francisca Lim, Brand Manager bei imc Singapur und Gijs Daemen, Brand Manager bei imc UK auf einen virtuellen Kaffee getroffen.
In London arbeiten 15 Mitarbeiter*innen mit 8 unterschiedlichen Nationalitäten zusammen. In Singapur sitzen 7 Mitarbeiter*innen, die 5 Nationalitäten vereinen unter einem Dach.

Francisca Lim, Regional Brand Manager, imc Singapur
Francisca, Du arbeitest in Singapur, kommst aber aus Indonesien. Gibt es da Unterschiede in der Arbeitskultur?
In Singapur arbeitet man eigenständiger als in Indonesien. In Indonesien sagen wir „gotong royong“ – Gemeinschaftsarbeit. Es wird von allen erwartet, dass sie den anderen helfen und einen Teil der Arbeitslast schultern. In der indonesischen Arbeitskultur ist das ausgeprägter als in Singapur. Außerdem unterscheidet man in Indonesien im Büro nicht zwischen Freunden und Kollegen. In Singapur ist das doch anders. Daher entwickeln sich enge Beziehungen zu den Arbeitskollegen in Singapur eher selten.
Gijs, Du arbeitest in London, kommst aber aus den Niederlanden. Was hat Dich nach Deinem Umzug nach Großbritannien am meisten überrascht?
Wirklich Überraschendes habe ich nicht erlebt. Der Unterschied im Kommunikationsstil ist mir jedoch sehr bewusst. Holländer sind ja doch ziemlich direkt. In den Niederlanden interpretiert man das als Ehrlichkeit und/oder Effizienz. In Großbritannien wird dieser direkte Umgang oft als unhöflich oder respektlos angesehen. Da muss man auf jeden Fall aufpassen.

Gijs Daemen, Brand Manager, imc United Kingdom
Kommuniziert ihr im Büro immer alle auf Englisch?
Francisca: Obwohl die offizielle Landessprache in Singapur Malaiisch ist, wird hauptsächlich englisch gesprochen. Auch Chinesisch (Mandarin) und Tamil sind offizielle Sprachen und dann gibt es noch weitere Dialekte wie Kantonesisch, Hokkien, Hainanisch, Hakka und Teochew. Die meisten Menschen sprechen englisch – wobei das manchmal eher „singlish“ ist – eine Variante der englischen Sprache mit malaiischen, kantonesischen und Hokkien-Elementen. Es gibt viele geläufige Wörter, die ich vor meiner Ankunft in Singapur noch nie gehört hatte, wie zum Beispiel „lah“, „leh“, „walau“ oder „blur“. Zu Beginn fand ich es schwierig, einem Gespräch zu folgen. Das ist schon viel besser geworden. Im imc Büro in Singapur sprechen wir aber formelles englisch, nicht singlish.
Gijs: Ja, meistens. Ein paar Leute im Team sprechen aber auch holländisch, wir können also manchmal einfach wechseln. Deutsche Kolleg*innen können oft ein wenig folgen, wenn wir uns auf Holländisch unterhalten. Englischsprachige verstehen jedoch kein Wort.
Gijs, gab es mal amüsante Situationen durch die unterschiedlichen Muttersprachen?
Wenn wir uns auf Englisch unterhalten, wirft unsere holländische Kollegin Tanja gerne willkürlich holländische Wörter dazwischen. Das ist manchmal schon sehr lustig, jedenfalls wenn man die Sprache versteht. Ich bin mir nicht so sicher, was die anderen denken.
Siehst du die Tatsache, dass 49 Nationen bei imc zusammenarbeiten, als Hürde oder als Bereicherung?
Francisca: Teammitglieder mit unterschiedlichen Hintergründen bringen unterschiedliche Lösungen ein, was zu einem fundierteren Entscheidungsprozess und besseren Ergebnissen führt. Die Harvard Business Review hat herausgefunden, dass vielfältige Teams in der Lage sind, Probleme schneller zu lösen als Teams aus kognitiv ähnlichen Personen. Aber es gibt auch Herausforderungen, wie die Überwindung von Voreingenommenheit. Studien zeigen, dass die überwiegende Mehrheit der menschlichen Entscheidungen auf Voreingenommenheit, Überzeugungen und Intuition beruhen - nicht auf Fakten oder Logik. Selbst mit den besten Absichten neigen Menschen dazu, Vorurteile in ihre täglichen Interaktionen einzubringen, auch am Arbeitsplatz.
Wie erlebst du das Diversity Management bei der imc?
Francisca: imc ist bisher das einzige Unternehmen, bei dem ich gearbeitet habe, wo Vielfalt und Inklusion in diesem Umfang gefördert und derart viele Aktivitäten und Arbeitsgruppen eingesetzt werden, um hier Verbesserungen zu erzielen. Ich hoffe, dass diese Dynamik nicht nachlässt und wir noch mehr Menschen an den Aktivitäten zu Vielfalt und Inklusion beteiligen können. Solange wir uns gegenseitig verstehen und auch unsere Unterschiede zu schätzen wissen, unsere Erfahrungen teilen und voneinander lernen, gibt es bei der Arbeit in vielfältigen Teams nicht viele Herausforderungen.


Vielfalt bereichert
Die Vielfalt unserer Mitarbeiter*Innen aus über 49 Nationen macht uns zu dem, was wir sind: eine saarländische Marke, die in der Welt zu Hause ist. So vielfältig unsere Kunden weltweit sind, so divers sind unsere Teams, die es jeden Tag aufs Neue schaffen, Menschen und Organisationen auf der ganzen Welt zu befähigen, ihr volles Potenzial in einer sich ständig weiterentwickelnden Welt zu entfalten.

Diversität und Inklusion bei imc
Was bedeutet das Thema Diversität und Inklusion bei imc? Und was hat es eigentlich mit der "Diversity Corner" auf sich, die im Saarbrücker Headquarter hängt? Wir klären im Interview mit Kerstin Steffen auf.
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Ich finde es spannend zu beobachten, wie sich E-Learning und Digitalisierung auf die Arbeitswelt auswirken. Mein Ziel ist es keinen Trend zu verpassen und Inhalte zu kreieren, über die man spricht.
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