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Zwischen Genie und Wahnsinn: Aus dem Leben eines IT-Systemadministrators

Der Technikfreak, der Formel-1-Fahrer werden wollte

Dürfen wir vorstellen: Ravi Tandon, der etwas andere Customer Success Manager bei imc Australien

Die Formel 1 und Learning Management Systeme haben eigentlich nicht viel gemeinsam. Aber als Profi braucht man viel Leidenschaft, ob im E-Learning oder der Formel 1. Und die hat Ravi Tandon, Customer Success Manager bei imc Australia, zweifellos im Überfluss.

 

Ich glaube, ich habe noch nie mit einem imc-Mitarbeiter gesprochen, der so für das Produkt brennt, für das er verantwortlich ist, wie Ravi. Aber Ravi gibt auch freimütig zu, ein ziemlich verrückter Typ zu sein, der es immer noch bedauert, nie Formel-1-Fahrer geworden zu sein. In diesem Interview erzählt er von seinen Aufgaben, warum er das LMS zu seiner Freundin gemacht hat, und von einem Vorstellungsgespräch mit einigen sehr kniffligen Fragen.

Ravi Tandon, imc

Ravi Tandon

Job | Customer Success Manager

Arbeitet in | Melbourne, Australien

Bei imc seit | 2015

Superkraft | Kunden durch ein einziges Telefonat glücklich machen

Lieblingsessen | Dosa (Indische Spezialität)

 

Job Slot job Arbeitsalltag

Hallo Ravi, schön, dich kennenzulernen! Wie würdest du deinen Eltern erklären, was du als Customer Success Manager für E-Learning tust?

Ich würde ihnen sagen, dass ich unsere Kunden glücklich mache, und dass ich dafür sorge, dass sie sich nicht wie eine beliebige Nummer fühlen. Ich muss unsere Kunden davon überzeugen, mit imc die richtige Wahl getroffen zu haben.

Das klingt nach einer sehr wichtigen Aufgabe. Worum geht es dabei genau?

Meine Funktion ist genau genommen eine Mischung aus Customer Success Manager und E-Learning Consultant. Und ich finde auch, dass sie sehr wichtig für das Unternehmen ist. Hier in Australien sind diese Funktionen nicht so scharf voneinander getrennt wie zum Beispiel in Deutschland.

Das heißt, ich kümmere mich um alle Probleme unserer Kunden mit unserem Learning Management System (LMS) und sorge dafür, dass sie sich mit unserem Service und unserem Produkt gut aufgehoben fühlen. Aber das ist noch nicht alles. Ich muss auch dafür sorgen, dass sie uns als kompetentes Team vertrauen.

 

Unser Slogan lautet „We empower“, also wir stärken andere oder befähigen sie zu etwas. Und genau das versuche ich: Ich will unsere Kunden in die Lage versetzen, so erfolgreich wie möglich mit unserem Produkt zu arbeiten. Mein Ziel ist es, die besten Lösungen für sie zu finden. Außerdem soll jedes Gespräch mit uns für sie eine positive Erfahrung sein – und sie sollen sich, wie gesagt, nicht als bloße Nummer vorkommen.

Du musst dich also mit unserem LMS sehr gut auskennen, hast aber während deiner Zeit bei imc nicht immer damit gearbeitet, richtig?

Stimmt genau! Mein Werdegang bei imc ist einigermaßen unkonventionell. Ich habe im Bereich Pre-Sales für unser LMS angefangen, aber dann eine Zeit lang im Content-Team gearbeitet. Das war eine tolle Zeit, in der ich viel gelernt habe, aber ich bin doch mehr der Technik-Typ. Ich liebe unser LMS, und da gehöre ich hin.

 

Aber was alle meine Funktionen bei imc gemeinsam hatten, waren die großartigen Erfahrungen und komplexen Arbeitsweisen und Projekte. Im Content-Team war der Ansatz eher top-down, aber der Prozess dafür sehr kreativ. Im LMS-Team arbeitest du mit vielen verschiedenen Abteilungen und Personen mit diversen Aufgaben zusammen. Das kann herausfordernd sein und ständiges Hin und Her bedeuten, aber ich mag es, mit unterschiedlichen Menschen auf individuelle Arten zu interagieren.

Was schätzt du an deiner Arbeit am meisten?

Ich liebe einfach unser System. Für mich ist das LMS wie ein schwarzes Loch – und das meine ich absolut positiv. Es ist herrlich komplex, und du findest immer wieder neue Funktionen oder neue Möglichkeiten, bestimmte Funktionen zu nutzen. Es ist wie mit einem Raumschiff durchs Weltall zu navigieren, und ich bin der Navigator für unsere Kunden.

Es fühlt sich einfach gut an, wenn ein Kunde anruft – vielleicht verzweifelt oder verärgert – und ich kann helfen. Dieses Selbstvertrauen zu haben und die Fähigkeit, als Experte einen unzufriedenen Kunden mit nur einem Telefonat zu einer glücklichen Person zu machen, genieße ich.

Hier muss ich dem Team in Deutschland ein großes Kompliment machen. Anfangs haben sie mir viel über das System beigebracht. Und sie unterstützen nach wie vor, denn sie haben enorm viel Detailwissen, das sie jederzeit gerne weitergeben.

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Welche Fähigkeiten sind deiner Meinung nach für deine derzeitigen Aufgaben am wichtigsten?

Aus meiner Sicht sind technisches Verständnis und eine fundierte Kenntnis des Produkts am wichtigsten. Andererseits hilft es auch, gut mit Menschen umgehen zu können und Humor zu haben. Schließlich sind wir alle Menschen, und es ist angenehmer, mit jemandem zu sprechen, der einen zum Lachen bringen kann.

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Wie bist du zu imc gekommen, und wo hast du vorher gearbeitet?

Ich komme ursprünglich aus Indien, habe aber viele Jahre in den USA gelebt und gearbeitet. Als das E-Learning-Unternehmen, für das ich tätig war, aufgelöst wurde, habe ich ein Visum für Australien beantragt. Ich wollte einfach nicht zurück nach Indien, und Australien hat mich gereizt. Als ich schließlich hier ankam, hatte ich nichts. Keine Wohnung, keine Freunde, keinen Job.

 

Dann sah ich die Stelle bei imc, und sie passte perfekt. Also habe ich mich beworben, den Job bekommen und die ersten drei Monate in meinem neuen Land damit verbracht, das imc LMS zu meiner neuen Freundin zu machen. Ich wollte so viel wie möglich über das System erfahren, um es in- und auswendig zu kennen. In der Zeit habe ich viel im Selbststudium gelernt, auch abends und an den Wochenenden.

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Ich habe gehört, dein Bewerbungsgespräch war etwas ungewöhnlich. Was ist passiert?

Ja, das ist eine verrückte Geschichte! Wie gesagt, hatte ich schon vorher im Bereich E-Learning gearbeitet und hatte 15 Jahre praktische Erfahrung. Jedenfalls wurde ich bei dem Vorstellungsgespräch bei imc von einem Team befragt, in dem auch ein deutschsprachiger Kollege saß.

Zuerst stellte er einige grundlegende Fragen über mich, meine Arbeitsauffassung und so weiter. Aber dann wollte er mich auf die Probe stellen und stellte mir einige schwierigere Fragen. Tja, ich konnte sie alle beantworten. Dann habe ich den Spieß umgedreht und ihn aufgefordert, mir noch schwierigere Fragen zu stellen, aber auch die konnte ich alle beantworten.

Schließlich grinste er mich verschmitzt an und sagte: „Okay, jetzt stelle ich dir eine Frage, die du garantiert nicht beantworten kannst.“ Ich nickte zustimmend, war aber nach wie vor zuversichtlich. Tja, und dann stellte er mir eine Frage auf Deutsch – die ich natürlich nicht beantworten konnte, weil ich kein Deutsch spreche. Einfach grandios!

Was zeichnet die Arbeit bei imc im Vergleich zu anderen Unternehmen aus?

Ich habe vorher nur bei drei anderen Unternehmen gearbeitet. Der große Vorteil hier ist, dass man viel Freiheit hat, selbst zu entscheiden, wie man die Zufriedenheit der Kunden erreicht. Aber am wichtigsten ist für mich das Produkt, weil die Technologie dahinter schlichtweg genial ist. Ich habe in der Vergangenheit mit 14 Learning Management Systemen gearbeitet und kenne eine Menge weiterer Produkte, aber mir ist noch nie ein derart ausgefeiltes und leistungsfähiges System untergekommen.

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OK, und jetzt noch ein paar kurze zufällige Fragen. Bitte vervollständige: Im Umgang mit Kolleg*innen ist es mir besonders wichtig ...

… Leidenschaft zu sehen. Ich bin von unserem Produkt und meiner Arbeit begeistert, und ich erwarte von anderen, genauso leidenschaftlich zu arbeiten. Ich mag es nicht, wenn Leute nur Dienst nach Vorschrift machen. Ich wünsche mir, dass sie alles tun, um die Probleme der Kunden zu lösen, und sich wirklich auf das Thema einlassen.

Welche Abteilung würdest du gerne eine Woche lang besuchen?

Marketing, denn in den übrigen Abteilungen weiß ich wahrscheinlich, was mich erwartet. Aber ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, was das Marketing alles tut. Ich schätze, die Aufgaben sind ziemlich komplex und hinter den Kulissen geht viel mehr vor, als man von außen sieht. Darüber würde ich gerne mehr erfahren und auch darüber, mit welchen Methoden sie Menschen glücklich machen.

Wenn du die Zeit zurückdrehen könntest – würdest du denselben Werdegang noch einmal wählen?

Nein, würde ich nicht. Wäre ich im richtigen Umfeld aufgewachsen, wäre ich Formel-1-Pilot geworden.

[Anmerkung der Redakteurin: Als Beifahrerin von Ravi kann ich sagen, es ist vermutlich gut, dass er nie Formel-1-Fahrer geworden ist.]

Formel 1 Fahrer

Womit kann man dich auf die Palme bringen?

Wenn Leute nicht ihre Arbeit machen. Denn, wenn ich mich anschaue, tue ich vermutlich viel mehr als ich sollte. Aber manche Menschen stellen ihre eigenen Interessen über die des Unternehmens. Das ist nicht meine Art des Arbeitens.

Was ist dein Lieblingsfilm?

Scarface: „Ich sage immer die Wahrheit. Selbst wenn ich lüge.“

Wie viel Kaffee trinkst du?

Bevor ich nach Melbourne kam, war ich überhaupt kein großer Kaffeetrinker, aber jetzt trinke ich zwei bis drei Tassen pro Tag.

Was erhoffst du dir von der Zukunft?

Ich möchte imc auf dem US-amerikanischen Markt vertreten und der erfolgreichste Consultant in den USA werden.

 

 

Egal, wohin dein Weg dich verschlagen wird, ich bin sicher du wirst es großartig machen! Vielen Dank für die tollen Einblicke!

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Was passiert, wenn man Technik Know-how, Geduld und Hilfsbereitschaft kombiniert? Man erhält einen IT System-Administrator wie aus dem Bilderbuch. Raffael Willems, Head of Internal IT bei imc, ist so ein Kandidat.

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Teamwork makes the dream work

Ein Technical Consultant räumt mit dem Vorurteil eigenbrötlerischer Techis auf und gibt Einblicke in seinen beruflichen Alltag.

IMC KARRIERE

Möchtest du mehr über imc als Arbeitgeber erfahren? Dann schaut doch in unserem Karrierebereich vorbei, vielleicht ist ja die passende Stelle für dich dabei. Auch über Initiativbewerbungen freuen wir uns immer!

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Kontakt

Ich bin seit März 2019 Teil des Kommunikations-Teams der imc.

Kommunikation, kreative Inhalte zu erstellen und Social Media sind meine Passion.

 

"Man kann nicht nicht kommunizieren" - Paul Watzlawik.

Ich mag es, komplexe Zusammenhänge verständlich zu erklären und die Themen des E-Learnings allgemein verständlich zu beschreiben.

 

Privat liebe ich es zu reisen, lese viel und spiele Skat und Poker.

Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit!

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Nadine Kreutz
Communications Manager
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Zwischen Genie und Wahnsinn: Aus dem Leben eines IT-Systemadministrators

Zwischen Genie und Wahnsinn: Aus dem Leben eines IT-Systemadministrators

Was passiert, wenn man Technik Know-how, Geduld und Hilfsbereitschaft kombiniert? Man erhält einen IT System-Administrator wie aus dem Bilderbuch. Raffael Willems, Head of Internal IT bei imc, ist so ein Kandidat. Aber leider läuft es in der IT eben nicht immer wie im Märchen…

Ein bisschen verrückt muss man schon sein, um diesen Job zu machen. Denn die Arbeit der internen IT umfasst weitaus mehr als „hast du mal versucht den Laptop aus- und wieder einzuschalten?“.

Raffael Willems ist seit rund einem Jahr Head of Internal IT bei imc und erklärt im Interview, wie sein Arbeitsalltag als System-Administrator aussieht und wieso neben Neugier auch Geduld, Kommunikation und Empathie für seinen Beruf unerlässlich sind.

Raffael Willems

Raffael Willems

Job | Head of Internal IT

Arbeitet in | Saarbrücken, Deutschland

Bei imc seit | 2021

Superkraft | Geduld & Hilfsbereitschaft

Lieblingsessen | alles, Hauptsache gut

 

Job Slot job Arbeitsalltag

Hallo Raffael, danke für deine Zeit! Du bist Chef der internen IT bei imc – wie erklärst du deiner 3- jährigen Tochter was du beruflich machst?

Lustigerweise „hilft“ meine Tochter mir tatsächlich sehr gerne bei der Arbeit und will, wenn ich im Homeoffice bin, an einer meiner zahlreichen Tastaturen mit tippen. Sie weiß, dass ich irgendwas mit Computern mache und Leuten helfe. Ich erkläre es ihr so, dass ich für alles zuständig bin das blinkt, piepst, Ärger macht und die Leute bei der Arbeit stört.

Das heißt, du als System Administrator sorgst dafür, dass jede*r bei imc arbeiten kann?

Richtig. Mein Job ist dafür zu sorgen, dass jede*r seine Arbeit erledigen kann. Und spätestens, wenn die Leute von irgendetwas technischem genervt sind, melden sie sich.

Wie kann ich mir das im Arbeitsalltag vorstellen? Wartest du jeden Tag darauf, dass jemand bei dir anruft?

Nein, sicher nicht.  Bei meinem ersten Kaffee lese ich morgens  meine Mails und Teams-Messages, schaue ins Ticketsystem und checke über unser Monitoring, ob alles ok ist, oder ob irgendetwas sehr dringendes ansteht. Dann arbeite ich meine To-Do-Liste für den Tag ab, wozu aber natürlich nicht nur ad-hoc Aufgaben gehören.

Ich habe viele längerfristige Projekte, die einiges an Planung erfordern. Denn Änderungen, die ich anstoße, betreffen alle Mitarbeitenden. Das heißt wenn ich etwas vermassele, können unter Umständen 350 Leute nicht mehr arbeiten. Deshalb sind gute Planung und Kommunikation mit verschiedenen Abteilungen unabdingbar.

Was gefällt dir an deiner Arbeit besonders?

Das mag im ersten Moment merkwürdig klingen, aber ich mag vor allem die Kreativität. Denn wie schon erwähnt muss ich versuchen Lösungen zu finden, die möglichst alle zufrieden stellen, aber auch unseren strengen Sicherheits- und Datenschutzbestimmungen gerecht werden. Das ist oft schwierig unter einen Hut zu bekommen. Aber bestimmte Dinge, wie etwa Hardware-Ausstattung oder Security Updates, müssen zentral vorgegeben werden, um professionelles Arbeiten zu gewährleisten.

 

Ich arbeite sehr gerne mit Menschen zusammen und je unterschiedlicher die Leute sind, desto spannender. Denn es ist schon etwas anderes, ob du einen Anruf von einem Entwickler bekommst oder aus dem Marketing. Die Menschen sprechen eine völlig andere Sprache und das meine ich nicht nur im wortwörtlichen Sinn. Was hier bei imc hinzu kommt sind die zahlreichen unterschiedlichen Nationalitäten und Kulturen. Das kannte ich von meinem alten Arbeitgeber nicht, aber ich genieße es sehr.

 

Ich schätze bei meiner Arbeit hier besonders, dass meine Ideen immer auf fruchtbaren Boden fallen. Es gibt kein Denkverbot und jede Idee wird erst mal positiv aufgenommen und nicht von vorneherein geblockt. Man kann sich immer austauschen und versuchen kreative Lösungen zu finden, die für möglichst viele passen.

Welche Eigenschaften braucht man als System Administrator?

Zuallererst Geduld. Als System-Admin hast du immer mit Menschen zu tun und musst sehr viel kommunizieren, erklären oder auch mal die Wogen glätten. Man muss sich klar machen, dass für die meisten Menschen, ganz egal in welcher Firma, IT-Projekte und Prozesse ein notwendiges Übel sind. Die Leute wollen einfach, dass alles funktioniert und ihren Job machen. Das ist auch völlig in Ordnung, aber die Technik ändert sich so rasant, dass auch die IT sich immer wieder anpassen muss.

 

Aber du kannst den Leuten nicht einfach ein neues System vor die Füße werfen und erwarten, dass sie das freudig annehmen und damit arbeiten. Du musst die einzelnen Abteilungen früh ins Boot holen, mit einbeziehen, Geduld haben und verstehen, was sie brauchen, wie sie arbeiten. Ein System, dass im Sales super ankommt, muss im Content noch lange nicht für Begeisterungsstürme sorgen und umgekehrt.

Geduld

Daher finde ich neben Geduld und Kommunikation auch Empathie sehr wichtig. Ich muss mich in die Leute hineinversetzen und verstehen, wo der Schuh drückt und wie ich unterstützen kann. Wenn die Emotionen doch mal hochkochen, muss ich die Leute wieder einfangen und beruhigen.

Das geht im Daily Business damit los, dass du zwischen den Zeilen lesen musst, wie jemand schreibt. Wenn ich schon am Schreibstil erkenne, dass jemand sehr genervt ist, kann ich direkt versuchen zu beruhigen, sodass die Situation nicht völlig eskaliert. Aber das braucht Erfahrung und Fingerspitzengefühl.

 

Eine weitere nützliche Eigenschaft für Sys-Admins ist, sich sehr schnell in neue Themen einarbeiten zu können. Manchmal gibt es Situationen, die schnelle Entscheidungen erfordern und dann muss man in der Lage sein, die entsprechenden Informationen zügig zusammenzusuchen und zu bewerten.

Genauso kann es vorkommen, dass mir Leute wegen eines Problems schreiben, von dem ich noch nie gehört habe. Dann muss ich trotzdem möglichst schnell eine valide Antwort liefern. Generell sollte man immer Lust darauf haben neue Dinge zu lernen; gerade in der IT ändert sich die Technik rasant.

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Auf einer Skala von 1-10, wie gut hat dich deine Ausbildung auf deine aktuelle Stelle vorbereitet?

Eine sieben. Ich hatte Glück, weil ich während meiner Ausbildung als IT-System Elektroniker einen Ausbilder hatte, der an mich geglaubt hat. Er hat immer gesagt, dass ich auf einem schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn wandle. Aber er hat es verstanden, mir die Dinge, auf die es wirklich ankommt, beizubringen - und zwar nicht nur auf einer fachlichen, sondern auch der persönlichen Ebene.

Durch ihn habe ich einen gewissen Ehrgeiz entwickelt und gelernt an Dingen dranzubleiben, meine Aufgaben zuverlässig zu erledigen und, wenn nötig, in Konflikte zu gehen, aber eben ruhig zu bleiben. Grüße gehen raus an Volker Laufer!

Was hat dich am Beruf des System Administrators gereizt, wie bist du dazu gekommen?

Mein Vater war Grundschullehrer und hat sich schon sehr früh für Computer interessiert. Schon in den 1980ern hat er mit Atari und Commodore eine eigene Lernsoftware geschrieben, auch für meine selbständige Mutter, die Musik unterrichtet hat, hat er ein Notenlernprogramm in Omikron Basic geschrieben. Dabei habe ich meinem Papa immer über die Schulter geschaut - und als ich meinen ersten PC mit Windows hatte, habe ich angefangen Dinge auszuprobieren und mir dadurch viel selbst beigebracht. Da lag es später nahe, einen Beruf mit Computern zu ergreifen.

Dass ich jetzt bei einem E-Learning Anbieter angestellt bin, freut meine Eltern sehr, weil ich sozusagen an ihre Berufe anknüpfe. Ich sehe das genauso und kann mich mit den Werten und dem Produkt der imc sehr gut identifizieren. Back to the roots!

Was unterscheidet imc denn am meisten von deinen vorherigen Arbeitgebern?

Zum einen die Unternehmensgröße, aber vor allem die Art der Kommunikation. Wenn ich hier etwas Neues einführe, hat das spätestens nach zwei Wochen auch der letzte in Australien mitbekommen. Bei meinem vorherigen Arbeitgeber, obwohl es dort nur Standorte in Deutschland gab, hat das ewig gedauert. Hier reden die Leute miteinander, tauschen sich aus und lesen auch meine Updates, die ich zum Beispiel im Blog zur Verfügung stelle.

 

Aber der größte Unterschied ist tatsächlich das Mindset. Bei imc steht man Veränderungen eher positiv als negativ gegenüber, hier muss ich niemandem erklären, dass sich IT nun mal ändert und man nicht mehr so arbeiten kann, wie noch vor 15 Jahren. Vielleicht liegt das auch an der viel größeren Diversität und am Altersdurchschnitt, der glaube ich etwa bei 38 Jahren liegt. Die Leute sind aber auch untereinander entspannt, es gibt keine steife Business Etikette und man hilft sich gegenseitig. Und wenn jemand privaten Stress hat, ist das auch ok, man kann darüber reden und bekommt Unterstützung.

 

Ein Beispiel, das ich für den Umgang und auch die Fehlerkultur hier sehr bezeichnend finde: Ich habe neulich etwas nicht zu Ende durchdacht und wie immer, wenn der Admin selbst Mist baut, betrifft das die ganze Firma. Es war nichts Kritisches, aber ärgerlich. Daraufhin stand ein Kollege völlig aufgelöst in meinem Büro, hat sich tierisch aufgeregt und es wurde kurz laut. Aber abends haben wir nochmal gesprochen, ein Bier getrunken, geredet und alles war ok.

Wo gearbeitet wird, passieren Fehler und das akzeptiert man hier. Die Sache trägt mir auch niemand nach, weil die Leute wissen, dass es keine böse Absicht war und ich direkt dazu gestanden und mich entschuldigt habe. Und man weiß, dass ich sonst einen guten Job mache und immer helfen will.

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Du bist jetzt seit ziemlich genau einem Jahr bei uns – wie fällt dein Resümee aus?

Obwohl ich erst ein Jahr dabei bin, fühlt es sich an wie zehn, aber das meine ich absolut positiv! Ich habe das Gefühl schon ewig hier zu sein, weil ich schon so viele Leute kenne, an so vielen Projekten und Systemen gearbeitet habe und einfach das Gefühl habe, gebraucht zu werden. Klar ist immer noch viel zu tun und die Prozesse sind noch nicht da, wo ich sie gerne hätte, aber es wird.

Meine Arbeit wird wertgeschätzt, die Leute bedanken sich bei mir und es gibt eine, wie ich finde, sehr gesunde Streit- und Fehlerkultur. Man diskutiert hier mit Argumenten und es gibt nicht diese pauschale Ablehnung neuen Ideen gegenüber, sondern man lebt den Change auch hin zu neuen Technologien. Denn Change hat nicht nur etwas mit der Art und Weise zu tun, wie man arbeitet, sondern auch wie dein Arbeitsplatz ausgestattet ist, und welche Systeme dahinterstecken.

Was wäre dein Wunsch für die Zukunft?

Ich finde wir könnten uns noch besser verkaufen. Ich wusste zum Beispiel, als ich mich beworben habe, fast nichts über imc. Aber der gesamte Bewerbungsprozess hat mich absolut überzeugt und dabei blieb es ja nicht. Auch die Welcome Days, die die Personalabteilung organisiert, fand ich klasse und generell die Art wie ich aufgenommen wurde. Diese Erfahrungen würde ich gerne noch weitertragen und mehr Leute für uns – und auch mein Team – begeistern.

 

 

Das kriegen wir doch bestimmt hin. Vielen Dank für die spannenden Einblicke und weiterhin viel Spaß bei deiner Arbeit!

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Traumjob Hosting Ingenieurin

Suwhathi hat schon als Kind an Computern geschraubt und wusste früh, dass sie in die IT möchte. Sie berichtet von ihrem Alltag im Hosting und erzählt, was sie von vermeintlichen Männderdomänen hält.

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Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit!

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Nadine Kreutz
Communications Manager
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Trotz ‚Schalk im Nacken‘ von der eigenen Garagenfirma zum Geschäftsführer

Trotz ‚Schalk im Nacken‘ von der eigenen Garagenfirma zum Geschäftsführer

Nein, kein Hollywood Drehbuch für eine neue Vince Vaughn Komödie, sondern die Geschichte eines Managing Directors der imc Österreich. Er verrät, was seine wichtigste Aufgabe ist und was work-life Balance heute für ihn bedeutet.

‚Den Schalk im Nacken haben‘. Eine wunderschöne Redewendung, oder? Daran musste ich spontan denken, als ich das erste Mal mit Oliver Nussbaum gesprochen habe. Wenn dieser Ausspruch je auf einen Menschen zugetroffen hat, dann auf ihn. Sie werden noch verstehen wieso.

 

Olli ist Geschäftsführer, oder auch „Managing Director” der imc Österreich. Schon während seines abgebrochenen Studiums in den späten 1990ern und zu einer Zeit, als der Begriff E-Learning noch niemandem geläufig war, hat er eine E-Learning Firma gegründet. Als diese 2008 von der imc AG aufgekauft wurde, blieb er dem Unternehmen erhalten und übernahm 2012 die Geschäftsleitung der imc Österreich, die er sich mittlerweile mit seinem Kollegen Marc Müller aufteilt.

 

Im Interview erzählt er, wie sich sein Verständnis von work-life Balance und beruflichem Erfolg im Laufe der Jahre geändert hat, was er als seine wichtigste Aufgabe ansieht und was ihn richtig auf die Palme bringen kann.

Oliver Nussbaum, imc AG

Oliver Nussbaum

Job | Geschäftsführer imc Österreich

Arbeitet in | Graz, Österreich

Bei imc seit | 2008

Superkraft | Begeisterungsfähigkeit

Lieblingsessen | Piccata Milanese

 

Job Slot job Arbeitsalltag

Hi Olli, danke für deine Zeit! Geschäftsführer oder Managing Director, was kann ich mir darunter in einem Satz vorstellen?

Ein Satz? Ok: Ich weiß von allem etwas, aber nichts in der Tiefe.

Respekt, das war kurz und knapp! Und was bedeutet das konkret?

Meine Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass der Laden läuft. Ich bin im Grunde dafür verantwortlich, dass unsere Mitarbeitenden einen Arbeitsplatz vorfinden, der nicht nur alles bietet, was sie brauchen, sondern dafür sorgt, dass sie zufrieden sind und gerne zur Arbeit kommen.

Ich räume den Mitarbeitenden möglichst alle Steine aus dem Weg, damit sie sich auf ihre Arbeit konzentrieren können. Denn Menschen suchen Jobs, die ihnen vier Kriterien ermöglichen: ein gutes Arbeitsklima, interessante Aufgaben, flexible Arbeitszeiten und angemessene Bezahlung.

Das hat sich in den letzten Jahren gedreht und heute ist den Menschen Geld nicht mehr so wichtig. Natürlich muss die Bezahlung stimmen, aber wenn es kein gutes Arbeitsklima, keine Flexibilität und nur eintönige Aufgaben gibt, bleibt heute kaum noch jemand.

Stichwort Flexibilität, wir haben bei imc ein flexibles Arbeitszeitmodell eingeführt, dass besagt: „100 % flexibel, aber nicht 100 % remote.“ Wie setzt ihr das in Österreich um?

Wir sind insgesamt 27 Personen und die meisten sind mindestens 1-2-mal in der Woche im Büro. Montags halten wir alle nötigen Team-Meetings ab, da sind alle vor Ort. Die restlichen 4 Tage sind flexibel, manche kommen fast täglich ins Büro, andere wirklich nur montags.

 

Nach Corona weiterhin flexibel zu bleiben war für uns keine Frage, zumal die Produktivität, als alle ins Homeoffice mussten, sogar um fast 30 % gestiegen ist. Ich achte darauf, dass möglichst keine Überstunden entstehen, und mein Ziel ist es, die Fluktuation quasi bei null zu halten. Denn eine Person, die seit 5, 10 oder auch 15 Jahren im Unternehmen ist, hat einen so großen Wissensschatz, das ist fast nicht zu ersetzen. Deshalb möchte ich erreichen, dass unsere Mitarbeitenden, egal wie lange sie dabei sind, sagen: Ich arbeite gerne hier!

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Klingt, als ginge es bei euch sehr entspannt zu. Da könnte mancher Traditionalist auf die Idee kommen, ihr arbeitet nichts…

Auf die Idee kann man eigentlich nicht kommen, wenn man den Output sieht. Aber ich schenke meinen Mitarbeitenden sehr viel Vertrauen und stelle den Menschen in den Mittelpunkt.

Bei aller Flexibilität setze ich jedoch voraus, dass die Unternehmensziele gewahrt werden. Dabei erwarte ich absolute Ehrlichkeit, Teamgeist und die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen. Wir verstehen uns als Team und wenn ein Glied in dieser Kette die anderen belastet, ziehe ich eher früher als später die Reißleine.

Wer dem Kollektiv schadet, keine Verantwortung für seine Arbeit übernimmt oder eigene Aufgaben bei anderen ablädt, hat bei uns keine Zukunft. Das kommuniziere ich auch von Anfang an sehr klar, damit alle wissen, woran sie sind.

Was genau meinst du mit dem Begriff Ehrlichkeit?

Ehrlichkeit ist mir wirklich ein Anliegen. Ich selbst bin mir und anderen gegenüber immer absolut ehrlich. Ich vertrete auch gelegentlich Meinungen, die alles andere als populär sind. Das gefällt nicht immer jedem. Ich habe aber kein Problem damit, wenn jemand mir umgekehrt unverblümt die Meinung sagt. Das muss ich als Geschäftsführer auch aushalten, das ist Teil des Jobs und besser jemand lässt seinen Frust an mir aus als an meinem Team.

Wir haben sehr flache Hierarchien, die offene Tür ist bei uns nicht nur ein Modewort, sondern jeder weiß, dass er egal womit immer zu mir kommen kann. Und das tun die Leute auch.

 

Ehrlichkeit, um auf die eigentliche Frage zurückzukommen, beginnt aber schon bei der Einstellung neuer Mitarbeitenden. Ich kommuniziere auch die erwähnten flachen Hierarchien von Anfang an sehr deutlich, um keine falschen Vorstellungen beispielsweise hinsichtlich Beförderungsmöglichkeiten aufkommen zu lassen. Da sind wir auf Grund unserer Struktur nun mal limitiert. Wo es aber nie ein Limit gibt, sind die stetigen neuen und spannenden Kundenprojekte oder auch neue Produkte, wie das Autorentool imc Express, das wir in Österreich entwickelt haben.

 

Auch unseren Kunden gegenüber erwarte ich Offenheit und Ehrlichkeit, aber auch einen Umgang auf Augenhöhe. Ich kann nichts versprechen oder verkaufen, was unsere Kunden nicht brauchen können. So einfach ist das.

Jobslot Beruf

Kommen wir zu ein paar Fragen zu dir und deiner Karriere. Wie sah deine Ausbildung, dein beruflicher Werdegang aus?

Nach der Matura – für Deutsche: dem Abitur – habe ich Betriebswirtschaft studiert und das nach einigen Jahren sehr erfolgreich abgebrochen. Trotzdem habe ich aus dieser Zeit sehr viel mitgenommen. Zum Beispiel war ich für ein Auslandssemester in den USA in Colorado, wo ich mich mit Computerdesign beschäftigt habe. Das war Mitte der 1990er, also zu einer Zeit, als man Computer in Europa noch vergeblich gesucht hat.

 

Dort habe ich viel über Grafikdesign gelernt und mich mit Intermediate und Small Film Produktionen beschäftigt. Das hat mich auf die Idee gebracht, selbst Lernvideos zu erstellen und so habe ich mit meinem damaligen Partner ein E-Learning Unternehmen gegründet. Der Begriff E-Learning war damals im deutschsprachigen Raum allerdings noch nicht etabliert und kein Mensch hat verstanden, was wir da machen wollen. Das war eine total aufregende und lustige Zeit. Wir hatten so eine richtige Garagenfirma mit einem Raum direkt über dem Mitarbeitershop der Siemens Niederlassung. Man konnte also im selben Gebäude Waschmaschinen und Computer based Trainings kaufen.

 

Als diese Firma immer größer wurde, habe ich verschiedene Aufgaben übernommen und war zum Beispiel für den Vertrieb zuständig.  Da hat das Studium irgendwann nicht mehr reingepasst, sodass ich das gelassen und mich voll auf die Firma fokussiert habe. Wir hatten dann irgendwann 25 Mitarbeitende im DACH Raum und haben schließlich 2008 an die imc verkauft. Für mich persönlich war das ein großer Wendepunkt. Ich war nun nicht mehr Unternehmer, sondern Angestellter – obwohl ich heute mehr denn je wie ein Unternehmer denke.

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Welche Eigenschaften sollte deiner Meinung nach ein Geschäftsführer mitbringen?

Man braucht vor allem soziale Kompetenz, ein Gespür und Verständnis für andere Personen. Aber auch den Blick fürs Wesentliche. Auf keinen Fall sollte man sich im Mikromanagement verzetteln, sondern Dinge delegieren. Ein guter Geschäftsführer muss ohne Angst in der Lage sein, Menschen einzustellen, die Dinge besser können als er selbst. Das finde ich absolut zentral.

 

Es braucht aber auch Erfahrung in dem Business und dem Umfeld, man braucht einen breiten Horizont und sollte von allem ein bisschen Ahnung haben. Eben genug, um einschätzen zu können, wie wichtig oder dringend Themen sind, wie der Markt und die Kunden ticken.

 

Zusammenfassend sind es drei Dinge, dich ich maßgeblich finde: Das erste ist soziale Kompetenz, was die Fähigkeit beinhaltet, die richtigen Leute einzustellen. Das zweite ist ein gutes Delegationsverhalten und drittens einen guten Gesamtüberblick zu haben und dabei den Fokus nicht zu verlieren.

Was bedeutet beruflicher Erfolg für dich?

Das hat sich im Laufe der Zeit immer wieder geändert. Beruflicher Erfolg hatte und hat in unterschiedlichen Lebensphasen eine andere Bedeutung für mich. Anfangs wollte ich immer mehr: mehr Kunden, mehr Umsatz, mehr Mitarbeitende. Ich wollte die Firma auf der großen Bühne sehen. Dazu hat der Verkauf an die imc perfekt gepasst.

 

Heute bedeutet Erfolg aus meiner Sicht vor allem eins, nämlich zufriedene Mitarbeitende und glückliche Kunden. Ich muss nicht mehr im Mittelpunkt stehen, sondern überlasse die Lorbeeren gerne anderen. Statussymbole oder finanzielle Aspekte sind für mich persönlich etwas in den Hintergrund gerückt. Work-life Balance ist ja so ein Schlagwort und ich bin jetzt etwas mehr auf der Seite ‚life‘. Früher war ich fast ausschließlich bei ‚work‘, aber ich bin entspannter geworden und arbeite am 24.12. schon seit einigen Jahren nicht mehr ;-).

 

Ich glaube Erfolg bedeutet auch, nicht alles persönlich zu nehmen, sondern eine gewisse Abgeklärtheit zu entwickeln, ohne abzustumpfen. Sich Pausen zu nehmen, immer zu versuchen das Positive zu sehen und vieles mit einem Lächeln zu nehmen. Der Dalai Lama hat sinngemäß gesagt: “Ich liebe es, wenn Menschen lachen, denn dabei entstehen neue Ideen.”

Mein Ziel ist es, mein restliches Arbeitsleben so zu verbringen, dass ich zwar in Pension gehen könnte, aber es gar nicht muss, weil mir meine Arbeit einfach Freude macht.

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Von Freud zu Leid: Womit kann man dich so richtig auf die Palme bringen?

Bewusste Inkompetenz ist mir zuwider. Wir haben vorhin schon das Thema Verantwortung angerissen. Was mich wirklich wahnsinnig macht und was ich als inkompetent erachte sind Leute, die absichtlich mit Scheuklappen an Dinge herangehen. Die nicht nach rechts oder links schauen und sagen: „das war nicht mein Auftrag,“ oder auch: „das stand aber so nicht im Fachkonzept“, die sollten ihre Einstellung überdenken.

Wenn du für ein Projekt zuständig bist, dann übernimm auch Verantwortung und sorge dafür, dass es läuft.  Natürlich kann und soll man sich Unterstützung oder Fachexpertise dazu holen, aber die Verantwortung liegt bei einem selbst. Und die kann man nicht abschieben.

 

Was mich sonst noch sehr stört sind grundlose Anschuldigungen. Ich habe wie gesagt kein Problem damit, wenn mir jemand klipp und klar seine Meinung sagt, aber dann muss es auch Hand und Fuß haben. Ich bringe die Leute aber ehrlicherweise auch hin und wieder auf die Palme. Zum Beispiel damit, dass ich zu Besprechungen unpünktlich bin oder zu viel rede. Also weiter im Text.

Hättest du zum Abschluss noch eine lustige Anekdote, die dir aus deiner imc-Zeit einfällt?

Oh, da gibt es einige! Es gab zum Beispiel mal eine Kundin, die wir gebeten hatten, einen Screenshot von einer Fehlermeldung zu schicken, weil wir das Problem nicht nachvollziehen konnten. Die Dame hat dann extrem kompliziert ein Bild eines Screenshots in den Editor gepackt, das wiederum abfotografiert und uns das Foto geschickt. Und auf dem Foto war an der Wand hinter dem PC das Bild eines nackten Mannes zu sehen. Das hat bei uns natürlich für einige Lacher gesorgt.

Die anderen Geschichten, die ich noch auf Lager hätte, erzähle ich aber lieber mal bei einem Bier und off-the records…

 

 

Vielleicht besser so. Herzlichen Dank für dieses spannende, aber auch sehr amüsante Interview, Olli!

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Kommunikation, kreative Inhalte zu erstellen und Social Media sind meine Passion.

 

"Man kann nicht nicht kommunizieren" - Paul Watzlawik.

Ich mag es, komplexe Zusammenhänge verständlich zu erklären und die Themen des E-Learnings allgemein verständlich zu beschreiben.

 

Privat liebe ich es zu reisen, lese viel und spiele Skat und Poker.

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Nadine Kreutz
Communications Manager
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Technical Consultaning: Teamwork makes the dream work!

Teamwork makes the dream work!

Ein Technical Consultant räumt mit dem Vorurteil eigenbrötlerischer Techis auf

In jedem Unternehmen gibt es Menschen, die irgendwie jeder kennt. Die überall sichtbar sind, bei denen man sich aber trotzdem manchmal fragt: Was machen die eigentlich? Und es gibt das genaue Gegenteil. Leute, die lieber im Hintergrund bleiben und hinter den Kulissen aktiv sind, die aber trotzdem jeder kennt und weiß: Ohne diese Person läuft es nicht!

 

Genau so jemand ist Gajarajan Shanmugalingam, kurz Gajan genannt. Gajan arbeitet seit elf Jahren bei imc und ist eine der tragenden Säulen, wenn es um die Integration des Learning Management Systems (LMS) geht. Im Interview erzählt er, was er als Head of Technical Consulting genau tut, welche Fähigkeiten man als technischer Berater mitbringen muss und wieso Teamwork ist das A und O ist.

Gajarajan Shanmugalingam

Gajarajan Shanmugalingam

Job | Head of Technical Consulting

Arbeitet in | Saarbrücken

Bei imc seit | 2010

Superkraft | Analytisches Denken

Lieblingsessen | Chili-Spaghetti

Job Slot job Arbeitsalltag

Hallo Gajan, danke für deine Zeit! Wie würdest du deinen Job, Technical Consultant, also technischer Berater, einem Kind erklären?

Hi Nadine, sehr gerne. Stell dir vor du gehst in einen Spielzeugladen. Da gibt es unzählige Sachen und als Kind – oder auch Erwachsener – bist du erst mal förmlich erschlagen. Mein Job wäre es dann, herauszufinden was du möchtest und was zu dir passt. Ich muss verstehen, was deine Bedürfnisse sind und dir dazu passend ein Spielzeug empfehlen.

Genauso ist es mit unserer Software. Der Kunde hat eine bestimmte Anforderung oder möchte ein konkretes Problem lösen und mein Team und ich schauen, wie wir ihm dabei helfen können.

Klingt logisch. Wenn man den Begriff Consultant oder Berater hört, denkt man vielleicht eher an Business Consultants. Was ist der Unterschied zu einem technischen Berater wie dir? Arbeitet ihr eng zusammen?

Technical Consultants (TCs) und Business Consultants (BCs) arbeiten, zumindest bei imc, sehr eng zusammen. Meistens kommen wir als TCs aber etwas später in die Projekte, denn die BCs beraten die Kunden bei allen fachlichen Themen rund um unser Learning Management System (LMS), die imc Learning Suite. Sie erklären ihnen etwa, welche Prozesse wie abgebildet werden können und was man konfigurieren kann.

 

Wir sind für die tiefergehenden technischen Details zuständig. Von Datenbankservern über Betriebssysteme bis hin zu Themen wie Single-Sign On beraten, installieren und unterstützen wir. Außerdem unterstützen wir beim reibungslosen Rollout des LMS beim Kunden und übernehmen kundenspezifische Anpassungen im Projekt und im Produktivbetrieb. Teilweise kommt es auch vor, dass wir schon früher in Projekten zu Rate gezogen werden, beispielsweise um eine Machbarkeitsanalyse durchzuführen.

Technical Consultant bei der arbeit am Laptop

Das heißt auch ihr seid immer im Kontakt mit den Kunden?

Richtig. Das kann schon vor Beginn des eigentlichen Projektes losgehen, von der Installation bis nach dem Go-Live des Systems unterstützen wir weiter. Wir sind entweder mit der IT des Kunden im Austausch oder auch mit den direkten Projektverantwortlichen. Intern sind wir in ständigem Kontakt mit den BCs, Support, unserem Hosting, aber auch dem Sales, wenn es etwa um Rückfragen zum Angebot geht.

Wie groß ist euer Team und von wo arbeitet ihr?

Im gesamten Technical Service sind wir 16 Leute, aufgeteilt in zwei Teams, von denen ich eines leite und mein Kollege Patrick Penkala das zweite. Andreas Schweitzer ist Director des Technical Service und betreut Kollegen in Australien und UK. Wir sitzen aber nicht alle in Saarbrücken, manche sind auch dauerhaft im Homeoffice in ganz Deutschland verteilt. Wir stellen übrigens auch gerade in unseren Standorten oder im Homeoffice ein.

Das heißt Homeoffice ist bei euch kein Problem?

Nein, absolut nicht. Wir sind da ja auch grundsätzlich bei imc extrem flexibel. In nahezu allen Abteilungen ist es möglich, größtenteils im Homeoffice zu arbeiten oder ins Büro zu kommen. Trotzdem möchten wir nicht 100 % remote arbeiten und treffen uns regelmäßig mit dem gesamten Team im Büro, gehen dann auch gemeinsam Essen und halten beispielsweise Workshops ab oder längere Meetings. Ich persönlich komme mindestens einmal die Woche ins Büro, einfach um den persönlichen Kontakt zu meinem Team, aber auch den anderen Kollegen zu halten.

 

Man muss ehrlich sagen, dass Corona uns als Unternehmen hier eigentlich gutgetan hat. Dieses Umdenken hin zu mehr Flexibilität wäre, glaube ich, sonst nicht so schnell gekommen. Aber man hat gemerkt, dass die Leute im Homeoffice nicht weniger produktiv sind, sondern eher sogar mehr arbeiten. Daher gibt es keine Notwendigkeit alle zurück ins Büro zu zwingen oder einheitliche, feste Bürotage zu etablieren, das kann jedes Team für sich entscheiden, wie es bei ihnen am besten funktioniert.

Jobslot Beruf

Welche Voraussetzungen oder Ausbildung braucht ein Technical Consultant?

Auch wenn die meisten von uns noch ein klassisches Informatikstudium absolviert haben, ist das absolut kein Muss. Leute, die eine Ausbildung in der IT absolviert haben oder Quereinsteiger, die das nötige technische Verständnis oder Berufserfahrung mitbringen sind genauso willkommen.

Denn was zählt ist eine ganzheitliche, analytische Denkweise: Du musst in der Lage sein, dass große Ganze zu sehen und kreativ nach Lösungen für Probleme zu suchen. Unsere Core Programmiersprache ist Java. Wir setzen auch JS Frameworks für Frontend ein und setzen auf unterschiedliche relationale Datenbanken.

Welche Fähigkeiten sollte man noch mitbringen?

An erster Stelle steht die Kundenorientierung. Man muss sich in die Lage des Kunden versetzen können, dessen Problem verstehen und nach Lösungen suchen. Ich finde es sehr wichtig, dass man immer bereit ist, Dinge auszuprobieren und den Willen hat, ständig etwas Neues zu lernen, zu testen, einfach neugierig bleibt.

Dabei ist man ja auch nicht alleine, wir als Team sind eine echte Einheit und haben zum Beispiel während der Lockdowns sehr stark aufeinander aufgepasst. Da wurde sich auch mal gegenseitig gerüffelt, wenn jemand noch sehr spät abends gearbeitet hat. Wir verstehen uns als Einheit und sind füreinander verantwortlich. Nur wenn wir gemeinsam funktionieren, erreichen wir für den Kunden das beste Ergebnis, und das ist unser Ziel.

 

Aber nochmal zurück zu deiner Frage, etwas sehr Wichtiges was man nicht unterschätzen sollte sind Kommunikations-Skills. Das erwartet man vielleicht bei uns „Techis“ weniger, aber wir arbeiten eng mit verschiedenen Stakeholdern zusammen, sowohl intern als auch extern. Wenn du da nicht klar kommunizierst, geht es schief.

Genau diese Vielseitigkeit gefällt mir persönlich sehr gut. Wer darauf Lust hat, ist bei uns jederzeit willkommen, wir sind immer auf der Suche nach neuen, motivierten Kollegen!

Teamwork bei Technical Consultants

Wie sieht bei euch ein typischer Arbeitstag aus?

Ich schaue mir erst mal an, welche Mails es so gibt, sortiere Tickets, schaue wie der Kalender aussieht, welche Kundenanfragen und Termine anstehen. Ich kümmere mich zusätzlich noch um mein Team und sorge dafür, dass alle auf dem gleichen Stand sind.

Was ich während Corona übrigens auch gelernt habe ist, dass ich eine gewisse Trennung zwischen Arbeit und Privatleben brauche. Ich mache dann auch nach der Arbeit wirklich den Laptop aus, gehe spazieren oder treffe mich mit Freunden, denn ich brauche einen Abschluss.

Was magst du an deinem Job am meisten, worauf freust du dich jeden Tag?

Am meisten freue ich mich auf mein Team, wir haben wie schon gesagt ein wirklich gutes Verhältnis zueinander. Es gibt keine Konkurrenz oder dass man ungeliebte Aufgaben auf andere abwälzt.

Die Möglichkeit jeden Tag etwas Neues zu lernen, schätze ich auch sehr. Es wird nie langweilig, weil jeder Kunde anders ist. Außerdem bekommen wir meistens direktes Kundenfeedback und das freut einen dann natürlich, wenn der Kunde zufrieden ist.

Jobslot Über mich

Du bist ja schon eine Weile bei der imc. Gibt es eine besonders lustige oder kuriose Geschichte, die dir im Gedächtnis geblieben ist?

Da kommt mir direkt eine Story in den Sinn, die noch in meine Anfangszeit fällt. Ich war damals mit Andreas Pohl, der heute Director Research and Development ist, bei einem großen Kunden. Wir sollten eine System-Migration durchführen und mussten das, damit der Betrieb nicht gestört wird, am Wochenende machen. So weit, so gut, alles ging glatt und Montagmorgens sollte das System live gehen.

 

Es war dann Sonntagabend und wir waren bereits auf dem Rückweg, als bei einem letzten Test, den der Kunde gemacht hat, ein bis dato unbekanntes Problem aufgetreten ist. Irgendeine spezielle Anzeige, die nicht richtig funktioniert hatte, war es glaube ich. Dann standen wir vor der Entscheidung: Was nun? Go-Live verschieben oder trotzdem machen? Also hat Andreas, der gefahren ist, mir ein paar Dinge gesagt und ich habe im Auto, während der Fahrt, das Problem in der Software behoben. Es hat funktioniert, der Go-Live konnte wie geplant stattfinden und der Kunde war happy. Aber dieses Auto-Office ist mir im Gedächtnis geblieben und bringt mich immer noch zum Schmunzeln.

imc Job Slot Auto-Office

Was wolltest du als Kind werden?

Ich hatte keinen konkreten Berufswunsch, aber mir war immer klar, dass es etwas mit Technik zu tun haben wird. Ich habe schon sehr früh angefangen selbst zu programmieren und habe sozusagen mein Hobby zum Beruf gemacht.

Du kommst ursprünglich aus Sri Lanka. Seit wann lebst du in Deutschland?

Meine Familie ist hergekommen als ich zwölf war, weil mein Vater hier Arbeit gefunden hatte. Das war anfangs schon sehr hart, weil ich kein Wort Deutsch gesprochen habe und Tamil, meine Muttersprache, natürlich auch niemand konnte. Aber so habe ich recht schnell Deutsch gelernt und meine Eltern waren dann auch sehr stolz, als ich mit dem Studium begonnen habe.

Letzte Frage: In welches Office der imc möchtest du mal unbedingt noch reisen?

Melbourne natürlich!

 

 

Absolut verständlich, dann vielen Dank für deine Zeit und weiterhin alles Gute, Gajan!

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Traumjob Hosting Ingenieurin

Suwhathi hat schon als Kind an Computern geschraubt und wusste früh, dass sie in die IT möchte. Sie berichtet von ihrem Alltag im Hosting und erzählt, was sie von vermeintlichen Männderdomänen hält.

featured image job slot Eric Andre

Was Vier gewinnt und Software-Architektur gemeinsam haben

Ein Software Architekt erklärt, was seine Arbeit mit Hausbau oder Vier gewinnt zu tun hat und wie man eigentlich Software-Architekt wird.

IMC KARRIERE

Möchtest du mehr über imc als Arbeitgeber erfahren? Dann schaut doch in unserem Karrierebereich vorbei, vielleicht ist ja die passende Stelle für dich dabei. Auch über Initiativbewerbungen freuen wir uns immer!

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Ich bin seit März 2019 Teil des Kommunikations-Teams der imc.

Kommunikation, kreative Inhalte zu erstellen und Social Media sind meine Passion.

 

"Man kann nicht nicht kommunizieren" - Paul Watzlawik.

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Nadine Kreutz
Communications Manager
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Im Interview mit einem Software-Architekten

Was Vier gewinnt und Software-Architektur gemeinsam haben

Ich habe schon einige Interviews geführt, in denen mir Kolleg*innen bei der imc AG erklärt haben, was sie in ihrem Job eigentlich genau machen. Dabei habe ich mich in die Lage von Software-Entwicklerinnen versetzt, hinter die Kulissen des Produktmanagements geblickt oder meinen Kollegen aus dem Marketing interviewt.

 

Doch kein Thema und keinen Job fand ich so komplex wie diesen. Eric Andre ist als Software-Architekt für das Learning Management System (LMS) der imc zuständig. Er hat mir erklärt, was Vier gewinnt und sein Job gemeinsam haben, wie die Ausbildung zum Software-Architekten aussieht und was der Unterschied zwischen Spaß und Freude für ihn mit seiner Arbeit zu tun haben.

Eric Andre, Software-Architekt, imc AG

Eric Andre

Job | Software-Architekt

Arbeitet in | Saarbrücken

Bei imc seit | 2021

Superkraft | Transferfähigkeit

Lieblingsessen | Pizza

Job Slot job Arbeitsalltag

Hallo Eric und schön, dass du dir die Zeit genommen hast! Deine Jobbezeichnung sagt den meisten Leuten vermutlich wenig. Wie erklärst du deinen Großeltern was du tust?

Hi Nadine, sehr gerne. Meinen Großeltern sage ich einfach: Ich bekomme von meinem Chef ganz viele bunte Legosteine und setze die zu etwas zusammen, was aussieht wie ein Haus.

Das klingt erst mal recht einfach. Was bedeutet das genau?

Um zu verstehen was ein Software-Architekt macht, muss man zum einen verstehen, welche Funktion die Architektur einer Software hat. Die Architektur ist die fundamentale Organisation eines ganzen Systems, das Grundgerüst. Sie gibt vor, welche einzelnen Komponenten es innerhalb des Systems gibt und in welchem Verhältnis bzw. welcher Abhängigkeit diese zueinander stehen.

 

Man kann das gut mit dem Hausbau vergleichen. Wenn du ein Haus planst, musst du gewisse Dinge vorgeben. Du kannst zwar Raum lassen für Erweiterungen, aber wenn du zum Beispiel irgendwann planst ein weiteres Stockwerk zu bauen, musst du das schon bei der Planung des Fundamentes bedenken.

So ähnlich ist es bei der Software, sie darf nicht statisch sein, sondern muss in sich offen sein, um flexible Erweiterungen zu erlauben. Trotzdem müssen gewisse Grenzen und Eigenschaften im System gewahrt werden. Du kannst Software-Architektur auch mit Vier gewinnt vergleichen:

 

Die Architektur ist wie der blaue Rahmen außen. Sie gibt eine Struktur vor und innerhalb dessen können die einzelnen Bausteine flexibel angeordnet und verändert werden. Aber das funktioniert nur, wenn der Rahmen auch so geplant ist, dass er das aushält.

Job Slot Andre, vier gewinnt

Anders gesagt heißt das, du musst etwas planen, was es noch gar nicht gibt?

Zum einen das, zum anderen muss ich sehr früh darüber entscheiden was später mal wichtig sein könnte. Das ist immer ein bisschen wie ein Blick in die Glaskugel. Aber mit Software-Architektur ist es wie bei besagtem Haus: Wenn alles funktioniert, merkst du nichts weiter. Wenn es gut geplant ist, gibt es erst mal keine Probleme.

 

Aber du musst dich immer darum kümmern. Das kostet Zeit und Geld und man „sieht“ erst mal nichts davon. Tust du das aber nicht und baust einfach immer weiter, kann es irgendwann richtig teuer werden. Es gibt ein Zitat von Brian Foote, das es auf den Punkt bringt: If you think good architecture is expensive, try bad architecture!

Klingt nach ziemlich viel Denkarbeit. Wie kann ich mir deinen Arbeitstag vorstellen?

Meistens steh ich sehr früh auf, so zwischen sechs und sieben auf und gehe erst mal eine Stunde joggen. Danach trinke ich Kaffee, und zwar am liebsten im Garten. Dabei fange ich an mir Gedanken über den Tag zu machen. Ich habe eine not-to-do Liste und schreibe mir jeden Tag auf, was ich erreichen will und wie ich dahinkomme. Dabei habe ich unsere Roadmap immer im Blick.

 

Morgens haben wir dann meistens unser Team-Meeting, wobei ich oft hin- und herlaufe. Ich arbeite sowieso im Stehen und bewege mich während der Arbeit ständig, gerade weil ich viele Sachen durchdenken muss. Bewegung hilft mir dabei.

 

Am späten Nachmittag gehe ich dann häufig wieder eine Stunde spazieren oder arbeite im Garten und gehe danach nochmal an den (Steh-) Schreibtisch zurück. Feierabend ist dann, wenn ich alles erledigt habe, was ich mir für den Tag vorgenommen habe. Diese Flexibilität und der Wechsel zwischen Spannung und Entspannung sind mir sehr wichtig.

Ein Großteil deiner Arbeit besteht also aus Planung. Woher weißt du, wann ein Plan fertig ist und die Architektur umgesetzt werden kann? Und wie geht es dann weiter?

In eine gute Architektur fließt unheimlich viel Zeit und Aufwand ein und manchmal musst du dir auch eingestehen: Ok, so funktioniert es nicht, wir müssen von vorne anfangen. Erst wenn ich eine Sache regelrecht „zerdacht“ und wieder und wieder von allen Seiten beleuchtet habe, weiß ich, dass ich mir genug Gedanken dazu gemacht habe.

 

Dann geht’s ans Eingemachte und ich beginne Prozesse und Abläufe zu definieren, dokumentiere was benötigt wird und tausche mich mit meinem Team, den Entwicklern und anderen Teams aus. Das klingt jetzt vielleicht einfacher als es ist, aber hier sind sehr viele Leute und Abteilungen involviert. Auch der Vorstand muss ein OK geben, weil die Architektur Einfluss auf das gesamte System hat.

Jobslot Beruf

Wie wird man Software-Architekt?

Es gibt keine klassische Ausbildung oder ein spezielles Studium, dass dich zum Software-Architekten macht. Es gibt wie heute üblich Zertifikate und Module, meistens kommt man, so auch bei mir, ursprünglich aus der Software-Entwicklung und dann irgendwann in diese Rolle. Es gibt verschiedene Stationen eines Software-Entwicklers vom Junior hin zu einem Senior. Ab diesem Punkt scheiden sich meist die Wege; man spricht ab hier von Individual Contributor.

 

Möchte man in der technischen Sparte weiterwachsen, kann man es bis zu einem Fellow Engineer bringen. Will man eher ins Management, bildet man Fähigkeiten als Engineering Manager bis hin zum CTO aus. Oder man wählt die Software-Architektur. Das ist wohl von Unternehmen zu Unternehmen und Branche unterschiedlich. Letztendlich ist es eine Reise vom Software-Entwickler hin zu einem Architekten, der lernen muss, auch etwas von seiner Entwickler-Identität abzugeben.

Grundsätzlich haben sich mittlerweile verschiedene Ausprägungen von Software-Architekten entwickelt, die alle einen anderen Fokus haben. Es gibt zum Beispiel Enterprise Architects, welche die IT-Strategie mit der Mission der Organisation abstimmen und überprüfen. Es ist ihre Aufgabe, sowohl die Geschäftseigenschaften als auch die externe Umgebung zu analysieren und alle Geschäftsanforderungen zu definieren.

 

Dann gibt es die Solution Architects, die alle Geschäftsanforderungen bewerten und Lösungen in Form von Produkten oder Dienstleistungen entwickeln. Sie bilden die Schnittstelle zwischen Business Analysten und den IT-Experten.

 

Zuletzt sind da die Domain oder Technical Architects, die meist Teil eines Teams sind und die sich in der Regel auf eine Technologie spezialisieren. Sie können auch als technische Projektmanager fungieren. Diese IT-Architekten arbeiten zusammen, um die Flexibilität, Skalierbarkeit und Sicherheit des Gesamtsystems, hinsichtlich der Geschäftsanforderungen sicherzustellen.

Job Slot verschiedene Wege

Und was ist dein Spezialgebiet?

Ich sehe mich als Solution Architect, der zu weil noch Teile eines Domain Architects übernimmt. Diese Grenze ist wohl fließend, was der Organisationstruktur zu Grunde liegt. Mein Spezialgebiet ist die Plattform-Architektur, ich verteile Systeme und deren Interoperabilität. Meine Leidenschaft innerhalb einer verteilten und reaktiven service-orientierten Architektur ist die Orchestrierung und Choreographie.

Welche Fähigkeiten sind für deinen Job besonders wichtig?

Adaptions- und Transferfähigkeit, sowie analytische Fähigkeiten. Ich muss mich in Themen und Probleme schnell einarbeiten können und das Wissen transferieren. Ich bin zum Beispiel bei weitem nicht der beste Entwickler, aber ich kenne mich gut genug aus, um Probleme verstehen zu können und mich schnell in die verschiedenen Thematiken einzuarbeiten. Kommunikationsfähigkeit ist übrigens auch sehr wichtig, da ich mit verschiedensten Stakeholdern zu tun habe.

Was unterscheidet die imc deiner Meinung nach von anderen Arbeitgebern?

Vorher habe ich bei einem US-Konzern gearbeitet, das war doch in manchen Dingen sehr anders. Die Entscheidungswege sind kürzer, es wird eher etwas ausprobiert. In Deutschland redet und plant man meistens länger, bevor man etwas umsetzt.

 

Bei der imc gefällt mir das Gesamtpaket sehr gut. Man ist hier sehr offen und ehrlich. Das ging schon beim Vorstellungsgespräch los, übers Onboarding, aber ich mag auch die Kommunikation untereinander oder die internen Events und die Formate zum Wissenstransfer. Auch unser Design gefällt mir sehr, das ist alles in sich stimmig. Mir gefällt die Liebe zum Detail und dass man sieht, dass man sich Mühe gibt.

Es ist nicht alles todernst und seriös, sondern hat etwas verspieltes, ohne kindisch zu wirken. Ein bisschen wie in einem Start-Up, aber strukturierter.

 

In meiner Rolle habe ich zudem ganz unterschiedliche Einflüsse und Informationen, mit denen ich arbeiten kann, wobei mich die imc wirklich sehr gut unterstützt.

Jobslot Über mich

Kommen wir noch zu ein paar zufälligen, persönlichen Fragen. Würdest du dich heute nochmal für deinen Beruf entscheiden?

Ja, jederzeit. Ich mag die Herausforderungen und ich glaube, solange man etwas mit Freude macht, ist man auch glücklich. Im Englischen gibt es die Unterscheidung in Joy and Happiness. Wenn du etwas mit Freude, also joy machst, bist du automatisch glücklich (happy).

Vervollständige bitte: Digitalisierung bedeutet für mich…

Das was als analoger Prozess schon schlecht war, wird als digitaler Prozess nicht besser.

Was glaubst du, schätzen deine Kollegen besonders an dir?

Meine Hilfsbereitschaft, Offenheit aber auch meine direkte Art. Hoffe ich zumindest!

Hast du ein berufliches oder persönliches Vorbild?

Beruflich mehrere, menschlich fällt mir direkt der Schauspieler Kenau Reeves ein. Er ist trotz seines Erfolges auf dem Boden geblieben, fährt mit der Bahn und steht für andere auf. Das finde ich sehr bemerkenswert. Bei all diesen schnellen Veränderungen heutzutage, zeigt dies, dass es noch immerwährende Prinzipien und Werte gibt, die wir alle teilen oder (wieder) sollten.

 

 

Das ist doch ein perfekter Abschluss. Vielen Dank Eric und weiterhin viel Freude bei der Arbeit!

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Traumjob Hosting Ingenieurin

Suwhathi hat schon als Kind an Computern geschraubt und wusste früh, dass sie in die IT möchte. Sie berichtet von ihrem Alltag im Hosting und erzählt, was sie von vermeintlichen Männderdomänen hält.

Conductor

Dirigenten der Software

Die Dirigenten der Software und Helden hinter den Kulissen: Das sind Produktmanager eigentlich. So wie Lia Ghita aus Sibiu, die als Produktmanagerin für das Hauptprodukt der imc, die imc Learning Suite mitverantwortlich ist.

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Möchtest du mehr über imc als Arbeitgeber erfahren? Dann schaut doch in unserem Karrierebereich vorbei, vielleicht ist ja die passende Stelle für dich dabei. Auch über Initiativbewerbungen freuen wir uns immer!

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Ich bin seit März 2019 Teil des Kommunikations-Teams der imc.

Kommunikation, kreative Inhalte zu erstellen und Social Media sind meine Passion.

 

"Man kann nicht nicht kommunizieren" - Paul Watzlawik.

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Nadine Kreutz
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Unique people. Random questions.

Traumberuf Hosting Engineer: Mit Zielstrebigkeit und jeder Menge guter Laune ins Berufsleben

Schon als Kind hat sie Computer auseinander gebaut und wollte wissen, wie diese genau funktioniere. Dass Suwhathi Sutheswaran einen technischen Beruf ergreift, war für sie schon immer klar. Im Job Slot Interview erzählt sie wie sie auf Umwegen als Hosting Ingenieurin bei imc gelandet ist und was sie von vermeintlichen Männerdomänen in der IT hält.

Suwhathi Sutheswaran_imc AG

Suwhathi Sutheswaran

Job | Hosting Ingenieurin

Arbeitet in | Saarbrücken

Bei imc seit | 2021

Superkraft | Zielstrebigkeit + Lernbereitschaft

Lieblingsessen | selbst gekochtes indisches Essen von Papa

Hallo Suwhathi und erst Mal herzlich willkommen bei imc, du hast ja erst vor ein paar Monaten bei uns angefangen. Wie war dein Einstieg?

Danke, mein Einstieg war sehr gut. Alle Kollegen sind super nett und ich freue mich sehr so gut aufgenommen worden zu sein. Das ist für mich besonders aufregend, weil es meine erste Stelle nach der Uni ist.

Wie bist du auf die imc aufmerksam geworden?

Ich habe mich nach meinem Studium der Kommunikationsinformatik zu verschiedenen Jobs und Einstiegsmöglichkeiten beraten lassen. Ich war nicht sicher, was genau zu mir passen könnte, weil ich recht breit aufgestellt bin und mich vieles interessiert. Ich hatte zwar auch schon Praktika und verschiedene Nebenjobs absolviert, war aber immer noch nicht ganz sicher was am besten zu mir passen könnte.

Der Berater hat mir dann den Bereich Business Consulting vorgeschlagen und ursprünglich habe ich mich auch dafür bei der imc beworben. Das Vorstellungsgespräch war auch sehr positiv und ich hätte mir die Arbeit sehr gut vorstellen können.

 

Aber es kam dann doch anders, das war recht lustig. Denn die Personalabteilung hatte neben der Stelle im Consulting auch noch etwas im Hosting offen und da ich einiges an technischem Know-How mitbringe, haben sie gefragt, ob ich mir auch die Stelle vorstellen könnte. Das fand ich total spannend und hatte kurz darauf dann mit dem Leiter des Hostings, meinem jetzigen Chef Matthias Fay, ein weiteres Vorstellungsgespräch, was auch wieder total angenehm war.

Tja, und so hatte ich die Qual der Wahl und konnte mir aussuchen, ob ich ins Consulting oder ins Hosting wollte. Ich habe mich dann aber doch für das Hosting-Team entschieden und bin dort sehr glücklich.

Richtung wählen

Was genau machst du als Hosting Engineer?

Das Wort Hosting bezeichnet ja grundsätzlich die Bereitstellung von Webservices im Internet. In unserem Fall geht es um die Learning Management Systeme unserer Kunden, die größtenteils in der AWS oder Azure Cloud gehostet werden.

Wir als Hosting Ingenieure sind dann dafür zuständig, diese Systeme zu installieren und zu überwachen, Änderungen anzupassen oder Software-Updates auszuliefern. Zudem führen wir Wartungen durch und sorgen dafür, dass alle Systeme auf dem neusten Stand sind.

 

Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Datenbankverwaltung und Backups. Denn, wie am eigenen Rechner auch, ist es immer besser ein Backup zu haben, falls etwas abstürzt. Woran wir momentan sehr stark arbeiten, ist die Vereinfachung bestimmter Prozesse. Denn vieles geschieht immer noch manuell, soll aber in Zukunft automatisiert im Hintergrund laufen.

Was magst du an deiner Arbeit besonders?

Einerseits die Vielseitigkeit des Jobs, aber auch die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit. Wir arbeiten zum Beispiel eng mit dem Support und dem Business Consulting zusammen. Dadurch gewinnt man nochmal ganz andere Einblicke, was ich sehr spannend finde.

 

Was ich im Übrigen auch sehr schätze ist, wie viel Zeit sich meine Kollegen für mich nehmen. Denn dadurch, dass ich Berufseinsteiergin bin, muss ich das meiste von der Pike auf lernen. Aber alle unterstützen mich und geben mir die Chance, wirklich in die Projekte und Aufgaben reinzuwachsen.

Dass man so aufgebaut und gefördert wird, finde ich nicht selbstverständlich. Aber ich habe Lust auf die Arbeit und will lernen und ich denke, das spüren und honorieren die Kollegen auch.

teamwork

Welche Fähigkeiten sind in deinem Job besonders wichtig?

Technisches Interesse und Verständnis sind natürlich zentral. Aber man sollte auch sehr lösungsorientiert, verantwortungsvoll und sorgfältig in seiner Arbeit sein und fokussiert an etwas dranbleiben. Denn wir agieren mit sensiblen Kundensystemen und Daten und damit muss man sehr sorgsam umgehen.

 

Lernbereitschaft finde ich auch einen wichtigen Punkt, denn die Technik ändert sich ständig. Man muss sich dessen bewusst sein, dass man nie „ausgelernt“ hat, sondern immer dranbleiben muss. Natürlich sind auch bei uns, wie fast überall, Teamfähigkeit und gute Kommunikations-Skills enorm wichtig.

Auf einer Skala von 1-10, was würdest du sagen wie gut dich deine Ausbildung auf deine aktuelle Stelle vorbereitet hat?

Naja, auch wenn ich Kommunikationsinformatik studiert habe, hat das allein nicht unbedingt gereicht. Ich habe privat noch einige Kurse gemacht, um besser vorbereitet zu sein und auch meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. In der Kombination würde ich sagen eine Fünf.

Jobslot Über mich

Kommen wir noch zu ein paar zufälligen Fragen auch abseits der Arbeit. Worauf freust du dich jeden Tag besonders?

Mein Verlobter wohnt in Paris und wir telefonieren meistens nach der Arbeit. Das gibt mir immer viel Energie, wenn ich nach der Arbeit müde bin und ist auch gut, um abends abzuschalten.

Eiffelturm Paris

Ergänze bitte: Digitalisierung bedeutet für mich…

Vor allem Flexibilität. Durch unser hybrides und flexibles Arbeitsmodell kann ich es mir aussuchen, ob ich von zuhause arbeite oder ins Büro komme. Das ist schon sehr angenehm.

Was wolltest du als Kind werden und warum?

Ich wollte auf jeden Fall immer irgendwas mit Technik machen. Als Kind habe ich dauernd an alten Monitoren und Computern geschraubt und wollte unbedingt wissen, wie das Innenleben aussieht und wie alles funktioniert. Daher lag ein Studium in dem Bereich auf der Hand.

Was ist dein Lieblingsfilm?

Ich sehe gerne alle möglichen Filme, es darf gerne Action, Romantik oder Comedy sein.

Hast du ein berufliches oder persönliches Vorbild?

Während des Studiums habe ich die Animee-Serie „One Piece“ geschaut, die mich sehr angesprochen hat. Es geht darin um einen Jungen namens Luffy, der auf der Suche nach einem Schatz, der angeblich unmöglich zu finden ist, die ganze Welt bereist. Aber er gibt niemals auf. Das hat mich inspiriert und darin habe ich mich ein Stück wiedererkannt, denn ich bin auch sehr zielstrebig, ehrgeizig und gebe nie auf. Ohne diese Eigenschaften wäre ich denke nicht da, wo ich heute bin.

 

Ansonsten inspirieren mich generell Frauen in der IT-Branche. Man behauptet oft, dass Frauen hier immer noch die Ausnahme seien oder sogar, dass IT und Frauen verschiedene Welten wären, aber das stimmt nicht. Ich denke, dass hier noch ein weiter Weg vor uns liegt, aber dass einige inspirierende Frauen schon viel geschafft haben.

Zum Abschluss: In welches Land möchtest du unbedingt reisen?

Ich möchte unbedingt in die USA, nach Australien, Singapur und Südeuropa.

 

 

Vielen Dank, Suwhathi und weiterhin alles Gute auf deinem Weg!

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Der Technikfreak, der Formel-1 werden wollte

Ravi Tandon ist nicht, was man typischerweise von einem Customer Succcess Manager erwarten würde. Er ist viel mehr: verhinderter Formel-1-Pilot, Entertainer und begeisterter Fan des LMS, durch das er die Kunden sicher navigiert.

Conductor

Dirigenten der Software

Die Dirigenten der Software und Helden hinter den Kulissen: Das sind Produktmanager eigentlich. So wie Lia Ghita aus Sibiu, die als Produktmanagerin für das Hauptprodukt der imc, die imc Learning Suite mitverantwortlich ist.

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Artikel
Ausbildung bei imc

Ausbildung Büromanagement – Eine Ausbildung mit vielen Möglichkeiten

Aus der Sicht eines Auszubildenden

Marc Müller

Die imc AG bietet Ausbildungen in verschiedenen Bereichen an. Unter anderem in der IT, New Media oder der Buchhaltung. Einer dieser Auszubildenden bin ich, Marc Müller, 24 Jahre.

 

Da ich schon immer gut mit Zahlen umgehen konnte, suchte ich eine Ausbildung, bei der ich dieses Talent auch anwenden konnte. Ich entschied mich für eine Ausbildung als Kaufmann für Büromanagement mit der Wahlqualifikation „kaufmännische Steuerung und Kontrolle“. So wurde die Finance Abteilung mein Hauptarbeitsplatz für die kommenden 2,5 Jahre, aber auch in anderen Abteilungen konnte ich meine Fähigkeiten einbringen.

Meine Anfänge bei imc: Vom Praktikanten zum Azubi

Schon bevor meine eigentliche Ausbildung bei imc begann, konnte ich erste Erfahrungen im Unternehmen sammeln. Denn schon bei meinem Vorstellungsgespräch wurde mir vorab ein 3-monatiges Praktikum angeboten um Einblicke in den Beruf und das Unternehmen zu erhalten. Die Frage, ob Job und Arbeitgeber zu mir passen, konnte ich also bereits nach 3 Monaten mit einem klaren Ja beantworten. Besonders die positive Arbeitsatmosphäre hatte mich begeistert. Die eigentliche Ausbildung begann dann im August 2019.

 

Da ich aufgrund des Praktikums schon gut über die Abläufe in der Abteilung informiert war, bekam ich direkt zu Beginn meiner Ausbildung die ersten Aufgaben und brauchte keine großen Erklärungen, um loszulegen. Zunächst bestanden diese Aufgaben zwar „nur“ aus der Ablage von Rechnungen, Kontoauszügen und was man sonst noch alles in der Buchhaltung finden kann. Doch schon nach kurzer Zeit wurden mir auch komplexere Aufgaben zugeteilt, die ich selbständig bearbeiten konnte. Mir wurde erklärt, wie ich mit der SAP-Software arbeite und dort alle Vorgänge der Buchhaltung erfassen kann.

Falls ich mal nicht weiterwusste, konnte ich natürlich um Hilfe bitten und wir gingen das Problem gemeinsam an. Mit der Zeit wurde ich immer selbständiger und konnte sogar die Erstellung des Zahllauf (also die Zahlung aller fälligen Rechnungen) komplett übernehmen. Anschließend wurde dieser kontrolliert und in das Bankprogramm zur Zahlung übermittelt.

imc Employees

Eine Reise durch das Unternehmen

Eine Besonderheit der Büromanagement-Ausbildung ist, dass ich in mehreren Abteilungen Wissen sammeln konnte. Durch meinen Ausbilder, Markus Dilly, lernte ich die Aufgaben des Controllings kennen und wie beispielsweise die korrekte Rechnungserstellung funktioniert. Ich erstellte außerdem Auftragsbestätigungen zu den angenommenen Angeboten und legte die zugehörigen Projekte online in einem speziellen Tool an.

 

Zudem absolvierte ich „Praktika“ in drei verschiedenen Bereichen der imc. Dazu wechselte ich jeweils 4-6 Wochen lang meinen Arbeitsplatz und bekam einen erfahrenen Mitarbeiter als Mentor zur Verfügung gestellt. Diese zeigten mir die Aufgaben und Besonderheiten der neuen Abteilungen.

 

Los ging es im Sales, wo ich erste Erfahrungen im Umgang mit Kunden sammelte. Ich telefonierte zwar nicht selbst mit den Firmen, war allerdings häufig als stiller Zuhörer beim Gespräch dabei. Ich lernte, wie man die potenziellen Kunden am besten von den Vorteilen unserer Produkte überzeugen kann und wie man reagiert, wenn der Ton etwas rauer wird.

 

Im Sekretariat bearbeitete ich die ein- und ausgehende Post und erledigte Bestellungen für einzelne Mitarbeiter der imc. Leider konnte ich aufgrund der Corona-Pandemie und meiner verkürzten Ausbildung in diesem Bereich nicht sehr lange eingesetzt werden.

 

Im Marketing ging es kreativer als in den anderen Abteilungen zu. Ich lernte Instagram Stories zu erstellen und Artikel für unsere Website zu schreiben. Zudem wurde mir gezeigt, wie wir die Öffentlichkeit auf unser Unternehmen aufmerksam machen und zum anderen auch intern die Kollegen über die neusten Entwicklungen informieren.

Marketing and Marc Müller

v.l.n.r: Carlotta Pudelek, Marc Müller, Sara Emosivwe, Doreen Hartmann, Nadine Kreutz

Digitaler Unterricht und flexibles Arbeiten

Die Berufsschule sorgte an 2 Tagen in der Woche für Abwechslung. Dort lernten wir die Grundlagen für unser späteres Berufsleben. Die Schulfächer umfassten vom Rechnungswesen über das Personalwesen bis hin zum Marketing alle möglichen Aufgaben, die man im Büro erledigen muss.

 

Aufgrund der Corona Pandemie musste die Schule leider für fast 1 Jahr unterbrochen werden. Der Online-Unterricht versuchte mit Hilfe von Übungsblättern und Vorlesungen so gut es ging den Präsenzunterricht zu ersetzten. Trotzdem war ich froh, als es dann endlich wieder zurück in die Schule ging.

 

Natürlich konnte man die Pandemie auch bei imc selbst spüren, aber dank der neuen Homeoffice Regelung konnte ich nun auch von zu Hause arbeiten. Lediglich 1-2-mal in der Woche musste ich ins Büro kommen, um Dokumente auszudrucken und die angefallene Ablage zu erledigen.

…und nach der Ausbildung?

Mittlerweile bin ich am Ende meiner Ausbildung angekommen und mir stellt sich die Frage wie ich meinen weiteren Berufsweg wähle. Ich freue mich darüber, dass die Chancen auf eine Übernahme im Controlling, dem Bereich meines Ausbilders, sehr gut sind, sodass ich auch in Zukunft noch bei der imc arbeiten kann. Durch die großartigen Kollegen und die verschiedenen Aufgaben wird einem hier nicht langweilig.

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Einblicke
Von einer Werkstudentin bei imc

Mein Weg als Werkstudentin bei imc – Mehr als Kaffeekochen und kopieren

Wie etwas Mut und Motivation den Weg in meinen Traumjob ermöglichten

Im Studium steht häufig die Theorie im Vordergrund, die Praxis hingegen kommt für viele Studierende oftmals zu kurzUm für das spätere Berufsleben dennoch gewappnet zu sein, sollte man sich daher frühzeitig um ein Praktikum oder eine Tätigkeit als Werkstudent*in in einem Unternehmen kümmern, sonst kann es beim späteren Einstieg ins Berufsleben unter Umständen schwierig werden. Manchmal sind genau diese Jobs sogar die Eintrittskarte in den Traumjob. 

 

So war es auch bei mir – Doreen Hartmann, ehemalige Werkstudentin im Marketing bei der imc AG. Alles über meinen Weg bei imc und darüber, wie Motivation und Mut zum Erfolgsrezept werden können, gibt's im Artikel. Aber beginnen wir von vorne...  

 

Doreen Hartmann

Doreen Hartmann

Seit Oktober 2021 Junior Marketing and Communications Manager bei imc

Motivation und Vorbereitung schlagen Berufserfahrung

Im September 2019 befand ich mich gerade am Anfang meines BWL-Masterstudiums an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Der ideale Zeitpunkt, sich endlich darüber klar zu werden, wie es nach dem Studium weitergehen soll und erste Berufserfahrung in diesem Bereich zu sammeln – es musste also eine Werkstudententätigkeit her!  

 

Gesagt, getan. Da mir bereits während des Studiums der Zweig Marketing und Management gefiel und ich mich eher als kreativen Kopf statt Zahlengenie bezeichnen würde, begab ich mich auf die Suche nach einer Werkstudententätigkeit im Marketing. So wurde ich relativ schnell auf die Stellenanzeige der imc aufmerksam. Doch alle Anforderungskriterien der Stelle konnte ich nicht erfüllen, da ich zuvor, wie viele Studierende, in der Gastronomie und im Einzelhandel beschäftigt war.  

 

Ich versuchte dennoch mein Glück – und wurde recht schnell zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Bereits drei Tage nach dem Gespräch erhielt ich ein Angebot und ich hatte einen Werkstudentenvertrag in der Abteilung Marketing und Kommunikation in der Tasche. Trotz fehlender Berufserfahrung konnte ich durch gute Vorbereitung, Engagement und Motivation überzeugen. Somit begann mein Weg bei der imc.  

Studentenhüte

Alles auf Anfang: Jetzt heißt es lernen, lernen, lernen

Ich startete also im Oktober 2019 in meine Werkstudententätigkeit, mit wenig Marketingwissen, aber dafür einer ordentlichen Portion Enthusiasmus. Die ersten Wochen waren geprägt von reichlich neuem Fachwissen, umfassenden Prozessen, die es zu lernen galt und unverständlichem Fachvokabular. Ein wenig fühlte ich mich in die Schule zurückversetzt, da ich das Gefühl hatte, wieder bei Null anzufangen und alles neu lernen zu müssen. Aber es lohnte sich, wie sich später noch zeigen würde.

 

Ich durfte zunächst kleinere Aufgaben übernehmen, wie das Texten für unsere Social-Media-Kanäle, Event-Vorbereitungen und kleinere Rechercheaufgaben. Zudem wurde zu diesem Zeitpunkt ein neues Marketing-Automatisierungstool eingeführt, bei dessen Implementierung ich von Anfang an eingebunden wurde. Ich durfte an sämtlichen Workshops teilnehmen und bekam so die Möglichkeit, mir genügend Wissen anzueignen, um eigene Aufgaben zu übernehmen.  

Mittendrin statt nur dabei

Im Laufe der Zeit wurde mein Aufgabenbereich stetig erweitert und mir wurden die ersten eigenen Projekte anvertraut. Ich durfte bei der Implementierung unserer neuen Website mitarbeiten und unseren internen Success Ticker übernehmen, welcher die imc Mitarbeiter*innen über die Erfolge des letzten Monats informiert. Auch die Bearbeitung von Use Cases zu unserem Hauptprodukt imc Learning Suite und die Erstellung unseres externen Newsletters E-Learning Insights, der alle E-Learning Interessierte über die neuesten Trends im E-Learning informiert, gehörten zu meinem Aufgabenbereich.  „Mitmachen, statt Kaffee kochen und kopieren“ lautet hier die Devise.

imc Marketing Team

Von Unglücken zu Glanzstücken

Dadurch wuchs auch die Verantwortung. Meine erste Newsletter-Kreation könnte man nett formuliert als ausbaufähig bezeichnen, glich sie doch, im Nachhinein betrachtet, einer kleinen Katastrophe. Auch der Gedanke daran, dass mein Werk an hunderte Personen verschickt wird und Fehler nicht mehr rückgängig zu machen sind, machte die Sache nicht besser und ließ mich etwas nervös werden. Aber wie heißt es so schön, man wächst an seinen Aufgaben und Übung macht den Meister.

 

Und so entwickelte sich mein Newsletter-Unglück zum Newsletter-Glanzstück, sodass ich ein paar Wochen später nicht nur für unseren E-Learning Insights Newsletter fest verantwortlich war, sondern auch für unseren exklusiven Kundennewsletter.

Mein Eindruck: Werkstudenten sind bei imc vollwertige Team-Mitglieder

Meiner persönlichen Erfahrung nach sieht die imc ihre Werkstudenten als vollwertigen Teil des Unternehmens an. Statt unliebsame Aufgaben zu delegieren, wird viel Wert draufgelegt, dass man als Werkstudent dazulernt und sich weiterentwickelt. Man nimmt an monatlichen Teammeetings, projektbezogenen Terminen und internen Veranstaltungen teil.

 

Nicht vergessen werden sollten Zusatzleistungen wie die allseits beliebte Candy Bar, zusätzliche Sonderurlaubstage oder Mitarbeiterrabatte. Auch der Kontakt mit anderen Kollegen gehört bei uns dazu. Gerne wird morgens in der Küche an der Kaffeemaschine kurz mit den Kollegen aus den verschiedenen Abteilungen geplaudert, sich beim Mittagessen ausgetauscht oder freitags nachmittags auf das Wochenende angestoßen.  

Doreen Hartmann
Sämtliche Werkstudenten gehören bei imc dazu und das gibt einem ein sehr gutes Gefühl.

Flexibilität und persönliche Weiterentwicklung

Als Studentin spielte für mich zudem Flexibilität eine wichtige Rolle, um den Spagat zwischen Unialltag, Arbeit und Freizeit zu schaffen. Damit die Leistung im Studium nicht unter der Arbeit leidet, kann man sich die Tage und die Uhrzeit, an denen man ins Unternehmen kommen möchte, flexibel vor Semesterbeginn festlegen. Gerade während der oft stressigen Klausurenphase hat man zudem die Möglichkeit, seine Arbeitstage zu schieben und die Zeit in den Semesterferien nachzuarbeiten.

 

Auch die persönliche Weiterentwicklung und Vernetzung über die Stadt- oder Landesgrenzen hinaus ist kein Problem. Denn verschiedene interne Mitarbeiterprogramme stehen allen Beschäftigten, ausdrücklich auch Werkstudenten offen. Es gibt etwa das Ambassadoren Markenbotschafter-Programm oder auch verschiedene Projekte und Veranstaltungen rund um das Thema Diversity und Female Empowerment, die die Vielfalt im Unternehmen stärken. Zusätzliche Veranstaltungen wie interne Events und regelmäßige Updates durch den Vorstand stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl– und dieses wird im Marketingteam und generell bei der imc großgeschrieben. Sämtliche Werkstudenten gehören bei imc dazu und das gibt einem ein sehr gutes Gefühl.

Studienabschluss in der Tasche – Und nun?

Mein Studium näherte sich langsam dem Ende und ich stellte mir die Frage, wie es nun weitergeht. Glücklicherweise wurde mir ein Angebot zur Übernahme als Junior Marketing und Communication Managerin gemacht, sodass ich meine Reise bei imc fortsetzen durfte. In der Schnittstelle zwischen Marketing und Kommunikation, werde ich neben meinen bisherigen Projekten nun eigene Kampagnen betreuen, interne Kanäle pflegen und sogar eine eigene Artikelreportage übernehmen.  

 

Außerdem kann ich das während meiner Werkstudententätigkeit erworbene Wissen im Marketing bei globalen Prozessen und Produktkampagnen anwenden, sodass mir eine 360 Grad-Ausbildung gewährleistet wird. Als fest angestellte Mitarbeiterin profitiere ich auch von der Flexibilität des hybriden Arbeitens, das heißt ich kann frei entscheiden, ob ich von zuhause arbeite, oder ins Büro komme. Und nun, genau zwei Jahre nach Beginn meiner Werkstudententätigkeit, sitze ich also hier, verfasse meinen ersten eigenen Artikel über meinen Beginn bei imc und blicke positiv auf meine Reise zurück. 

imc Marketing Team Christmas Party

Meine Empfehlung: Traut euch!

Zu guter Letzt möchte ich allen, die am Anfang ihres Berufslebens stehen noch einen Tipp mit auf den Weg geben: Traut euch! Denn Berufserfahrung ist nicht immer alles, worauf es ankommt. Oftmals wiegen Motivation, Interesse und Ehrgeiz viel mehr. Und mal ehrlich, viele Unternehmen wünschen sich bei einer Einstellung vorhandene Kenntnisse und Fähigkeiten, aber wenn niemand gewillt ist, einem Berufsanfänger eine Chance zu geben, wie sollen Einsteiger wie ich, diese Erfahrung sammeln?  

 

Ein Hoch also auf alle Unternehmen, die uns Studierenden und Neulingen im Berufsleben eine Chance geben! Rückblickend kann ich daher nur empfehlen, diese Chance während des Studiums zu ergreifen.  

 

 

Worauf wartest du also noch? Bewirb dich, bevor es ein anderer tut!

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Kontakt

Seit 2021 arbeite ich fest im Marketing & Communication Team der imc. Der Mix aus kreativer Content-Erstellung, Social Media und Online Marketing Aktivitäten, begeistert mich an meinem Beruf am meisten.  

 

Mein Ziel ist es, die Leute mit kreativen und innovativen Inhalten immer wieder aufs Neue zu begeistern und die Marke imc erlebbarer zu machen. 

 

Meine Leidenschaft neben dem Beruf? Viel zu reisen und die schönsten Orte der Welt zu entdecken. Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit unter Doreen.Hartmann@im-c.de!

Doreen Hartmann
Doreen Hartmann
Junior Marketing and Communication Manager
Photo of imc colleagues
Job Slot
Im Interview mit einem Experten für Lernstrategien

„Über den Erfolg eines Lernangebots entscheiden die Nutzer“

Wieso die Einführung eines Learning Management Systems mehr ist als nur eine weitere Software, sondern den Mensch in den Mittelpunkt stellen sollte.

„Wenn Unternehmen ein Learning Management System einführen sollten sie sich klarmachen, dass es nicht einfach um eine weitere Software geht. Das Ziel muss es sein, Menschen dabei zu helfen, die Aufgaben in ihrem Job besser erledigen zu können“. Das sagt Uwe Hofschröer, der bei imc das Learning Strategy Consulting Team leitet. In dieser Rolle berät er Unternehmen ganzheitlich zu allen Themen rund um digitales Lernen.

 

Er wünscht sich, dass nicht ein System oder Lerninhalt im Mittelpunkt steht, sondern die Bedürfnisse der Beschäftigten. Im Job Slot Interview verrät er außerdem, wie er zu seinem Job gekommen ist und wieso er selbst auch ein Zettelblock sein könnte.

Uwe Hofschröer

Uwe Hofschröer

Job | Head of Learning Strategy Consulting

Arbeitet in | Essen

Bei imc seit | 2017

Superkraft | Interesse an fast allem

Lieblingsessen | Apfelkuchen

Jobslot Beruf

Hallo Uwe, dein Jobtitel klingt ein wenig nach Buzzword-Bingo. Was genau verbirgt sich dahinter?

Der Titel hört sich recht abstrakt an, weil er ein breites Feld an Themen und Aufgaben abdeckt. Die Grundidee des Learning Strategy Consultings ist die, dass wir Kunden immer dann unterstützen, wenn es etwas komplexer wird. Es geht also nicht nur um die Beratung was bei Einführung eines Learning Management Systems (LMS) zu tun ist, oder worauf es bei der Content-Entwicklung ankommt. Sondern es geht um die Entwicklung eines ganzheitlichen Lernangebots.

Das betrifft Unternehmen, die mit dem gesamten Thema des digitalen Lernens neu starten oder weniger Erfahrung damit haben. Hier helfen wir möglichst alle Aspekte aufzuzeigen und einen Rahmen zu schaffen. Aber es gibt, auch bei großen Unternehmen, Themen, die neu dazugekommen sind und bei denen wir unterstützen.

Hast du ein konkretes Beispiel, bei welchen Themen ihr ins Spiel kommt?

Zum Beispiel beim digitalen Onboarding. Das ist etwas, was für viele Unternehmen noch recht neu ist. Natürlich kann man hier einfach von einem Lern-Konzepter ein Training erstellen lassen, aber wir schauen nicht nur auf das Training an sich, sondern haben die gesamte Learner Experience im Blick.

Im Mittelpunkt steht der Lerner und wir müssen zunächst seine Bedarfe ermitteln. Was benötigt er inhaltlich, welche Lernformate eignen sich, wie müssen diese konzipiert sein? Aber dann schauen wir uns auch an, wie das Training im LMS eingebettet werden könnte, wie es etwa in Lernpfade integriert wird, aber auch wie wird das Training ausgespielt und welches Interface sieht der Lerner?

 

Wir haben also nicht nur die Content- oder LMS-Brille an, sondern wir schauen uns die gesamte Learning Journey an. Zusammengefasst kann man sagen, wir im Learning Strategy Consulting decken die klassische Beratung und Bedarfsermittlung ab, analysieren und entwickeln Konzepte. Häufig begleiten wir solche Kundenprojekte dann auch längerfristig, koordinieren die Umsetzung oder sind Sparringspartner.

Uwe Hofschröer
Ein abgeschlossener Lernstatus sagt überhaupt nichts aus.
Uwe Hofschröer
Head of Learning Strategy Consulting
imc AG

Richtet sich das Angebot eher an mittelständische Kunden oder nur die ganz Großen?

Das kann man pauschal nicht sagen. Es gibt durchaus viele kleinere oder mittelständische Kunden, die sich bisher weniger mit digitalem Lernen beschäftigt haben und jetzt nachrüsten wollen. Da hat Corona natürlich auch einen Schub gegeben.

Es gibt aber auch sehr große Unternehmen, die im Corporate Learning zwar schon gut aufgestellt sind und ganze Abteilungen dafür haben, häufig haben die sich aber bisher eher mit klassischen Präsenzschulungen beschäftigt. Da gab es vielleicht mal das ein oder andere WBT, aber vielen ist jetzt bewusst geworden, dass sich dieser Bereich ändert.

Häufig fehlt es dann an Erfahrung und Fachwissen, wie man zu hybriden oder digitalen Konzepten kommt und diese sinnvoll integriert. Es findet übrigens auch gerade ein starkes Umdenken statt, wenn es um den Nachweis von Lernerfolgen geht.
Denn etwa ein abgeschlossener Lernstatus sagt lediglich aus, dass der Lerner ein Training absolviert hat. Ob er den Inhalt verstanden hat oder dieser ihm in seiner täglichen Arbeit weiterhilft, geht daraus nicht hervor.

Jobslot Ausbildung

Wie kommt man zu so einem Job, welchen beruflichen Hintergrund hast du?

Ursprünglich habe ich Sozialwissenschaften studiert mit dem Ziel irgendwas mit Journalismus zu machen. Dann habe ich aber recht schnell gemerkt, dass das doch nichts für mich ist und habe im Studium verschiedene Kurse belegt, auch zu technologischen Dingen, Soziologie und BWL. Anfang der 2000er war ich dann Teil eines Forschungsteams, welches ein damals noch revolutionäres Thema behandelt hat, nämlich wie Universitäten das Internet einsetzen können.

 

Das war quasi mein Einstieg ins digitale Lernen, auch wenn man es damals noch nicht so genannt hat. Nach diesem Projekt ging ich als Konzepter zu einer Weiterbildungsagentur, wo ich zunächst Online- und Vertriebstrainings geschrieben habe, aber auch schon Softwareschulungen. Nach einiger Zeit habe ich dort digitale Handbücher für Autohändler betreut und dabei auch Einblicke in Softwareprojekte bekommen und Konzepte für Lernplattformen geschrieben. Dabei habe ich dann auch mitbekommen, wie solche Roll-Outs bei großen Kunden abliefen und konnte einiges lernen.

 

Danach bin ich zu imc gewechselt und dieser Werdegang, vor allem die Erfahrungen und Einblicke mit den verschiedenen Kunden und Projekten hilft mir bei meiner jetzigen Arbeit sehr. Übrigens hätte ich noch vor 5-7 Jahren selbst nicht gedacht, dass es meinen Job geben könnte, weil die Gestaltung und Strategie von Weiterbildungsangeboten noch viel stärker eine inhouse-Kompetenz in Unternehmen war.

Aber der Bedarf an solchen vielschichtigen Beratungen, nicht nur technologischer Natur, steigt rasant. Der gesamte Bereich des Learning and Development gewinnt stark an Tempo und auch Komplexität. Da ist es schwierig für Unternehmen, das komplett selbst abzudecken.

Uwe Hofschröer
Über Erfolg oder Misserfolg eines Lernangebotes entscheiden ausschließlich die Nutzer.
Uwe Hofschröer
Head of Learning Strategy Consulting
imc AG

Was schätzt du an deinem Job besonders?

Er ist immer aufs Neue spannend, denn jedes Projekt und jede Kundenanforderung ist anders; es gibt wenig Routine. Man muss sich auf den einzelnen Kunden einlassen und mit Fingerspitzengefühl herausfinden was er braucht.

Was mir auch sehr entgegen kommt ist die Tatsache, dass es ein sehr generalistischer Job ist. Ich bin nicht der Experte für einen einzigen Bereich, sondern ich weiß aus sehr vielen verschiedenen Bereichen etwas und muss das irgendwie zusammenbringen. Ob das jetzt technische Details zum LMS sind, verschiedene Lernformate oder auch Change-Management Prozesse, die die Lern- und Unternehmenskultur beeinflussen, bei uns kommt alles zusammen.

Was mir außerdem ein sehr wichtiges Anliegen ist, welches ich auch immer den Kunden mitzugeben versuche: Im Mittelpunkt des Corporate Learnings steht weder ein System noch oder ein bestimmtes Training. Sondern es geht um Menschen. Mitarbeiter wollen oder müssen etwas lernen, um ihren Beruf besser ausführen zu können und darum müssen ihre Bedürfnisse an erster Stelle stehen.

Und über Erfolg oder Misserfolg eines Lernangebots entscheiden ausschließlich die Nutzer. Wenn sie nicht das finden, was ihnen weiterhilft, war das Angebot umsonst.

Jobslot Über mich

Sehr spannend. Kommen wir noch zu einigen zufälligen Fragen, los geht’s: Was ist das Kurioseste was dir in deinem Job jemals passiert ist?

Eine ziemlich kuriose Situation gab es kurz bevor ich zur imc gekommen bin. Ich war noch bei meinem alten Arbeitgeber, hatte aber schon gekündigt und bei imc unterschrieben. Das wusste mein Chef, aber der Kunde nicht, mit dem wir an diesem Tag einen Termin hatten, um ihn bei der Auswahl eines LMS zu beraten. Da haben dann verschiedene Anbieter gepitcht und einer davon war Sven R. Becker, damals noch Vertriebschef und heute Vorstand der imc. Wir beide wussten, dass ich demnächst wechsle, aber der Kunde eben nicht. Zum Glück musste der Kunde dann doch ein anderes Ausschreibeverfahren wählen und mir blieb eine Empfehlung erspart.

Vervollständige bitte: Im Umgang mit Kollegen ist mir besonders wichtig…

Viel zu kommunizieren, um so viel Klarheit und Transparenz wie möglich zu schaffen. Das ist nicht immer einfach, aber ich finde es auch wichtig eine gewisse Gelassenheit an den Tag zu legen. Wir sind alle nur Menschen, Fehler passieren und dürfen gemacht werden. Das ist in Ordnung und gehört zum Lernprozess dazu.

imc Kollegen

Was denkst du, schätzen Kollegen in der Zusammenarbeit mit dir?

Ich würde sagen meine Offenheit und meine recht positive Grundeinstellung

Würdest du dich heute nochmal für deinen Beruf entscheiden?

Ja, weil er vielfältig und herausfordernd ist und mich mit vielen spannenden Menschen in Kontakt bringt.

Chips oder Schokolade?

Chips, eigentlich Erdnussflips.

Wenn du ein Büro-Utensil wärst, was wärst du? Warum genau das?

Ich wäre wahrscheinlich ein Notizblock, weil der immens vielseitig einsetzbar ist. So ein Block ist übrigens auch eine gute Erinnerung daran, dass man auch analoge oder ältere Dinge bewahren sollte. Nur weil es digitale Pendants gibt, müssen die nicht besser sein.

 

 

Vielen Dank für die tollen Einblicke, Uwe und weiterhin alles Gute!

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Der Technikfreak, der Formel-1 werden wollte

Ravi Tandon ist nicht, was man typischerweise von einem Customer Succcess Manager erwarten würde. Er ist viel mehr: verhinderter Formel-1-Pilot, Entertainer und begeisterter Fan des LMS, durch das er die Kunden sicher navigiert.

Conductor

Dirigenten der Software

Die Dirigenten der Software und Helden hinter den Kulissen: Das sind Produktmanager eigentlich. So wie Lia Ghita aus Sibiu, die als Produktmanagerin für das Hauptprodukt der imc, die imc Learning Suite mitverantwortlich ist.

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Ich arbeite seit März 2019 im Marketing & Communication Team der imc. Kommunikation, kreativer Content und Social Media sind meine Leidenschaft.

 

Komplexe Inhalte verständlich zu erklären und damit das Thema eLearning jedem zugänglich zu machen, sind täglich spannende Herausforderungen.

 

Privat liebe ich es zu lesen und reise gerne und viel. Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit unter nadine.kreutz@im-c.de!

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Nadine Kreutz
Communications Manager
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Unique people. Random questions.

Wie Zahlenjongleure und Finanzheldinnen hinter die Zahlen blicken

Im Interview mit zwei stereo-untypischen Mitgliedern der Finanzabteilung

Bei dem Gedanken, sich strukturiert mit Zahlen und Tabellen auseinandersetzen, gewissenhaft Zahlungsein- und Ausgänge prüfen, bekommen viele Menschen Schweißausbrüche. Würden wir allerdings alle so ticken, wäre das Chaos vorprogrammiert. Deshalb ist es umso wichtiger, dass es Menschen wie Xenia Reiter und Markus Dilly gibt.

Die beiden arbeiten in der Finanzabteilung der imc Saarbrücken und haben uns einen Einblick in ihre Arbeit und unterschiedlichen Aufgabenbereiche gewährt. Außerdem erklären sie, was für sie den besonderen Reiz ihres Berufs ausmacht.

Xenia Reiter, imc AG

Xenia Reiter

Job | Buchhalterin

Arbeitet in | Saarbrücken

Bei imc seit | 2019

Superkraft | hilfsbereite Frohnatur

Lieblingsessen | Pelimeni (russische Spezialität, gefüllte Teigtaschen)

Markus Dilly

Job | Head of Controlling

Arbeitet in | Saarbrücken

Bei imc seit | 2012

Superkraft | Verlässlichkeit

Lieblingsessen | Pizza & Burger

Hallo ihr beiden, schön, dass ihr euch die Zeit genommen habt! Stellt euch doch bitte kurz vor und gebt einen Überblick über eure Aufgaben.

Xenia: Ich bin seit 2019 in der Buchhaltung bei imc. In meine Zuständigkeit fallen alle buchhalterischen Angelegenheiten der Gesellschaften in der Schweiz, UK und Singapore. Dazu gehört auch alles, was im Rahmen der Monats- und Jahresabschlüsse anfällt, sowie die Umsatzsteuervoranmeldungen in den jeweiligen Ländern.

Markus: Ich habe hier 2012 als Werkstudent im Controlling angefangen und bin seit 2015 fest dabei. Seit kurzem leite ich auch ein kleines Team bestehend aus unseren beiden Auszubildenden, unserer Werkstudentin und einem Junior-Controller.

Zusätzlich bin ich für die internationale Rechnungsstellung zuständig, für das Beschaffungsmanagement und als Admin für das System Projectfacts, was als Zeiterfassungs- und Abrechnungstool sowie für das Erfassen der Urlaubstage genutzt wird. Gleichzeitig laufen im Controlling auch Vertriebsanfragen und unsere Kundenprojekte zusammen. Außerdem unterstütze ich unseren Vorgesetzten Peter bei den Monats- und Jahresabschlüssen.

Dann lasst uns etwas konkreter werden. Wie kann ich mir eure tägliche Arbeit vorstellen?

Xenia: Wie in der Buchhaltung üblich, gehen bei mir jede Menge Belege zur Prüfung durch die Hände. Ich bin zudem für die Gehälter in meinen Ländern zuständig, prüfe und buche die Bankauszüge, Kreditkartenabrechnungen, Barvorlagen und so weiter.

Das mag im ersten Moment etwas eintönig klingen, aber ich sehe es so: Die Zahlen veranschaulichen einen Zusammenhang und spiegeln das unternehmerische Handeln wider. Mein Job ist es, zu prüfen, ob alles stimmig ist, die Vorgaben eingehalten wurden und bei Bedarf nachzuhaken. Auch wenn der Ablauf immer gleich ist, muss man jedes Mal neu prüfen und aufmerksam sein.

Markus: Einen wirklich typischen Arbeitstag gibt es bei mir nicht. Ich habe auch nicht ein großes Projekt, an dem ich immer wieder arbeite, sondern viele verschiedene Tasks. Bestimmte Aufgaben kommen fast täglich, etwa die Freischaltung neuer Kolleg*innen auf bestimmte Systeme, Vergabe von Bestellnummern oder die Erstellung neuer Aufträge oder Projekte in unseren Systemen.

Sehr häufig bin ich auch mit dem Sales in Kontakt und wir kontrollieren bspw. gemeinsam Aufträge oder Angebote, weisen auf Besonderheiten hin und prüfen, ob der Bestellwert zu dem passt, was beauftragt wurde. Der Prozess von der Auftragsanlage über die Rechnungsstellung bis hin zum Einbuchen der Rechnung in SAP wird von mehreren Systemen begleitet, weshalb die Abstimmung mit den Kolleg*innen sehr wichtig ist.

Finance Abteilung

War euch schon immer klar, dass ihr mit Zahlen arbeiten möchtet?

Xenia: Ja, absolut. Die Buchhaltung ist genau das, was ich immer machen wollte, mir macht das großen Spaß. Ich mag Zahlen und den Hintergrund, der sich dahinter verbirgt. Außerdem haben wir ein unglaublich tolles Team, das sehr harmonisch zusammenarbeitet und sich immer unterstützt, darin fühle ich mich sehr wohl. Auch Zuhause bin ich übrigens für sämtliche Finanzen verantwortlich und leite gemeinsam mit meinem Mann einen Kampfsport-Verein, für den ich ebenfalls die Buchhaltung übernehme.

Markus: Eigentlich schon. Mir war immer klar, dass ich gut mit Zahlen umgehen kann und auch etwas in diese Richtung studieren werde. Wenn du mich fragen würdest, was mein Traumjob wäre, würde ich jedoch eher in eine andere Richtung tendieren und so etwas wie Spielejournalist oder Spieledesigner angeben.

Ich bin aber realistisch und wusste recht früh wo meine Stärken liegen und wo nicht. Mit Zahlen kenne ich mich aus, mir hat es immer Spaß gemacht mich damit zu beschäftigen, insofern war mein BWL-Studium naheliegend. Und mit Gamification beschäftigen wir uns bei imc ja auch, von daher passt das schon!

Jobslot Ausbildung

Stichwort Ausbildung: Markus, du hast gesagt, dass du schon als Werkstudent zu imc gekommen bist. Wie lief das ab?

Markus: Genau, ich habe zuerst einen Bachelor in Technischer BWL in Zweibrücken absolviert und mich anschließend für den Master an der Universität des Saarlandes entschieden, mit Schwerpunkt Finanzen. Während des Masterstudiums habe ich dann eine Jobmesse auf dem Campus besucht und kam eigentlich mit der Scheer GmbH ins Gespräch. Die hatten aber damals keine freien Stellen für Werkstudenten, haben meine Bewerbung aber netterweise an die imc weitergeleitet. So bin ich über Umwege zur imc gekommen und geblieben.

ANMERKUNG DER REDAKTION

Die imc AG gehört, wie die Scheer GmbH und einige andere Firmen, zum Innovationsnetzwerk der Scheer Holding. Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer ist Geschäftsführer der Scheer Holding sowie Aufsichtsratsvorsitzender und Gründer von imc.

Xenia, dein Bewerbungsprozess lief etwas ungewöhnlich ab. Was war das Besondere daran?

Xenia: Ich bin von einer anderen Stelle zu imc gewechselt und war von der Geschwindigkeit des Recruiting-Prozesses sehr positiv überrascht. Damals habe ich, als ich die Stelle sah, telefonisch noch 1-2 offene Fragen mit Melanie aus der Personalabteilung geklärt. Im Anschluss habe ich meine Bewerbung per Mail rausgeschickt und zwei Tage später saß ich mit Melanie und unserem Vorgesetzten Peter hier zum Vorstellungsgespräch. Am nächsten Tag hatte ich das Angebot auf dem Tisch.

 

Bewerbung bei imc

Auf einer Skala von 1-10, wie gut hat eure Ausbildung euch auf eure aktuellen Stellen vorbereitet?

Xenia: Wenn ich das reine BWL-Studium betrachte, schon eine 8. Dort habe ich eine sehr gute Übersicht und einen Einstieg in viele Thematiken bekommen. Praktische Dinge, beispielsweise der Aufbau einer Bilanz oder was zur ordnungsmäßigen Buchführung gehört, ist heute für mich Alltag.

Ich erinnere ich mich noch gut, dass das eine meiner ersten Vorlesungen war, die mich total begeistert hat. Auch wenn ich anfangs meine Probleme mit Soll und Haben hatte, war alles absolut logisch, sobald der Knoten einmal geplatzt war. Wir haben aber auch erlernt eine gewisse Sensibilität für bestimmte Themen zu entwickeln und wurden anhand von praktischen Beispielen auf mögliche Fallstricke aufmerksam gemacht.

Aber natürlich lernt man sehr viel on-the-job. In jedem Unternehmen gibt es Unterschiede in den Anforderungen des Vorgesetzten, Abläufen und praktische Anwendungen. Das lernt man nur mit der Zeit.

Markus: Maximal eine 6. Das Studium ist meiner Meinung nach eher dazu da, sich selbst Dinge beizubringen und Selbstdisziplin zu erlernen. Man erhält zwar auch einiges an Fachwissen und lernt die verschiedenen Begrifflichkeiten kennen, aber die Anwendungen variieren in jedem Unternehmen sehr stark. An der Uni kratzt du mehr an der Oberfläche; später im Job wird dies dann intensiviert.

Was schätzt ihr am jeweils anderen besonders?

Xenia: Markus ist einfach immer positiv. Egal in welcher Angelegenheit man sich an ihn wendet, er hat eine Lösung parat und lässt einen nicht mit offenen Fragen zurück. Außerdem kann man sich immer auf ihn verlassen, er kennt sich sehr gut aus, und lässt sich auch in stressigen Situationen nicht aus der Ruhe bringen.

Markus: Es gibt dieses typische Bild von einem Finance Mensch, der irgendwo in einer dunklen Kammer versteckt sitzt, mit niemandem reden will und nur seine Zahlen sieht. Das ist bei uns in der Abteilung ganz anders, wir haben eine super Stimmung und gerade Xenia ist eine echte Frohnatur und unglaublich hilfsbereit. Sie hat ein sehr breites Fachwissen und hat bei Fragen immer ein offenes Ohr. Die Zusammenarbeit macht großen Spaß!

Ok, kommen wir noch zu ein paar kurzen und zufälligen Einzelfragen. Markus, welche Charaktereigenschaften oder Fähigkeiten sind für deinen Job besonders wichtig?

Markus: Man sollte präzise sein, gerne auch detailverliebt, zuverlässig und zahlenaffin. Ein gutes Durchhaltevermögen schadet übrigens auch nicht.

Jobslot Über mich

Xenia, wie beginnst du den Tag am liebsten?

Xenia: Fenster auf und Kaffee! Da ich meistens als Erste aufstehe, genieße ich morgens gerne noch eine Weile die Ruhe ganz für mich, bevor meine Familie wach wird.

Kaffepause bei imc

Markus, was ist dein Lieblingsfilm?

Markus: Tolle Frage, ich bin ein großer Filmliebhaber. Generell finde ich die Tarantino-Filme alle sehr stark, aber wenn ich jetzt 2 Lieblingsfilme nennen müsste, nehme ich Pulp Fiction und Fight Club.

Xenia, welches Office der imc möchtest du unbedingt mal besuchen?

Xenia: Ich stelle mir Singapur sehr schön vor. Wobei ich auch gerne mal in die Schweiz möchte, das wäre bestimmt ein toller Kontrast. Aber auch London wäre ziemlich interessant.

Markus, deine top drei Hashtags für die imc?

Markus: #creative #learning #empowerMe

Noch eine letzte Frage an dich Xenia, welche(r) deiner Kolleg*innen ist am besten gekleidet?

Xenia: Das ist schwierig zu diesen Zeiten, da man die anderen im Büro eher selten antrifft. Aber Kerstin aus dem Marketing ist eigentlich immer hübsch angezogen!

 

 

Wunderbar, dann vielen lieben Dank für eure Zeit und weiterhin alles Gute!

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Kontakt

Ich bin seit März 2019 Teil des Kommunikations-Teams der imc.

Kommunikation, kreative Inhalte zu erstellen und Social Media sind meine Passion.

 

"Man kann nicht nicht kommunizieren" - Paul Watzlawik.

Ich mag es, komplexe Zusammenhänge verständlich zu erklären und die Themen des E-Learnings allgemein verständlich zu beschreiben.

 

Privat liebe ich es zu reisen, lese viel und spiele Skat und Poker.

Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit!

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Nadine Kreutz
Communications Manager