
Learning Nuggets – Wissen in kleinen Bissen
Auf dem Heimweg, beim Warten auf Freunde oder in der Pause: Viele Schüler*innen zücken automatisch ihr Smartphone, um die Zeit zu überbrücken. Oftmals werden WhatsApp Nachrichten verschickt, gedankenverloren durch Instagram gescrollt oder TikTok Videos angesehen. Warum diese Wartezeit also nicht sinnvoll zur Informationsaufnahme nutzen, sodass weniger Unterrichtsstoff zu Hause wiederholt werden muss?
Die Lösung: Kleine Lernhäppchen, auch Learning Nuggets genannt, um das Wesentliche zu wiederholen. Was sich bereits in vielen Unternehmen im Rahmen der Weiterbildung als erfolgreich erwiesen hat, kann auch im Unterricht eingesetzt werden.
Wir haben die wichtigsten Facts rund um Learning Nuggets zusammengetragen und auf einer Infographik zusammengefasst, die auch kostenlos zum Download bereit steht.

Infografik des Monats: Learning Nuggets – Wissen in kleinen Bissen
Download und weitere Informationen
Die Infographik des Monats können Sie kostenlos als PDF herunterladen.

Rock 'n' Roll im virtuellen Klassenzimmer
Nicht nur das Schleppen schwerer Schulbücher gehört im digitalen Raum der Vergangenheit an. Das flexible, ortsunabhängige Lehren und Lernen, sowie das Erlernen digitaler Kompetenzen gehören definitiv auch auf die „Pro“-Liste. Genug Argumente, um uns im E-Learning Punk näher mit dem Thema „Virtual Classroom“ zu befassen.

Lernmanagement-Systeme in der Schule
Die Einsatzmöglichkeiten eines LMS vielfältig, aber es stellt sich die Frage: Welche Funktionen sind wirklich wichtig? Worauf sollten Schulen Wert legen, wenn sie ein LMS einführen möchten? Wir haben die hilfreichsten Funktionsweisen zusammengefasst.
imc My Digital School unterstützt Sie bei der Digitalisierung Ihrer Schule. Mehr erfahren.
Kontakt
Ich arbeite seit März 2019 im Marketing & Communication Team der imc. Kommunikation, kreativer Content und Social Media sind meine Leidenschaft.
Komplexe Inhalte verständlich zu erklären und damit das Thema eLearning jedem zugänglich zu machen, sind täglich spannende Herausforderungen.
Privat liebe ich es zu lesen und reise gerne und viel. Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit!

Das Quizshow-Phänomen im E-Learning
Warum Unternehmen auf Quiz-Apps in der Weiterbildung setzen sollten
Ihr seid immer auf der Suche nach unterhaltsamen Fun Facts für den nächsten Small Talk? Uns geht es genauso. Deshalb haben wir etwas für euch. Unsere heutiger E-Learning Punk Artikel startet nämlich seinem Thema entsprechend mit einer kurzen Quiz-Frage, die nicht nur zum nächsten Thomas Gottschalk Fanclub Treffen hervorragend passt:
Mit der Jahresproduktion an Haribo Goldbären könnte man…
- A: vier Mal die Erde umrunden
- B: 100 Braunbären ein Jahr satt bekommen
- C: eingeschmolzen den Gardasee füllen
Die Antwort gibt´s später. Erstmal wollen wir uns anschauen, woher die Lust auf Rätseln kommt, wie sich Unternehmen diese in der Aus- und Weiterbildung zunutze machen können und was es dabei zu beachten gibt.
Der Erfolg von Quiz-Apps liegt im Mix
Jeopardy und Quizduell sind nur zwei bekannte Beispiele für den Erfolg von Quiz-Formaten. Quizzen macht einfach Spaß, es aktiviert das Belohnungszentrum in unserem Gehirn und sorgt mit den richtigen Fragen für Flow-Erlebnisse. Das können sich auch Unternehmen zunutze machen und Quiz-Apps in der Weiterbildung einsetzen. Die Quiz-Apps verbinden die Vorteile von Mobile Learning und Game-based Learning.
Es kommen verschiedene Spielelemente zum Einsatz, die in der Kombination zum Erfolg des Formats beitragen. Hier die drei wichtigsten Elemente von Quiz-Apps:

Avatare
Diese dienen als Identifikationsfigur. Wonderwomen, Jack Sparrow oder Graf Dracula – mein Avatar erlaubt es mir, mein innerstes Selbst zu präsentieren oder auch in verschiedene Rollen zu schlüpfen.

Wettbewerb
Dadurch, dass ich gegen andere Spieler antrete, wird mein Ehrgeiz geweckt (Fun Fact am Rande: Das gilt insbesondere für Männer, Frauen sind in der Regel etwas zurückhaltender). Trete ich in einer Gruppe an, so kommt noch hinzu, dass ich das Gefühl habe, Teil etwas Größerem zu sein. Dieses Phänomen wird auch als „Epic Meaning“ beschrieben.

Feedback
Beantworten wir eine Frage richtig, gibt es Punkte und ich steige in der Bestenliste auf. Beantworten wir eine Frage falsch, gibt es keine Punkte. So einfach ist das. Das Feedback ist klar, ehrlich und direkt.
Quizz App als Lernmedium?
Mit BizQuiz hat die imc ebenfalls eine Quiz-App auf dem Markt, die auf die drei gerade beschriebenen Elemente setzt. Wir haben die Daten von etwa 100.000 Spielern ausgewertet und sind zu dem Ergebnis gekommen: Quiz-Apps in der Weiterbildung sind ein Lerntrend, der – richtig genutzt – zu wirklich verblüffenden Erfolgen führt:

Die meisten Spieler spielen täglich – auch am Wochenende. Das führt dazu, dass sie bereits nach drei Wochen etwa 1,5 Mal mehr als zu Beginn wissen.
Macht ja auch Sinn. Mit der Wiederholung lernt der Mensch. Dadurch, dass ich etwas immer wieder wiederhole, wird es zur unbewussten Kompetenz für mich und findet irgendwann ganz automatisch statt – wie das Tippen mit zehn Fingern oder das Blinken beim Autofahren. „Grenzen sehen wir nur dort, wo eine Zielgruppe einfach noch zu wenig Ahnung von dem Thema hat“, so Oliver Nussbaum, imc Geschäftsführer in Österreich und Quizmaster. Aber auch hier gilt: Der richtige Mix machts.
Einsatzbereiche von Quiz-Apps in Unternehmen
Profis setzen auf Quiz-Apps an verschiedenen Stellen der Learning Journey und kombinieren die Quizzes mit anderen Tools, wie digitalen Lernkarten und Präsenzschulungen. Klingt komplex? Ihr wollt es genauer wissen? Ok, Butter bei die Fische. Quizzes eignen sich ideal immer dann, wenn Wissen abgefragt oder gefestigt werden soll.

Wissensstand abfragen
Am ersten Punkt der Learning Journey dienen Quizzes zur Statusbestimmung für die Lerner und zum Aufdecken von Wissenslücken. Im Idealfall werden die Lerninhalte den Ergebnissen entsprechend zugeschnitten.

Wissen festigen
Als Anschluss an Präsenztrainings oder E-Learnings können Quizzes, die über einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen laufen und die mit einem Hauptpreis locken, wesentlich zur Wissensfestigung beitragen.
Tipps für die Anwendung von Quiz-Apps in der Weiterbildung
- Sorgt für eine künstliche Verknappung, indem ihr die maximal pro Tag möglichen Spiele begrenzt. So stellt ihr sicher, dass die Nutzer nicht das Interesse verlieren.
- Verwendet Quizzes nicht inflationär, sondern vor allem für Themen von strategischer Bedeutung. Achtet ihr dann noch auf eine überschaubare Anzahl an Fragen sorgt ihr dafür, dass die Inhalte wirklich verinnerlicht werden.
- Achtet bei der Fragegestaltung auf den Flow-Channel. Eine gut gestellte Frage sollte nicht zu schwer, aber auch nicht zu leicht sein.
- Bietet zu Beginn kleine Incentives, die positiv auf den Status des Siegers wirken. Das muss kein Sachpreis sein, sondern kann auch beispielsweise ein exklusives Treffen mit dem Vorstand sein.
- Belasst das Spiel als das, was es ist: Ein Spiel. Nicht eine formelle Lernmaßnahme. Vertraut auf die Wirkung des Quizzes, auf die intrinsische Motivation eurer Lerner und verzichtet auf Teilnahmezwang.
E-Learning Punk ist eine Artikel- und Talkreihe für alle L&D Pros, die aus der grauen Masse langweiliger Web-based Trainings herausstechen wollen, und die ihre Lerner mit geilem Content begeistern wollen.
Ansprechpartner
Seit 2014 bin ich Teil des Marketing & Communication-Teams bei der imc. Mein Herz schlägt für kreative Kampagnen, spannenden Content und digitale Innovationen. Mein Ziel ist es, das Thema Digitalisierung erlebbar zu machen – verständlich und einfach auf den Punkt. Meine Leidenschaften neben dem Beruf sind gute Bücher und Sport.
Über Feedback zur Reihe freue ich mich jederzeit an vanessa.klein@im-c.com.


Mobile Learning Life-Hacks
Wer kennt es nicht: Dieses mulmige Gefühl, dass sich einstellt, sobald man realisiert, dass man sein Handy beim Verlassen des Hauses auf dem Nachttisch vergessen hat?! … Über drei Millionen Smartphone-Nutzer weltweit, 700 Millionen App Downloads pro Tag, im Schnitt hat jeder etwa 80 Apps auf seinem Mobiltelefon installiert und nutzt davon auch neun Stück täglich (Techjury.net) – die Zahlen sprechen für sich.
Wenn unsere Zukunft nun also mobil ist, sollte es dann nicht auch die Art und Weise sein, wie wir lernen?

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Mobile Learning macht hochgradig Sinn
Sind wir uns da einig? Schließlich ist das mobile Lernen hervorragend auf die Zielgruppe der Millennials zugeschnitten, die mit Smartphones, Twitter und Co. groß geworden ist. Mobile Lösungen ermöglichen es, dass Informationen immer dann verfügbar sind, wenn sie gebraucht werden – jederzeit, überall und in Echtzeit. Das haben Nachrichtendienste und Zeitungsverlage weltweit längst realisiert, aber auch Aus- und Weiterbildungsverantwortliche in Unternehmen können die Augen vor diesem Trend nicht mehr verschließen.
Fehler, die ihr beim mobilen Lernen vermeiden solltet
- Responsive Design als Fremdwort abtun: Ob Smartphone, Tablet oder Desktop – Responsives Design bedeutet, dass sich Anordnung und Darstellung der Inhalte automatisch auf das Endgerät, von dem aus auf die Lerneinheiten zugegriffen wird, anpassen. Dies gibt Lernern Flexibilität, indem es multi-device-Learning ermöglicht.
- Nicht auf „mobile first“ setzen: Was auf einem großen Desktopscreen gut funktioniert, funktioniert noch lange nicht auf mobilen Endgeräten. Wenn die Lerner aber vorwiegend mobil auf die Inhalte zugreifen sollen, muss die Inhaltsplanung entsprechend mobil-optimiert sein.
- Nicht klein genug denken: Beim mobile Learning gilt: Kurz und knackig soll es sein - Stichwort „Microlearning“. Schließlich sollen die Inhalte auch unterwegs, etwa in der Straßenbahn, als kurze Lerneinheiten dienen. Zu viel oder zu komplizierte Inhalte sind kontraproduktiv.
- Nur an die inneren Werte denken: Neben den inhaltlichen Aspekten gibt es weitere externe Rahmenbedingungen wie Cyber Security und Verfügbarkeit der Inhalte zu berücksichtigen. IT-Abteilung und Datenschutz sollten rechtzeitig in mobile Learning Projekte einbezogen werden, um sicherzustellen, dass alle Inhalte auch mobil problemlos und sicher aufrufbar sind.
E-Learning Formate, die besonders gut mobil funktionieren

Videos
Kurze Videos sind ideal zum Lernen on-the-go – nämlich dann, wenn mobiles Lernen am häufigsten stattfindet. Lest auch unseren Artikel zum Thema Video based Learning.

Performance Cards
Digitale Schlachtkarten eignen sich perfekt, um die wichtigsten Infos auf einen Blick zu liefern – beispielsweiße den Vertriebsmitarbeitern die Top-Argumente fürs anstehende Kundengespräch.

Mini-Quizzes
Kurze spielerische Wissensabfragen helfen, Informationen nachhaltig im Langzeitgedächtnis zu verankern. Sind die Quizzes ansprechend aufbereitet, werden diese in der Regel auch gerne noch am Abend auf der Couch konsumiert.

Conversational Learning
Hier werden E-Learning Inhalte wie Chat-Konversationen präsentiert – in einfacher Ausdrucksweise und mit passenden Emojis zur emotionalen Ansprache und Verstärkung wichtiger Aussagen.
Ein Life-Hack zum Abschluss
Aber trotz all der nützlich mobilen Inhalte, wenn das mulmige Gefühl ohne Handy das nächste Mal aufkommt noch ein letzter Life-Hack für euch. Schnappt euch den Lieblingskollegen zum Kaffee und denkt daran: „Das schönste Kompliment, dass du deinem Gegenüber heutzutage machen kannst, ist, das Smartphone in der Tasche zu lassen.“
Die nächste Ausgabe E-Learning Punk nächsten Monat wird sich dem Thema „Game-based Learning“ widmen.
E-Learning Punk ist eine Artikel- und Talkreihe für alle L&D Pros, die aus der grauen Masse langweiliger Web-based Trainings herausstechen wollen, und die ihre Lerner mit geilem Content begeistern wollen.
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