
Umfassendes Onboarding und ganzheitliche Lernerlebnisse
Wie man zukunftsfähige Lernpfade kreiert

Der Green Climate Fund (GCF) ist ein Klimafonds, der im Rahmen der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nation (UNFCCC) gegründet wurde. Der GCF stellt finanzielle Mittel für Projekte in Entwicklungsländern zur Minderung von Treibhausgasemissionen und zur Anpassung an die globale Erwärmung bereit.
Der Fonds mit Verwaltungssitz im südkoreanischen Incheon hat bislang Zusagen im Wert von insgesamt 10,3 Milliarden US-Dollar von 49 Geberländern erhalten.

HINTERGRUND
Eine einheitliche Vision für neue Mitarbeitende
Der GFC wollte ein umfassendes Onboarding-Programm für neue Mitarbeitende einführen, das ihnen ein solides Verständnis der Klimaschwerpunkte des GCF, seiner Werte, Führungsstrukturen, Richtlinien und Prozesse vermittelt. Grundlage dieses Programms sollte ein neu entwickeltes Learning Experience Framework und eine Strategie für dessen Anwendung sein.
Zur Verwirklichung dieses Vorhabens hat imc innerhalb von fünf intensiven Wochen eine Bestandsaufnahme der geplanten ca. 20 Stunden umfassenden Lerninhalte durchgeführt, Module definiert, umgesetzt und aufeinander abgestimmt, damit die Lösung nicht nur die formalen Anforderungen erfüllt, sondern den neuen Mitarbeitenden auch ein optimales Lernerlebnis bietet.
Selbstverständlich mussten die bestehenden Strukturen und Prozesse der Organisation in Bezug auf Lernen, Entwicklung, Wissens-, Veränderungs- und Leistungsmanagement eingebunden werden.
Parallel dazu hat imc einen ganzheitlichen Rahmen für das Lernen konzipiert, ein mehrere Lernpfade umfassendes Lehrplankonzept und eine Vermittlungsstrategie entwickelt sowie das übergeordnete Narrativ und das Lernerlebnis präzisiert, das allen neuen Mitarbeitenden zuteil werden soll.
Vielfalt und Komplexität entwirren
Die Gestaltung einer so umfangreichen Onboarding- bzw. Orientierungslösung war ein aufwändiger Prozess der Konsolidierung, Definition und Zusammenführung zahlreicher Inhalts- und Erlebniskomponenten. Es galt zu berücksichtigen, dass alle Personen, die das GCF-Orientierungsprogramm durchlaufen sollen, über unterschiedliche Kenntnisse und Erfahrungen verfügen.
Deshalb mussten wir uns mit ihren Perspektiven vertraut machen und ermitteln, welchen Informationsbedarf viele dieser neuen Mitarbeitenden gemeinsam haben, zum Beispiel darüber, wie sie sich weit entfernt von ihrer Heimat ein neues Leben einrichten können. Zudem werden beim GCF über 80 Sprachen gesprochen und die klima- und finanzwissenschaftlichen Inhalte sind unglaublich komplex, sodass die korrekte Analyse der Lernleistung ein entscheidender Faktor ist.

Ein Learning Experience Framework
Den Experten bei imc ist es stets wichtig, sich genügend Zeit für tiefgehende Recherchen zu nehmen. Die Ergebnisse werden analysiert und es wird ein Erkenntnisprozess angestoßen, bei dem das scheinbar Zusammenhanglose langsam Form anzunehmen beginnt und sich Konzepte und Lernpfade herauskristallisieren.
Genau das ist auch geschehen, als sich die Experten der imc eingehender mit den drei sich abzeichnenden Methoden Wissensvermittlung, Sensibilisierung und Erfahrungslernen beschäftigt haben. Zur Überprüfung ob sie auf dem richtigen Weg sind, haben sie die Anforderungen der Fachexperten des GCF mit den von der Zielgruppe geäußerten Wünschen an das perfekte Orientierungsprogramm verglichen.
Damit hatten sie die Grundlage für ein solides Learning Experience Framework, das nicht nur alle Aspekte des gewünschten Orientierungsprogramms abbildet, sondern auch für die strategische Weiterentwicklung der gesamten Organisation eingesetzt werden kann.
Das Learning Experience Framework stellt ein Instrument für das kontinuierliche Lernen und die ständige Weiterentwicklung dar. Es bietet Möglichkeiten für die Wissensvermittlung, die Sensibilisierung und sinnvolles Erfahrungslernen in allen Bereichen des GCF. Das Learning Experience Framework bildet die Grundlage für die Wissensvermittlungskomponenten des Orientierungsprogramms, indem es Klarheit darüber schafft, was auf organisatorischer Ebene dazugehört.
Unser Schwerpunkt: Für Orientierung sorgen
Je mehr Klarheit die imc über den Gesamtzusammenhang gewann, desto eleganter konnte das Learning Experience Framework gestaltet werden.
Nachdem die Arbeiten daran abgeschlossen waren, widmeten sich die Experten einer eingehenden Metaanalyse aller geplanten digitalen Lerninhalte für das Orientierungsprogramm.
Bei der Gestaltung der insgesamt ca. 20 Stunden umfassenden Module kamen sie zu dem Schluss, dass sich das Programm auf vier grundlegende Methoden des digitalen Lernens konzentrieren sollte, um dem vielfältigen Bedarf gerecht zu werden, der bei den Recherchen ermittelt wurde.

Diese Methoden sind:
- Storytelling
- Szenario-basiertes Lernen
- Problemorientiertes Lernen
- Ressourcen und Antworten auf häufig gestellte Fragen
Durch kreative und innovative Gestaltung können diese vier Methoden alle Inhalte, die im Orientierungsprogramm vermittelt werden sollen, optimal abgedeckt werden.
Die bisherigen Rückmeldungen des Kunden sind durchweg positiv. Insbesondere wurden die Professionalität und die Qualität der Leistungen des imc Teams gelobt.
Im Rahmen der LearnX Awards 2021 wurden imc und dem Green Climate Fund für dieses Projekt der Platinpreis verliehen. Das internationale Auszeichnungsprogramm würdigt jedes Jahr innovative und kreative Projekte in den Bereichen Learning und Design.

Erfahren Sie warum Kunden weltweit auf die Lösungen und Produkte der imc setzen.

Die Marke verstehen und erleben: Das neue Brand-Training der imc
Digitales Markentraining, das begeistert: Mit spielerischem Brand-Training eine heterogene Zielgruppe erreichen

Schuster, bleib bei deinen Leisten! Das haben wir bei imc AG uns zu Herzen genommen und unsere Expertise, mit der wir sonst andere Unternehmen unterstützen, für unsere eigenen Mitarbeitenden angewandt.
Denn bei imc beschäftigen wir uns seit rund 25 Jahren mit digitalem Lernen. Unser Ziel: Wir machen Lernen besser – indem wir die Art und Weise, wie wir lernen, neu definieren. Experten auf den Gebieten Technologie, E-Learning Content und Strategie arbeiten Hand in Hand, um ganzheitliche sowie maßgeschneiderte E-Learning Lösungen zu bieten – weltweit.
Entstanden als deutsches Universitäts-Spin-Off an der Universität des Saarlandes unterstützen wir über 1.300 Unternehmen, öffentliche Institutionen und Bildungseinrichtungen aller Branchen und Größen ganzheitlich bei der Planung und Umsetzung von professionellen digitalen Trainingsstrategien.
Hybrid Work Szenario trifft neues Onboarding: Werte und Purpose nicht nur verstehen, sondern weltweit erlebbar machen
Die imc hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Das betrifft nicht nur das Erscheinungsbild der Marke, sondern auch die grundlegenden Werte dahinter. Dieser Kulturwandel spiegelt sich überall im Unternehmen wider und muss selbstverständlich von den Mitarbeitenden verstanden und mitgetragen werden. Doch auch neue Kolleg*innen müssen die Werte und deren Bedeutung verinnerlichen.
Dabei sollen vor allem folgende Lernziele erreicht werden:
- Unternehmensgeschichte: Was macht uns als Unternehmen aus, woher kommen wir?
- Was sind die Ziele und die Vision der imc?
- Welche Werte prägen uns als imc und wie kommunizieren wir diese?
- Worin besteht der Unternehmenszweck und was kann jede*r einzelne*r dafür tun?
- Wie fühlt sich die Marke imc an?
Dieses Wissen sollte nicht nur allen Neueinsteiger*innen direkt zu Beginn vermittelt werden, sondern sämtlichen Mitarbeitenden der imc zur Verfügung stehen. Was lag also näher als ein interaktives, digitales Training, das einerseits Spaß macht und gleichzeitig die Marke und Kultur der imc so vermittelt?
Die Herausforderung bei der Konzeption lag allerdings nicht nur in der fachlichen Vermittlung der Trainingsinhalte. Besonders schwierig gestaltete es sich, die Botschaft emotional und glaubwürdig, aber nicht zu verspielt zu transportieren, sodass sich die doch sehr heterogene Zielgruppe bei imc damit identifizieren kann.

Ein Markenerlebnis, das mit eigenem Maskottchen für Aufsehen sorgt
Gesagt, getan. Kerstin Steffen, Director Brand Strategy bei imc, hat das Training initiiert und mit umgesetzt. Gemeinsam mit den Expert*innen der Content-Abteilung, die solche digitalen Lerninhalte sonst für Kunden weltweit erstellen, hat sie es ich zur Aufgabe gemacht, ein Training zu entwickeln, dass alle Mitarbeitenden begeistert.
Sie erinnert sich: „Uns war es besonders wichtig etwas zu entwickeln, dass mehr ist als reine Wissensvermittlung. Die Leute müssen die Marke verstehen und „fühlen“. Neue Kolleg*innen soll direkt klar sein, was uns bei imc ausmacht und mit welchen Werten wir uns identifizieren – und welche Art der Zusammenarbeit und Kollaboration wir leben und erwarten.“
Oliver Steinhilber ist Instructional Designer bei imc und hat die Konzeption des Trainings begleitet. Er sagt: „Solche Trainings werden aktuell sehr stark von unseren Kunden nachgefragt. Themen wie Onboarding, Change oder New Work sind in aller Munde und die Verantwortlichen in HR, Marketing oder der internen Kommunikation möchten ihre Inhalte authentisch und emotional vermitteln.”
Wohin die Reise gehen sollte, war somit schnell klar, doch bevor es mit Konzeption und Erstellung losgehen konnte, standen erst einmal grundlegende Entscheidungen an.

Begeisterung bei Newbies und alten Hasen gleichermaßen
Zunächst galt es das passende Tool für die Trainingserstellung auszuwählen. Die Wahl fiel auf Articulate Rise und das Team erhielt zwei in-House Workshops, um den Umgang damit zu erlernen.
Im zweiten Schritt einigte man sich darauf, Storytelling als maßgebliches Stilmittel zu nutzen und ein Maskottchen als Erzähler und Begleiter einzusetzen, der den Lerner auf seiner Reise begleitet. Max, so der Name des Maskottchens, ähnelt einem Geist und entsteht zu Beginn aus dem i-Punkt von imc. Anfangs ist er noch recht blass, doch je mehr der Lerner im Verlauf des Trainings über das Brand der imc erfährt, umso mehr Farbe nimmt Max an.
Max ist in sämtlichen Elementen des Trainings eingebunden, so liest er etwa aus einem Buch vor und erzählt die Geschichte des Unternehmensgründers Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. Im Verlauf des Trainings steigt er mit dem Lernenden immer weiter in das imc Markenerlebnis ein. Dabei wird in regelmäßigen Schritten über Quizelemente abgefragt, ob die Inhalte verstanden wurden.

Das Resultat ist ein 25-minütiges, kurzweiliges und exploratives Training, dass dem Lerner in vier Kapiteln alles Nötige über die imc vermittelt.
Kerstin Steffen resümiert: „Wir sind total happy mit dem Ergebnis und die ersten Feedbacks sind auch durchweg positiv. Nicht nur die Neueinsteiger*innen sind begeistert, auch die alten Hasen wollen das Training direkt absolvieren und sind neugierig. Die investierte Zeit, insgesamt hat es von der Idee bis zur Umsetzung etwa drei Monate gedauert bis alles fertig war, hat sich absolut gelohnt!“

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