Nicht nur gut, sondern meisterhaft: Wie Jägermeister LMS und Blended Learning verbindet

1878 im niedersächsischen Wolfenbüttel als Essigfabrik und Weinhandel gegründet, kam der erste Kräuterlikör namens „Jägermeister“ 1935 auf den Markt. Das geheime Rezept, bestehend aus 56 Kräutern, ist seit damals unverändert.
Was als kleiner Familienbetrieb begann, hat sich zu einem internationalen Unternehmen entwickelt. Die Mast-Jägermeister SE befindet sich heute in fünfter Generation in Familienbesitz. Im Jahr 2020 verbuchte das Unternehmen einen weltweiten Absatz von 89,6 Millionen 0,7-l-Flaschen und vertreibt das Hauptprodukt Jägermeister mittlerweile in über 150 Ländern.
Direkt bei Jägermeister sind rund 1000 Personen angestellt. Reseller und externe Vertriebspartner weltweit ergänzen mit einer Vielzahl an Personen die zu schulende Gruppe.
Brand konformes Training in höchster Qualität
Das Thema Lernen und Wissensweitergabe lief bei Jägermeister vor Corona noch eher klassisch ab. Neue Mitarbeitende, Vertriebspartner und Reseller wurden, um die Marke besser kennen- und verstehen zu lernen, meist ins Headquarter nach Wolfenbüttel eingeladen. Dort erhielten sie alle nötigen Schulungen rund um die Produkte und wurden auf die Marke eingestimmt.
Allerdings sah man hier schon vor der Pandemie Optimierungsbedarf und setzte sich mit der Anschaffung eines Learning Management Systems (LMS) auseinander. Gleichzeitig entstand der Wunsch nach professionellen E-Learning Trainings.
Denn nicht nur die Schulungen der externen Vertriebs- und Handelspartner sollten mittels LMS und individueller Learning Nuggets oder Web-based Trainings (WBT) abgedeckt werden. Auch das Wissen über E-Commerce sollte bei verschiedenen Zielgruppen, vom Azubi bis hin zum CEO, verwurzelt werden.
Gleichzeitig legt Jägermeister großen Wert auf einen kohärenten und starken Markenauftritt, der sich auch bei den eigenen Mitarbeitenden fortsetzen muss. Daher war das Thema Learner Experience für Jägermeister absolut zentral.

Eine meisterhafte Blended Learning Journey
Bei der Auswahl der Lernplattform entschied Jägermeister sich für die imc Learning Suite. Besonders das durchdachte Extended-Enterprise Szenario in Kombination mit den klar strukturierten Modulen überzeugte. Ein weiterer Pluspunkt war die individuelle Konfigurierbarkeit und hohe Verlässlichkeit des Systems.
Doch damit das Wissen auch bei allen Zielgruppen ankommt, musste es bedarfsgerecht verpackt werden. Hierzu erstellte imc für Jägermeister ein ausgeklügeltes Blended Learning Szenario. Kathrin Heidler, Instructional Designerin bei imc, fasst die Arbeit mit Jägermeister wie folgt zusammen: „Das besondere war die Komplexität des Projekts. Eine Blended Learning Journey eingebettet in Classroom Training, WBTs, Performance Cards und unser BizQuiz – das ist auch für uns nicht alltäglich!
Hier konnten wirklich aus dem Vollen schöpfen und unterschiedlichste Techniken verbinden. Es hat unglaublichen Spaß gemacht, ein so vielschichtiges Projekt mitgestalten zu können“.








Lernen, das sich nicht wie Lernen anfühlt
Erste Plattformtests erbrachten durchweg positives Feedback und besonders der emotional verpackte E-Learning Content begeisterte die Nutzer*innen. Einmal in der „MeisterAcademy“ eingeloggt, fühlen sich die Trainings gar nicht mehr wie Lernen an, so das einheitliche Feedback der Mitarbeitenden. Auch die direkte Integration von LinkedIn Learning Kursen stieß auf positive Resonanz, da die Beschäftigten so eine noch größere Kursauswahl haben.
Philipp Terstesse, Manager Global Trade Marketing bei Jägermeister, fasst zusammen: „Unser Anspruch war es, ein Lernerlebnis zu schaffen, das neu gedacht ist und die User motiviert. Die Learner- und auch Employee Experience waren uns immens wichtig.
Wir glauben, dass unsere digitalen Ambitionen für unsere Marke zukunftsweisende Themen sein werden. Daher sind wir froh, mit imc einen starken Partner an der Hand zu haben, mit dem wir diesen Weg auch in Zukunft gehen werden.“

Erfahren Sie warum Kunden weltweit auf die Lösungen und Produkte der imc setzen.

Auf der sicheren Seite dank validierbarer Prozesse im Learning Management System

Die pfm medical ag ist ein international aktives mittelständisches Familienunternehmen aus Deutschland, das spezielle Lösungen im Bereich Healthcare anbietet. Seit fast 50 Jahren ist pfm medical erfolgreich in der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von Qualitätsprodukten und bietet zuverlässige Dienstleistungen an.
Das Portfolio deckt die medizinischen Fokusbereiche der Chirurgie, Histotechnologie, kardiovaskuläre Technologien und Infusionstechnik ab.
Im Zentrum sämtlicher Angebote stehen Therapiesicherheit und -erfolg. Alle Lösungen und Produkte verfolgen das Ziel, zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und Arbeitsqualität von Anwendern beizutragen.
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Köln beschäftigt weltweit über 600 Mitarbeiter an 12 Standorten.

INFO
pfm medical, ein Medizintechnik-Unternehmen, gehört zur Pharma- und Medizintechnikbranche, und unterliegt in dieser sogenannten Hochrisikobranche einer strenge Nachweispflicht aller Arbeits- und Schulungsabläufe.
Diese Branchen unterliegen – je nach dem welchen Markt sie bedienen – zum einen der U.S. Food and Drug Administration FDA, zum anderen kommen weitere Regularien von der Europäischen Arzneimittelagentur EMA.
Zudem hat die EU 2017 die Medizinprodukteverordnung Medical Device Regulation (MDR) erlassen, die auch den Umgang mit eingesetzter Software regelt und deren Übergangsfrist am 25. Mai 2021 ausläuft.
Medical Device Regulation erfüllen ohne meterweise Papierordner
„Nach knapp zwei Jahren hatten wir circa zehn laufende Meter an DIN-A4-Ordnern und mussten jeden Zettel händisch abheften und eintragen – das musste sich ändern“. So beschreibt Hans-Heiko Müller, Team Manager Organisation Learning von pfm medical, den Zustand Mitte 2020.
Bei pfm medical geschah die vorgeschriebene lückenlose Dokumentation aller Schulungen, wie bei vielen Unternehmen immer noch standardweise üblich, anhand von Papier-Nachweisen. Mitarbeitende mussten nach Beendigung eines Trainings, egal ob online oder in Präsenz, ein Papier selbst ausdrucken und den erfolgreichen Abschluss per Unterschrift bestätigen.
Das unterschriebene Dokument wurde dann persönlich oder postalisch im Headquarter abgegeben, wo es händisch überprüft und in das bereits bestehende Learning Management System (LMS) eingetragen wurde. Eine fehleranfällige Arbeit, die jede Menge Ressourcen gebunden hat.

Ein validierbares LMS in der SaaS-Cloud
Um diese Abläufe zu erleichtern, aber weiterhin regelkonform zu arbeiten, entschied man sich bei pfm medical Mitte 2020, das bestehende LMS in eine validierbare Lernplattform umzuwandeln. pfm medical wählte hierfür das Golden Master Paket der imc AG, das für Kunden sowohl die Aufsetzung des Systems, die Inbetriebnahme und sämtlichen Updates umfasst. Eine weitere Besonderheit des Paketes stellt die Validierungsdokumentation dar, die von imc übernommen wird. Diese ist Grundlage dafür, dass ein System beim Kunden validiert werden kann.
Konkret heißt das, dass die gesamte Konfiguration des Systems und die Dokumentation des Cloud-Setups durch imc erfolgt. Dies beinhaltet, dass imc dokumentiert, dass alle erforderlichen Schritte für die ordnungsgemäße Installation der Umgebung eingehalten wurden.
Hans-Heiko Müller erklärt: „Theoretisch hätten wir unser bestehendes LMS auch selbst in ein validierbares System umwandeln können. Aber allein für die nötige Dokumentation, die zu Beginn und auch in Zukunft bei jeder Änderung und jedem Update anfällt, hätte ich mindestens eine Vollzeitkraft anstellen können. Denn einige hundert Seiten kommen jedes Mal schnell zusammen.“
Auch das Thema Datensicherheit spielte selbstverständlich eine große Rolle für pfm medical. Doch die Cloud-Lösung der imc konnte überzeugen: Mit einer 99 %-igen garantierten Verfügbarkeit, Zertifizierungen nach ISO 27001 und ISO 9001 und einer 24/7-Service-Time, blieben keine Wünsche offen. Damit schafft die Cloud-Lösung sogar eine höhere Sicherheit als die klassische Papierablage, da sie mehrfach gesichert ist und beispielsweise durch einen Brand nicht zerstört werden kann.








Das Ende der Zettelwirtschaft
Nach der erfolgreichen Umstellung war es endlich so weit: Das Ende der Zettelwirtschaft konnte eingeleitet werden. Anstatt jeden Nachweis ausdrucken und unterschreiben zu müssen, können Mitarbeitende von pfm medical ihre Kurse nun selbst ins System eintragen. Hierzu müssen sie nach Abschluss eines Kurses lediglich mittels E-Signatur bestätigen, dass sie den Kurs erfolgreich beendet haben.
Des Weiteren können auch ganze Mitarbeitergruppen zusammen auf bestimmte Lernpfade eingebucht werden und erhalten automatische Erinnerungen über anstehende Pflichtschulungen. Zwar gab es diese Funktionen im ursprünglichen LMS der Firma bereits, doch durften sie auf Grund der Bestimmungen nicht für validierungsrelevante Schulungen genutzt werden.
Hans-Heike Müller resümiert: „Wir haben während des Umstellungsprozesses viel gelernt. Wir haben unsere Prozesse an das System angepasst, nicht umgekehrt, und uns dadurch weiterentwickelt. Wir mussten in gewisser Weise aber auch akzeptieren, dass wir ein Stück Flexibilität einbüßen.

Kleinigkeiten, die ich vorher in 20 Sekunden selbst geändert habe, laufen heute über einen Change-Prozess und werden im 4-Augen-Prinzip geprüft und dokumentiert. Das dauert nun in Summe etwas länger. Trotzdem überwiegen für das Unternehmen klar die Vorteile. Mit dem System und den von imc erstellten Dokumentationen sind wir bei Audits auf der sicheren Seite und sparen gleichzeitig jede Menge Arbeit und Zeit.“

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Papierkrieg reduzieren dank Learning Management System

Gegründet wurde S&G bereits im Jahre 1898.1998, zum 100-jährigen Jubiläum, erfolgte die Umwandlung in die S&G Automobil AG.
1990 wurde die Tochtergesellschaft S&G Automobilgesellschaft gegründet, der heutige größte Mercedes-Benz Vertreter in Sachsen-Anhalt.
Heute sorgen rund 1.400 Mitarbeiter, darunter knapp 300 Auszubildende, an 11 Standorten in Baden-Württemberg und 8 Standorten in Sachsen-Anhalt dafür, dass wir Tag für Tag unser Versprechen einlösen: „Sie fahren gut mit S&G“.
Nachweispflichten erfüllen und Mobile Learning
S&G wollte die betrieblichen Weiterbildungs- und Fortbildungsmaßnahmen der heutigen Zeit anpassen und digitaler werden. Ziel war es, die rund 1300 Mitarbeiter an 19 Standorten ortsübergreifend, schnell und direkt informieren zu können. Hierzu sollte vor allem der E-Mailverkehr reduziert werden und gleichzeitig sichergestellt werden, dass Mitarbeiter Informationen zu Schulungen auch wirklich erhalten.
Außerdem müssen alle Mitarbeiter regelmäßig Schulungen zu Themen wie Geldwäsche, Compliance, Datenschutz absolvieren. Auch dieser Prozess sollte vereinheitlicht und übersichtlich abgebildet werden können. Des Weiteren mussten Lösungen gefunden werden, um auch Mitarbeiter ohne festen Desktop zu schulen.

Einheitliche Abläufe und Zeitersparnis
Die Lösung bot imc mit einer zentralen Plattform und dem Learning Management System, welches bei S&G “Lernwelt” getauft wurde. Mit Einführung des LMS gelang es, sicherzustellen, dass Mitarbeiter Informationen auch wirklich erhalten und passende Schulungen absolvieren können.
Durch die automatisierte Zuweisung von Schulungen und Unterweisungen werden Mitarbeiter in Gruppen eingeteilt und erhalten Kurshinweise oder Buchungen automatisch, je nach Einteilung. So werden sie beispielsweise automatisch daran erinnert, wenn sie bestimmte Schulungen auffrischen müssen.

Mehr Akzeptanz dank "Lernwelt"
Fast unmittelbar nach Einführung des LMS konnte S&G einige seiner Ziele erreichen: Die Papier- und E-Mail- Flut reduzierte sich deutlich. Auch die automatisierte Zuweisung nutzt S&G intensiv und weist einzelnen Nutzergruppen automatisch Fortbildungen und Unterweisungen oder Erinnerungen an Pflichttrainings zu. Dies erleichtert auch den Nachweis und die Dokumentation obligatorischer Schulungen wie beispielsweise zu Geldwäsche, Compliance oder Datenschutz.
Auch die Tatsache, dass sich Mitarbeiter nun selbständig und ohne Umweg über den Vorgesetzten zu Trainings anmelden können, hat zu weniger Verwaltungsaufwand geführt. Zudem hat das Unternehmen durch den Umbau einiger Präsenzschulungen zu online-Trainings eine deutliche Zeitersparnis erzielt.
Ebenso hat sich die Qualität der Schulungen durch die Nutzung des Content Studios verbessert und die Mitarbeiter schätzen die von den eigenen Kollegen konzipierten Trainings sehr. Dies hat die Akzeptanz des LMS weiter erhöht.


Mehr über S&G und weitere Details zur LMS-Implementierung finden Sie im Interview der Artikelreihe LMS Hot Topics.
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Einfacher Wissensaustausch dank
Process Guide

Exel Composites, ein globales Technologieunternehmen mit Hauptsitz in Finnland, ist der weltweit größte Hersteller von pultrudierten und fasergewickelten Verbundwerkstofflösungen. Exel entwirft und fertigt Produkte aus Verbundwerkstoffen unter Verwendung von Kohlefaser, Glasfaser und anderen Hochleistungswerkstoffen.
Exel Composites produziert eine vollständige Palette von Standard- und kundenspezifischen Verbundtuben, Werkzeuggriffe, Profile und Laminate. Diese werden in privaten, gewerblichen und industriellen Anwendungen eingesetzt. Die globale Präsenz von Exel Composites in den Bereichen Produktion, Forschung und Entwicklung sowie Vertrieb bedient Kunden aus einem breiten Spektrum von Branchen und Anwendungen.
Neue Tools und mehr Wissensaustausch
In den letzten zwei Jahren implementierte Exel Composites ein neues Enterprise Resource Planning (ERP)-System, das in mehreren Phasen durchgeführt werden sollte. Das Projekt erforderte umfangreiche Mitarbeiterschulungen und das Verfassen von Anweisungen zur Nutzung des neuen Systems.
Aber obwohl umfassende Verfahrensanweisungen vorbereitet worden waren, fanden es einige Leute leichter, einen erfahreneren Benutzer zu fragen, anstatt die verfügbaren Anleitungen zu lesen.
Zusätzlich wurde ein Produktdatenmanagementsystem implementiert, und es war notwendig, verschiedene Arbeitsabläufe und Prozesse zu steuern.

Informationen filtern mit dem
imc Process Guide
Aufgrund dieser Herausforderungen suchte Exel Composites nach einer geeigneten Lösung, die dem Unternehmen weiterhelfen würde. Man entschied sich für den imc Process Guide, da dieser den Mitarbeitern ermöglicht, die gewünschten Informationen genau dann leicht zu finden, wenn sie sie brauchen. Consulo (imc's Partner in Finnland) stellte allen finnischen Mitarbeitern von Exel Composites ein Implementierungsprojekt für den Prozessleitfaden zur Verfügung, in dem eine Ausgangslage festgelegt wurde.
Mit dem imc Process Guide können Benutzer nun sehr viel leichter Informationen und Anleitungen finden und die Schwelle für den Zugriff auf Anleitungen ist deutlich niedriger. Darüber hinaus ermöglicht es den Mitarbeitern, bei Bedarf unkompliziert die für ihre Arbeit benötigten Informationen zu finden.

Positiver Business Outcome
Das allgemeine Feedback im gesamten Unternehmen fiel sehr positiv aus. Kimmo Puoskari, R&D Manager von Exel Composites, fasst zusammen: "Wir sind der Meinung, dass der Process Guide eine gute Möglichkeit ist, Prozessanweisungen zu dokumentieren und diese alle an einem Ort, in einem zentralen Depot, aufzubewahren. Da der Process Guide sehr unkompliziert in Betrieb genommen werden konnte, war der Aufwand für die IT-Infrastruktur zudem sehr gering.
Eine genaue Messung des Business Impact ist natürlich nicht einfach, aber mein 'Bauchgefühl' sagt mir, dass der leichtere Zugang zu Anweisungen und Richtlinien und die Menschen dazu zu bringen, sich auf die korrekte Anwendung unserer Systeme und Prozesse zu konzentrieren, eine positive Auswirkung auf die Geschäftsziele haben".
Kimmo ergänzt, dass die Kompetenzen der Mitarbeiter zugenommen und die Lernkurve sich verringert hat. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Die Rufe nach Hilfe vor Ort haben abgenommen, was bedeutet, dass das IT-Team mehr Zeit hat, sich auf anspruchsvollere Themen und wichtige Systementwicklungen zu konzentrieren, anstatt sich auf die grundlegende Benutzerunterstützung zu konzentrieren.

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Sicher abheben mit LMS und
Blended Learning

Lufthansa Aviation Training (LAT), eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Lufthansa AG, agiert bereits seit 1997 als Anbieter für die Aus- und Weiterbildung von fliegendem Personal im weltweiten Markt. Neben den Flugbetrieben des Lufthansa-Konzerns lassen mehr als 200 weitere Fluggesellschaften ihre Crews bei LAT ausbilden.
Zum Produktportfolio gehören die Grundausbildung von Piloten und Flugbegleitern, Flugsimulatortraining, Emergency- und Serviceschulungen.
Strenge Richtlinien und volatile Trainingsinhalte
Höchste Qualitätsstandards bei Piloten und Flugbegleitern: Das ist die Mission von Lufthansa Aviation Training (LAT). Dafür setzt das Unternehmen auf bewährte didaktische Konzepte, Erfahrung und modernste Lerntechnologien. Die 100-prozentige Tochter des Lufthansa-Konzerns ist einer der Pioniere im Einsatz von E-Learning in der Aus- und Weiterbildung. Bereits seit den 90-er Jahren verwendet das Unternehmen multimediale Web- und Computer-based Trainings für Schulungen und überführt so Präsenzveranstaltungen in Online-Trainings.
Um unterschiedlichste Anforderungen der Fluglinien zeitnah umzusetzen, ist dies jedoch nicht ausreichend. Auch müssen alle Richtlinien und Anordnungen des Luftfahrt-Bundesamtes genauestens beachtet und gegebenenfalls in den Lehrplan aufgenommen werden. „Das Ausbildungsgeschäft bei LAT ist sehr volatil. Wenn einer unserer Kunden neue Flugzeuge kauft, neue Lerninhalte definiert werden oder es mehr Flugbegleiter braucht, müssen wir in der Lage sein, zügig zu reagieren“, sagt Udo Link, Teamleiter im Bereich E-Learning bei LAT. Bereits vorhandene Lösungen im Unternehmen waren hier nicht mehr ausreichend. Eine durchgängige, moderne und sofort einsatzbereite Weiterbildungsplattform musste implementiert werden.

Learning Management System in
der Cloud
Im Sommer 2010 entschied man sich bei LAT für ein Learning Management System (LMS). Die Wahl des Anbieters fiel dem Unternehmen leicht, da man im Hauptquartier des Lufthansa-Konzerns schon sehr positive Erfahrungen mit der Learning Suite der imc gemacht hatte. LAT entschied sich für die cloudbasierte Variante des mehrfach ausgezeichneten Learning Management Systems der imc, der imc Learning Suite.
Gemeinsam mit Microsoft bietet imc hier eine sofort verfügbare und leicht skalierbare LMS-Lösung als Software as a Service. Dadurch ist LAT jederzeit flexibel und kann in Echtzeit auf Veränderungen sowohl im Hinblick auf Anzahl der Auszubildenden als auch Lerninhalte, reagieren. Auch die intelligente Verzahnung von Online-Trainings mit reinen Präsenztrainings ist mit dem LMS problemlos möglich.
So müssen beispielsweise angehende Flugbegleiter ein 2-tägiges Online-Training absolvieren, bevor sie zum ersten Präsenztraining kommen. LAT stellt damit sicher, dass alle Teilnehmer ausreichend vorbereitet und auf gleichem Wissensstand sind. Die Learning Suite ermöglicht die Umsetzung eines einheitlichen und durchgängigen Blended Learning Ansatzes mit deutlicher Reduzierung des Administrationsaufwandes.

Flexibilität und Fördern motivierter Lerner
Nach einer Testphase wurde der gesamte Lehrplan der Flugbegleiter-Ausbildung auf das Blended Learning Konzept mit der Learning Suite umgestellt. LAT setzt in erster Linie auf LMS-basiertes E-Learning, um zukünftigen Flugbegleitern jederzeit und überall unkompliziert Zugriff auf die Lerninhalte zu ermöglichen.
Aber auch die Möglichkeit, Änderungen und Anpassungen zügig zu implementieren, spielt für das Ausbildungszentrum der Lufthansa eine zentrale Rolle. LAT nutzt die umfassende Lerntechnologie der IMC in ganzer Breite. So werden zum Beispiel nicht nur die Grundfunktionen eines LMS, wie das Bereitstellen von multimedialen Lerninhalten, die Teilnehmeradministration, oder die tutorielle Begleitung genutzt.
LAT ist sich bewusst, dass besonders motivierte Lerner bessere Ergebnisse erzielen und fördert dies. Auszubildende können beispielsweise moderierte Chats nutzen, über die sie sich mit einem Tutor im Chatraum austauschen können. Am Ende jeder größeren Lerneinheit ist auch ein Selbsttest vorgesehen, damit jeder Teilnehmer seine Leistung selbst bewerten kann.
Für die nachweispflichtigen Lerninhalte des Luftfahrt-Bundesamtes setzt LAT Pflichttests ein. Das erfolgreiche Bestehen solch eines Tests wird mit einem entsprechenden Zertifikat nachgewiesen.


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